französischen
Vallon du
Bois d'Amont und greifen auch noch auf französisches Gebiet hinüber. Sie bestehen ebenfalls aus
Sennbergen mit einigen
Hütten. Darüber steht der
Bois desPetits Plats geheissene
Wald. Die Terrasse wird ihrer ganzen Länge
nach von einem guten Fussweg durchzogen, der 3 km sw. vom Dorf
Le Brassus in die Strasse nach Les Rousses
einmündet. Das
Plateau von Les Plats bildet eine dem
SO.-Hang des Jouxthales folgende Mulde sekundären Charakters und ist
die Fortsetzung der über
Le Brassus gelegenen Terrasse Les
Molards, die gegen SW. allmählig in die
Höhe steigt. Grösste
Breite auf den
Grands Plats. Diese ausschliesslich aus Valangien bestehende weite Mulde geht auf der
Seite
gegen das Jouxthal in ein zuerst nur schwach angedeutetes, dann aber immer schärfer hervortretendes Gewölbe über, dass
schliesslich über dem
Bois d'Amont eine Zone von Portlandkalk hervorstechen lässt und hier auch durch eine Verwerfung gestört
ist.
1840 m. Gruppe von 5
Häusern über dem rechten Ufer
der
Ova da Fex, 1 km s.
Sils Maria und 12 km sw. der Station
St. Moritz der Albulabahn. 18 reform. Ew. romanischer Zunge.
(Piz)(Kt. Graubünden,
Bez.
Albula und Hinterrhein).
3386 m. Hauptgipfel der nach ihm benannten Kette zwischen dem
Avers und dem obern
Oberhalbstein
und einer der schönsten
Berge des Kantons überhaupt. Steigt als stolze Pyramide über den grünen
Wiesen und
Weiden des
ValFaller in die
Höhe und trägt an seinen Hängen einen Eispanzer. Besteht aus
Serpentin und grünen Diabas-
und Gabbroschiefern. Ist trotz seiner schroffen Formen nicht schwierig zu besteigen und kann von
Mühlen her durch
ValFaller
und
Val Bercla in 5 Stunden oder von
AversCresta durch das
«Thäli» ebenfalls in 5 Stunden erreicht werden.
Wird seiner prachtvollen Aussicht wegen, die zu den schönsten
Windens zählt, ziemlich oft besucht.
Mala(Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
1130 m. So heisst eine Stelle der Strasse
Remüs-Martinsbruck, wo die das Thal begleitenden Felswände
bis an den
Inn herantreten, so dass man die Strasse in einer Galerie hat durchführen müssen. 2,5 km
unterhalb
Remüs.
Die Sennen und Jäger
dieser Gegend nennen die Gruppe das Mittelgebirge, weil sie in der Mitte zwischen den genannten Thälern einerseits und den
Gruppen des
Piz Kesch,
Kühalphorns undHoch Ducan andererseits steht.
(Glatschéde) (Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
2927-2180 m. Arm des grossen Medelsergletschers, zwischen den Felskämmen
des
Fillung und des
Miez Glatsché; steigt mit mehreren kleinen Zungenlappen ins Thälchen der Alp Plattas hinunter. Im steilen
und spaltenreichen obern Abschnitt taucht mitten aus dem
Eis eine kleine Felsinsel, die sog.
Rifugi Camotsch
(= Gemsenzuflucht) auf.
Alle diese drei Gipfel weisen die den Kalk- und Dolomitbergen rechts über dem Unter
Engadin ganz allgemein eigenen wilden
und zerrissenen Formen ebenfalls auf.
Der Piz dellas Plattas ist schwierig und mühsam zu besteigen, erhält daher nur selten
Besuch und kann am ehesten vom
Val Plavna her durch die Schuttrunse Ils Platuns erreicht werden.
(Stagias de)(Kt. Graubünden,
Bez. Vorderrhein).
1948-2510 m. Schmaler Felskamm zwischen dem mittleren
ValMedel und seiner Verzweigung
ValPlattas; zieht sich von
Curaglia aus gegen SSO. Am Fuss steht
Wald, auf den bis zu oberst Alpweiden folgen, die aber da und
dort von Felsbändern und Runsen durchschnitten werden. Setzt sich nach SSO. über den
Piz la Buora bis zu dem in den Medelsergletscher
hineindringenden
Miez Glatsché fort.
bezeichnen einen flachen, abgeplatteten Bergrücken, eine felsige Terrasse oder auch ein Felsband und
eine Felsplatte überhaupt. In der Form
Blatten oder
Platten auch in der ganzen deutschen
Schweiz vorkommend.
Italienisch piatto
und französisch plat.
Alle diese Formen gehen auf eine gemeinsame romanische Wurzel zurück.
Trägt zuoberst die
Ruine der ehemaligen Burg der
Herren von
Engiberg, die auf der Grenze zwischen dem alten Land Schwyz
und dem von den Schwyzern 1269 den
Habsburgern abgekauften Land
Ennet der Platte stand.
Dem Hang der Platte folgen die Gotthardbahn (in 460 m), die über die
Häusergruppe Platte (492 m) führende
alte StrasseSchwyz-Steinen und die über Burg (650 m) gehende neue Strasse
Schwyz-Sattel.
(Heisse) oder
Schwarzes Brett(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2152 m. Dunkelgefärbte und nahezu senkrechte Felswand; mitten im Eisfall
des
Grindelwald Fiescherfirns zum gleichnamigen
Gletscher, zwischen dem
Kalli und dem
Zäsenberghorn. Dass diese
Wand nicht mit
Eis bedeckt ist, beruht einfach auf ihrer zu grossen Steilheit, während man in der alpinen Literatur
früherer Zeiten die Erscheinung oft durch das Vorhandensein von warmen Quellen erklären wollte.
(Rote) (Kt. Graubünden,
Bez. Plessur).
1502 m. Bewaldeter Felskopf; Ausläufer des
Montalin und
Hochwang, zwischen
dem
Kaltbrunner- und dem
Scaläratobel und 3 km nö.
Chur. Beliebtes Ausflugsziel der Bewohner von
Chur, durch einen Fussweg
mit den Spazierwegen im schönen Mittenbergwald verbunden.
405 m. Gruppe von 7
Häusern, 400 m sw.
Riniken
und 3 km nw. der Station
Brugg der Linien von Zürich
nach Basel
und nach
Olten. 25 reform. Ew. Kirchgemeinde
Brugg.
2134 und 1950 m. Gemeindeabteilung mit einem Haus und einer Reihe
von Hütten, am S.-Hang des Plattenhorns, nw. über dem WeilerCresta und 34 km sö. der Station Thusis der Albulabahn. 5 reform.
Ew. deutscher Zunge.