und Mitherrschaften (Co-seigneuries) besass und dem drei Brigadegenerale angehörten:
Jean Louis (um 1780) und Jacques Imbert
de
Martines (1712-1784) in holländischen Diensten und
Pierre François de
Martines (um 1760) in französischen Diensten. Fund
eines Steinbeiles und von Ueberresten aus der Römerzeit. 910: Pirrhois; 955: villa Petreio; 1172: Perruys und Perrues.
(Munt)(Kt. Graubünden,
Bez. Bernina).
3210 m. Schöner breiter Gipfel mit kleinen Firn- und Eisfeldern, rechts über dem Morteratschgletscher
und zwischen diesem einerseits und den
Berninahäusern und dem
Berninapass andererseits. Seinem
O.-Hang folgt der stark begangene
Weg von den
Berninahäusern auf den Diavolezzapass (2977 m).
Steht über diesenPass und den
Piz Trovat
(3060 m) und
Piz d'Arias (3367 m) nach SO. mit dem
Piz Cambrena und der Hauptkette des
Berninamassives in Verbindung.
Kann von
den
Berninahäusern in 5½ Stunden und von der Passhöhe der
Diavolezza in 1 Stunde leicht bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht
auf den Morteratschgletscher und seinen Gebirgsrahmen, auf
Pontresina und das ganze Thal von
Samaden bis
zum
Berninapass.
Wird sehr oft besucht und kann beim Uebergang über die
Diavolezza bequem mitgenommen werden.
(VadretDa) (Kt. Graubünden,
Bez. Bernina).
3900-2400 m. So heisst der obere östl. Abschnitt des grossen Morteratschgletschers.
Wird von den
Kämmen des
Munt Pers,
Piz Cambrena und
Piz Palü (dessen 3 charakteristisch geformte Felsgräte in den obersten
Teil des Gletschers hineinragen) und von dem vereisten Felskamm der
Fortezza (= Festung) umrahmt, welch' letzterer ihn vom
Firnfeld des Morteratschgletschers trennt.
(Isla)(Kt. Graubünden,
Bez. Bernina).
2600-2700 m. Einsame Felsinsel (Isla Persa = verlorne
Insel) zwischen den Eismassen des
Pers- und
des Morteratschgletschers;
am Weg über den Diavolezzapass.
Kann über die sanft geböschte O.-Flanke leicht bestiegen werden,
während der
W.-Hang steil zum Morteratschgletscher abfällt, aber durch einen viel begangenen Fussweg ebenfalls zugänglich
gemacht worden ist. Im N. bildet der zwischen der Isla Persa und dem
Munt Pers eingeengte Persgletscher einen prachtvollen
Eisfall zum Morteratschgletscher hinunter.
(Kt. Tessin,
Bez. Leventina).
317 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer des Tessin
und 1 km s. der Station
Bodio der
Gotthardbahn. Postablage. 65
Häuser, 288 kathol. Ew. Acker- und Weinbau. Auswanderung nach Amerika. Das Dorf steht auf dem
von den
Wildbächen des
Marcri- und Ambrathales angeschwemmten Schuttkegel vor der Mündung des Ambrathales. Ruinen einer einstigen
Glashütte. In der Nähe die interessanten
Höhlen Orridi dei Pirei. Keller im Granitfels. Uebergang über
die Bocchetta di
Lierna nach
Lavertezzo im
Verzascathal.
oder
Roches Pertuis(Kt. Neuenburg,
Bez. Val de Ruz).
Enge und malerische kleine
Kluse, von der
Thalstrasse des
Val de Ruz nach
Renan durchzogen.
In 1040 m ein Bauern- und kleiner Gasthof, der als
Sammelplatz von Jägern viel besucht wird. Interessante
Höhle, die mit einem 1846 und 1878 teilweise erforschten natürlichen Schacht von 130 m
Tiefe endigt.
Alter und mit mächtigen
Steinblöcken gepflasterter Weg,
Vy des Tertres genannt. Die
Klus wird von Zeichnern und
Malern oft zum Vorwurf ihrer Studien
genommen.