Pologne
(La) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Gorgier).
440 m. Bauern- und Gasthof, zwischen dem Neuenburgersee und der Strasse Neuenburg-Yverdon und 2 km nö. Gorgier.
Weinbau und Fischerei.
(La) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Gorgier).
440 m. Bauern- und Gasthof, zwischen dem Neuenburgersee und der Strasse Neuenburg-Yverdon und 2 km nö. Gorgier.
Weinbau und Fischerei.
(Mottarone di) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona).
1958 m. Abgerundete und mit Rasen und Gestrüpp bewachsene Kuppe, s. über dem bei Giubiasco von links ins Tessinthal einmündenden Val Morobbia und 3-4 Stunden sö. über Sant' Antonio. An ihren Hängen liegt die Alpe di Poltrinone.
Der Berg wird durch das Val Maggina vom Camoghè getrennt.
(Pizzo) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2971 m (auf der italienischen Karte 2968 m).
Felspyramide auf der Landesgrenze gegen Italien;
4 km ö. Soazza im mittleren Misox.
Trigonometrisches Signal.
Kann trotz seiner wilden Formen von Misox (Mesocco) aus über Doira, den Monte Gumegna und die Alpe di Feppe in 6 Stunden ohne grosse Schwierigkeiten bestiegen werden.
Heisst auch Pizzo Forato oder Pizzo Corno.
(Kt. Wallis, Bez. und Gem. Conthey). 975 m. Weiler, an dem dem rechten Ufer der Morge folgenden Weg, der 5 km weiter oben in den Sanetschpassweg einmündet, über einem kleinen Weinberg und 500 m n. Daillon. 13 Häuser, 88 kathol. Ew. Kirchgemeinde Conthey-Saint Séverin. Bienenzucht. Statt der auf der Siegfriedkarte verzeichneten Form Pomirond sollte richtiger Pomeyron geschrieben werden.
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). 902 m. Gem. und Pfarrdorf, auf dem Plateau der Freiberge in dem vom Doubs n. Goumois gebildeten rechten Winkel und 400 m über dem Flussbett. 2 km n. der Station Saignelégier der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier. Mit der Poststrasse Saignelégier-Goumois durch eine Seitenstrasse verbunden. Postbureau, Telephon. Gemeinde, mit Malnuit: 62 Häuser, 345 kathol. Ew.; Dorf: 49 Häuser, 285 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Schweizerisch-Goumois. Das auf einem gegen SW. geneigten, sonnenreichen und durch grosse Tannenwaldungen gegen kalte Winde geschützten Plateau stehende Dorf erfreut sich eines milden Klimas und fruchtbaren Bodens. Viele Obstbäume, denen der Ort wahrscheinlich seinen Namen (pommier = Apfelbaum) verdankt.
Ausgezeichnete Sennberge.
Ackerbau und Viehzucht.
Holzhandel. Uhrenindustrie.
Bezieht Kraft und Licht von dem am Doubs nahe bei Goumois befindlichen Elektrizitätswerk Le Theusseret.
Die den Aposteln Peter und Paul geweihte Pfarrkirche stammt aus 1788. 1337: Bresslewalden.
Hier lag das Lehen Malnuit, das 1337-1474 den Herren von Glères und dann bis zur französischen Revolution den Grafen von Montjoie gehörte.
Als selbständige Kirchgemeinde 1783 von Saignelégier abgetrennt. 1783-1905 wirkten hier im Ganzen blos 4 Pfarrer.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
Im Mittel 2180 m. Begraster Kamm, der das Regenbolshorn (2195 m) mit dem felsigen nw. Ausläufer des Ammertengrates verbindet, zwischen der Pommernalp und dem Bütschigraben (Seite gegen Adelboden).
Kann von der zu oberst im Thal der Lenk gelegenen Rätzlibergalp in 1½ Stunden bequem erstiegen werden.
(Le) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Grand Saconnex).
464 m. Kleines Dorf;
2,5 km nw. Genf und 500 m von einer Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Genf-Fernex gelegen. 20 Häuser, 109 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Grand Saconnex und Petit Saconnex.
Baumschulen. Die Namen Pommier, Pommière, Pommerats, Pomirond, Pomy etc. von pommier = Apfelbaum herzuleiten.
(La Grande und la Petite) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Chêne Bougeries).
425 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Landhäusern, 2 km ö. Genf und 600 m von der Linie der elektrischen Strassenbahn Genf-Veyrier entfernt. 70 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Chêne Bougeries und Chêne.
Staatliches Waisenhaus für Knaben und privates Waisenhaus für Mädchen reformierten Glaubens.
Erziehungsanstalt für verwahrloste Mädchen.
Der Name wird auch wohl La Paumière geschrieben. An dem nahen und hier Les Crases de l'Arve geheissenen Ufer der Arve sieht man schöne Erosionspyramiden, die aus dem kiesigen Steilufer herausgewaschen worden sind.
(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 497 m. Gem. u. Dorf, am O.-Fuss eines subjurassischen Plateaus und am Austritt des Nozon aus seinem Schluchtenlauf, an den Strassen Lausanne-Orbe u. La Sarraz-Vallorbe; 6 km n. Cossonay und 1 km nw. der Station La Sarraz der Linie Lausanne-Pontarlier. Telephon. Gemeinde, mit der Anstalt Saint Loup: 60 Häuser, 349 reform. Ew.; Dorf: 46 Häuser, 242 Ew. Kirchgemeinde La Sarraz. Acker- und etwas Weinbau. Mühlen. Das Dorf gehörte zuerst zu der der Herrschaft La Sarraz eigenen Gemeinde Orny und wurde im 17. Jahrhundert unter einem Glied des Geschlechtes von Gingins eine besondere Herrschaft. Das Plateau über Pompaples besteht aus Urgonkalk, in dem man schöne Fossilien gefunden hat.
(Kt. Waadt, Bez. Yverdon). 570 m. Gem. und Pfarrdorf, am SW.-Fuss der Colline de Montélaz und an der Strasse Yverdon-Moudon, 3 km sö. der Station Yverdon der Linien Neuenburg Lausanne und Freiburg-Yverdon. Strassen nach Orzens-Vuarrens und nach Yvonand. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen und Automobilkurs Yverdon-Donneloye-Thierrens. Gemeinde, mit Chevressy und zerstreut gelegenen Höfen: 78 Häuser, 497 reform. Ew.; Dorf: 67 Häuser, 399 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Cuarny. Landwirtschaft. Säge. Gehörte zur Herrschaft Belmont, der Bischof Berchtold von Lausanne 1220 auch seine hier befindlichen Hörigen abtrat. Nahe Chevressy (s. diesen Art.) sieht man im Urgonkalk eine mit eocänem Bolus ausgefüllte Kluft.
Funde von gallischen Münzen;
Reste aus der Römerzeit. 1220: Pomiers.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
Gem. und Dorf. S. den Art. Pont la Ville.
Pontet, Pontis etc. So heissen Orte, wo sich eine Brücke (pont) oder sonst ein Flussübergang befindet.
(Kt. Freiburg, Bez. Veveyse). 752 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer des Flon und 3,5 km nnö. der Station Oron der Linie Freiburg-Lausanne. 25 Häuser, 151 kathol. Ew. französischer Zunge. Kirchgemeinde Saint Martin. Ackerbau und Viehzucht. Mühle. Strohflechterei. 1553 war Graf Franz von Greierz Mitherr von Pont, und 1627 kaufte die Stadt Freiburg dem Johann Brayer, Pannerherrn von Romont, den Zehnten von Pont um die Summe von 1560 Gulden ab. Die Herrschaft gehörte eine zeitlang auch dem Geschlecht von Gottrau. Sie bildete ein Hochgericht und durfte als solches auch Todesurteile fällen.
(Au) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
853 m. Gruppe von 10 Hütten, ö. der Strasse Aigle-Le Sépey und am Weg von Le Sépey über den Pont de la Tine nach Exergillod.
Unmittelbar unter den Hütten zweigt der Kanal der «Société des forces motrices de la Grande Eau» von diesem Fluss ab.
(La Combe du) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster).
Thälchen. S. den Art. Combe du Pont (La).
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(Le) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. St. Immer).
785 m. Weiler, am rechten Ufer der Schüss (Suze) und an der das St. Immerthal mit dem Val de Ruz verbindenden Strasse über Les Pontins;
500 m sw. der Station St. Immer der Linie Biel-La Chaux de Fonds. 15 Häuser, 169 reform. Ew. Kirchgemeinde St. Immer. Landwirtschaft.
Eine grosse Bierbrauerei.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. und Gem. Greierz).
700 m. Gruppe von 9 Häusern, am linken Ufer der Saane und nahe dem über den Fluss führenden sog. «Pont qui branle», 1 km nö. Greierz und 4 km sö. der Station La Tour de Trême der Linie Châtel-Bulle-Montbovon. 73 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Greierz.
Wiesenbau und Viehzucht.
oder PONT de Joux (Le) (Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. L'Abbaye). 1012 m. Dorf am N.-Ende des Lac de Joux und am Lac Brenet, 2 km nnö. L'Abbaye und 10 km nö. Le Sentier. Strassen nach Vallorbe, Orbe, L'Isle-Morges, L'Abbaye-Le Brassus und Le Lieu-Le Sentier. Station der Linie Vallorbe-Le Brassus; im Sommer auch Dampfschiffstation. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach L'Abbaye, L'Orient und Le Sentier. 53 Häuser, 393 reform. Ew. Kirchgemeinde L'Abbaye.
Ackerbau, Milchwirtschaft. Waldwirtschaft. Uhrenindustrie; eine Lampenfabrik. Grösste Siedelungsgruppe der Gemeinde L'Abbaye; geschützt gelegen und seit einigen Jahren eine der hauptsächlichsten Sommerfrischen in der Vallée de Joux. Oestl. vom Dorf ist kürzlich ein grosses Hôtel eröffnet worden. Im Januar und Februar sind nahe an 200 Arbeiter mit dem Brechen von Seeeis beschäftigt, das in grossen, mehrere Tausende von Wagenladungen fassenden Magazinen w. vom Dorf aufgespeichert wird.
Das Dorf wurde erst im 15. Jahrhundert von der Familie Rochat aus Villedieu (Frankreich) gegründet und hiess zuerst Les Petites Charbonnières und später Port oder Champ du Port. Lange Zeit trug der grösste Teil der Bewohner den Familiennamen Rochat. Die erste Brücke über die Enge zwischen beiden Seen stammt aus etwa 1575 und wurde nach den Ueberschwemmungen von 1755 und 1777 (Bruch eines Stauwehres) zweimal neu erstellt. Das Dorf ist 1834, 1842 und 1854 von Feuersbrünsten heimgesucht worden.
Le Pont ist Hauptort des nördlichen der zwei Kreise des Bezirkes La Vallée, der die Gemeinden L'Abbaye und Le Lieu umfasst und 2511 Ew. zählt. Etwa 1 km n. vom Dorf zweigt der Kanal ab, der die die Wasserkraft des Joux- und Brenetsees ausbeutenden Werke speist. Das Dorf steht am Fuss des aus Portland und Kimeridge aufgebauten Crêt des Agouillons; Sande und Tone der Albienstufe stehen am Aufstieg zum Pass von Pétra Félix an. Südwestwärts gegen L'Abbaye finden sich tertiäre Ablagerungen in Gestalt von roten Tonen und Nagelfluh. Das gleiche Gestein ist auch auf eine Länge von mehreren hundert Metern vom Zuleitungskanal der Kraftwerke durchbrochen worden.