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NW.-Hang der Cima dei Cogni, in der Kette zwischen dem Bündnerischen Calancathal und dem Tessiner Thal von Malvaglia.
Sendet seine Schmelzwasser diesem letzteren zu.
Auf der Siegfriedkarte ungenau Parrete geschrieben.
NW.-Hang der Cima dei Cogni, in der Kette zwischen dem Bündnerischen Calancathal und dem Tessiner Thal von Malvaglia.
Sendet seine Schmelzwasser diesem letzteren zu.
Auf der Siegfriedkarte ungenau Parrete geschrieben.
(Poncione Della) (Kt. Graubünden und Tessin). 2980 m. N.-Gipfel der Gruppe der Cima dei Cogni, zwischen dem Bündner Calancathal und dem Tessiner Malvagliathal und 1,5 km sö. vom Poncione del Frecione (3199 m).
Kann von der Alpe Stabbio im Calancathal oder von der Alpe Giumello im Val Malvaglia über den Passo Giumello (der ihn vom Poncione del Frecione trennt) in 3 Stunden bestiegen werden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Mels).
503 m. Oberer Abschnitt des Dorfes Mels, am Bergfuss 2 km s. der Station Mels der Linie Zürich-Chur.
Hier stehen die grossen Baumwollfabriken des Ortes. 13 Häuser, 83 zur Mehrzahl kathol. Ew. Kirchgemeinde Mels.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 1839-581 m. Bewaldetes Tobel, das von den Spontisköpfen und der Malixeralp her absteigt und zwischen Chur und Ems von rechts aufs Rheinthal ausmündet. Der schon lange zur Ruhe gekommene grosse Schuttkegel seines Wildbaches trägt jetzt schöne Wiesen.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2200-1500 m. Kleines Tobel in der O.-Flanke des Stätzerhorns w. Churwalden. Sein Bach mündet vereinigt mit dem des Wititobels von links in die Rabiusa.
Parimboz, Parimboux oder Parimbois (Le) (Kt. Waadt und Freiburg). Bach im Jorat; entspringt nahe Essertes in 800 m, wendet sich nach N. und mündet nach 7 km langem Lauf unterhalb Écublens (578 m) von links in die Broye.
Der Oberlauf liegt auf Waadtländer Boden, der Mittellauf bildet die Grenze zwischen der Waadt und Freiburg, und der Unterlauf gehört zu Freiburg. Im 12. Jahrhundert: Peremboc.
Auf der Siegfriedkarte aus Versehen Parimbol geschrieben.
roman. Parnegl (Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Domleschg, Gem. Scharans).
797 m. Gruppe von 5 Häusern, am Eingang in die Schynschlucht und am rechten Ufer der Albula, 3 km n. der Station Sils der Albulabahn. 28 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Scharans.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Savognin).
1463 m. Alpweide mit Gruppe von etwa 20 Hütten, am rechtsseitigen Gehänge des Val Nandro und 1,5 km sw. Savognin.
(Monti) (Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Moleno).
720 m. Maiensäss mit Gruppe von Hütten, am linksseitigen Gehänge des Val Moleno, 11 km nnw. Bellinzona und 1½ Stunden w. über Moleno.
Wird im Frühjahr und Herbst mit Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Churwalden).
1511 m. Gem. und schön gelegenes Pfarrdorf, im Trockenthal der Lenzerheide am W.-Fuss des Parpaner Rot- und Weisshorns;
13,3 km s. vom Bahnhof Chur.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Chur-Tiefenkastel. 18 Häuser, 62 reform. Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Besuchter Luftkurort mit 2 Gasthöfen.
Einige alte Patrizierhäuser. Im 15. und 16. Jahrhundert baute man in der Gegend Gold-, Silber- und Kupfererze ab. Im Weidli nahe der für die Wasserversorgung der Stadt Chur gefassten Quelle hat man ein Bronzebeil von ungarischem Typus gefunden.
Rothorn (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). Gipfel. S. den Art. Rothorn (Parpaner).
Schwarzhorn (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). Gipfel. S. den Art. Schwarzhorn (Parpaner).
Weisshorn (Kt. Graubünden, Bez. Plessur). Gipfel. S. den Art. Weisshorn (Parpaner).
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3262 m. Gipfel in der Kette zwischen dem Val de Bagnes und Val d'Hérémence, im Zentralkamm zwischen der Rosa Blanche (3348 m) und der Pointe des Chamois (3382 m), ö. über dem kleinen Glacier de Sévereu und w. über dem Glacier des Écoulaies.
Kann von Fionnay über den Glacier de Sévereu und den Col du Crêt in 5-6 Stunden ohne Schwierigkeiten bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht auf die Penninischen Alpen vom Mont Blanc bis zum Matterhorn.
Etymologie s. beim Art. Paraz de Marnex.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4463 m. Erster Gipfel im Grat zwischen dem Lyskamm und der Dufourspitze (Monte Rosamassiv), auf der Landesgrenze gegen Italien. So benannt nach dem russischen Arzt und Naturforscher Dr. Friedr. Wilh.
Parrot (1791-1851), der als einer der ersten im Gebiet des Monte Rosa Untersuchungen und Messungen vornahm und auch durch seine Reisen im Kaukasus bekannt geworden ist.
Der Gipfel kann vom Lyskamm her in einer Stunde, von der italienischen Capanna Gnifetti in 3 Stunden und vom italienischen Observatorium auf der Punta Gnifetti in 2 Stunden bestiegen werden.
(Les) (K. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex und Gryon).
1152 m. Gruppe von Häusern mit einer Säge, zu beiden Ufern des Avançon d'Anzeindaz und 2,5 km onö. der Kirche Gryon.
Nicht zu verwechseln mit der 500 m weiter unten an dem bekannten direkten Touristenweg Les Plans-Gryon gelegenen Säge Morel.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Savognin).
1342 m. Alpweide mit Gruppe von etwa einem Dutzend Hütten und Ställen, am N.-Fuss des Piz Arlôs und 1 km ssw. Savognin.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2120 m. Schöne Alpweide, die vom wilden Casanathal gegen SO. zur Station Laret der Linie Landquart-Davos sich senkt.
Steigt im N. langsam zum Fuss des Kammes der Cotschna an und wird im S. vom Stutzbach begrenzt, der bis zur Ebene von Laret nach O. fliesst, dann nach N. umbiegt und sich mit dem Mönchalperbach vereinigt, um als Lareterbach von links in die Landquart zu münden.
Jenseits des Stutzbaches liegt die ganz anders geartete Totalp, deren Boden aus Brocken von verwittertem Serpentin besteht, der den Pflanzen nur sehr wenig Nahrung bietet und deshalb nur eine sehr magere Vegetation aufkommen lässt, so dass die Alp einem öden Steinfeld gleicht.
Der kalkige und schiefrige Untergrund der Alp Parsenn zersetzt sich dagegen leicht zu einem sehr fruchtbaren Boden, weshalb die Alp mit einem üppigen Rasen- und Blumenteppich überzogen ist und gleichsam einen grossen Alpengarten darstellt.
Wird von den Kurgästen von Klosters und Davos häufig besucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2436 m. Passübergang von der Alp Parsenn nach den auf der Prätigauer Seite liegenden Alpen Casana und Duranna und weiterhin nach Klosters, Serneus, ¶
Küblis oder Fideris.
Fusspunkt zum bequemsten Aufstieg auf die Casana.