petits pays, de petits asiles, de petits bosquets, de
petits rochers, de petits déserts, une succession d'accidents toujours
gracieux dont de fréquentes visites n'épuisent pas le nombre et qu'il serait impossible de décrire.» Die Zahl der
Besucher ist seit der Eröffnung der Drahtseilbahn 1900 bedeutend gestiegen. Die Bahnlinie ist 1588 m
lang, geht von der Nähe des
Grand Hôtel in
Vevey (390 m) aus und hat die Stationen
Corseaux, Beau
Site,
Chardonne-Jongny und
als Endstation
Baumaroche (900 m), wo grosse Gasthöfe und Restaurants erbaut worden sind.
Die Bahn wird elektrisch betrieben und hat im unteren Abschnitt eine Steigung von 13%, im obern dagegen
eine solche von 54%. Die vom absteigenden
Wagen nicht gebrauchte Kraft wird an der steilsten Stelle in Akkumulatoren aufgespeichert
und an den aufsteigenden
Wagen auf der obersten Strecke wieder abgegeben. Aus der unmittelbaren Umgebung des von
Baumaroche
in 1¼ Stunden zu erreichenden Gipfels sieht man den als ungeheuern Halbmond sich präsentierenden
Genfersee
und die Savoyer,
Walliser und Waadtländer
Alpen vom Salève über die
Dent du Midi bis zu den
Diablerets und bis zum
Moléson.
Der ganze Berg ist von einem Netz von
Wegen übersponnen. In den Mauern und
Felsen längs der ganzen Bahnlinie hat ein Botaniker
eine Art Alpengarten eingerichtet mit prachtvollen Gruppen von Löwenmaul, Mohn und Nelken und den verschiedensten
Arten von Alpenpflanzen. Der Mont Pèlerin besteht aus dicken
Bänken von miocäner und oligocäner Nagelfluh, die vom
See
an aufwärts bis zu oberst stufenförmig übereinanderfolgen und eine Mulde bilden, so dass man einzelne
Bänder rings um
den
ganzen Berg verfolgen kann. Vergl. den Art.
Jorat.
(Mont) (Kt. Waadt,
Bez.Lavaux).
770 m. Bewaldeter
Rücken, nördl. Ausläufer der
Tour deGourze; ¾ Stunden sö. der Station
Savigny
der elektrischen Strassenbahn
Lausanne-EnMarin-Savigny. Einige Bauernhöfe, in deren Nähe alljährlich im Juli die
nach der
Tour deGourze genannten religiösen Versammlungen stattzufinden pflegen.
(Kt. Waadt,
Bez.Nyon).
So hiess ein heute verschwundenes Dorf nahe dem jetzigen
OrtLa Rippe. Gehörte im 12. Jahrhundert dem
Kloster
Bonmont und wurde zu Ende jenes Jahrhunderts auf Beschluss des Abtes von den Bewohnern verlassen und zerstört.
(Pizzo)(Kt. Tessin,
Bez.Locarno).
2067 m. Schöne dreiseitige Pyramide, 5 km wsw. vom DorfMaggia und 4 km n.
Masogno im untern
Val Onsernone. Fällt nach N. in steilen
Wänden zum Thälchen von
Lodano ab, während die übrigen Flanken
sanfter geböscht und bis zu oberst bewachsen sind. Trägt auf der Dufourkarte den Namen
Monte di
Loco.
oder PeneyleJorat (Kt. Waadt,
Bez. Oron).
847 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einem hochgelegenen
Plateau im zentralen
Jorat; 10,5
km nw.
Oron la Ville, 7 km sw.
Moudon und 7 km nw. der Station
Mézières der Joratbahn (Lausanne-Moudon).
Das von
Wald umrahmte
Dorf war einst sehr abgelegen, hat aber heute mehrere gute Strassenverbindungen
(Chalet àGobet-Saint
Cierges und
Poliez le Grand-Mézières).
Rund 120 ha gross. 5 km nw.
Bassins und mit diesem Dorf durch einen guten Fussweg verbunden.
Oestl. über dem
Wald der Sennberg Le Planay mit
Hütte in 1367 m, nw. davon der Sennberg La Bassine (1265 m) und nö. davon die Weide La Perroudaz
duVaud (1385 m).
Dessous und
PeneyDessus (Kt. Genf,
Rechtes Ufer, Gem.
Satigny). 374 und 414 m. Zwei
Weiler; der eine nahe dem rechten Ufer
der
Rhone gelegen und von dem dieser zufliessenden
Avrildurchzogen,
¶
mehr
der andere auf einem Höhenrücken über dem Fluss; 7,5 km w. Genf
und 1,8 km s. der Station Satigny der Linie Genf-Bellegarde-Lyon.
Telephon. Zusammen 31 Häuser, 173 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Satigny. Weinbau. Kiesgruben. Ueber die Rhone führt
hier der sog. Pont dePeney, der 1852-53 als Hängebrücke erstellt wurde. Bei der Belastungsprobe zerrissen
am die Drahtseile und brach die Brücke ein, wobei 27 Personen den Tod fanden und der bauleitende Ingenieur nur
mit knapper Not dem Schicksal entging, von dem wütenden Volk gelyncht zu werden.
Nachher erbaute man eine auf Pfeilern ruhende Brücke, an deren beiden Enden heute noch die gemauerten
Türme stehen, an denen die erste Brücke aufgehängt war. Ein neues Unglück ereignete sich 1895 anlässlich einer Reparatur
der Brücke, indem das Kabel der provisorisch funktionierenden Fähre riss, wobei ebenfalls mehrere Personen ertranken. In
der Nähe ein Wasserwerk, das die umliegenden Dörfer mit Rhonewasser versorgt. Im 16. Jahrhundert besassen
die Bischöfe von Genf
ein Mandament Peney, das die Pfarreien Peissy, Bourdigny, Satigny, Malval, Dardagny und Peney umfasste (s. den
Art. Mandement). In Peney Dessus stehen noch Reste einer festen Burg, die 1223 von Aymon von Grandson erbaut worden war, 1516 von
Berthelier bis zu seiner Vertreibung durch Johann von Savoyen besetzt wurde und dann in den Reformationskriegen
eine Rolle spielte. Nachdem die Genfer am vergebens versucht hatten, die Burg mit Sturm zu nehmen, fanden sie dieselbe
das folgende Jahr bei einem neuen Kriegszug von der savoyischen Besatzung geräumt, worauf sie sie zerstörten.
Hier war Pécolat eine Zeit lang gefangen gehalten worden.