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ihren zahlreichen Wasserfällen.
Ausflüge über den Seelibühlgrat nach Plaffeien im Kanton Freiburg, nach Gurnigel Bad, in die Stockhornkette, ins Simmenthal (Weissenburg Bad) etc.
ihren zahlreichen Wasserfällen.
Ausflüge über den Seelibühlgrat nach Plaffeien im Kanton Freiburg, nach Gurnigel Bad, in die Stockhornkette, ins Simmenthal (Weissenburg Bad) etc.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Rotenburg).
496 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Rotenburg-Eschenbach und 5 km nö. der Station Rotenburg der Linie Luzern-Olten. 42 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rotenburg.
Ackerbau und Viehzucht. 1246: Otenrüti.
(Kt. Basel Stadt, Gem. Kleinhüningen).
257 m. Grosses Landgut nahe dem (nach dem Fischotter benannten) Otterbach, an der Grenze gegen Baden und an der Strasse Basel-Freiburg i. B., n. der Wiese und 2 km n. vom Badischen Bahnhof in Basel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 969 m. Gem. und Dorf, am S.-Fuss des Ringgis (des höchsten Punktes des Kurzenberges) und 7,5 km onö. der Station Diessbach der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 51 Häuser, 303 reform. Ew. Kirchgemeinde Kurzenberg.
Acker- und Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Affoltern). 760 m. Gruppe von 7 Häusern; 2,4 km nnö. Affoltern und 9 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 49 reform. Ew. Kirchgemeinde Affoltern. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Wildbach; entspringt mit mehreren Quellarmen am O.-Hang der Niesenkette nahe der Männlifluh in 2190 m, fliesst durch ein tiefes Tobel gegen SO. und mündet nach 4 km langem Lauf im Pochtenkessel 4 km nö. Adelboden in 1090 m von links in den Engstligenbach.
Otterngrat
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2282 m. Passübergang mit Fussweg in der das Engstligenthal vom Diemtig- und Simmenthal trennenden Kette des Niesen, zwischen der Weissenfluh (2437 m) und dem Erbethorn (2509 m).
Verbindet Adelboden in 5 Stunden mit dem Bad Grimmialp und in 7½ Stunden mit der Station Oei-Diemtigen der Linie Spiez-Erlenbach. Am O.-Hang die Otternalp mit Hütten in 1950 m.
oder Otterschwil (Kt. Zug, Gem. Walchwil).
434 m. Gruppe von 3 Häusern am rechten Ufer des Zugersees, an der Strasse Zug-Walchwil-Arth und 3,5 km nw. der Station Walchwil der Linie Zug-Arth Goldau. 15 kathol. Ew. Kirchgemeinde Zug. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Illnau).
578 m. Gemeindeabteilung und Dorf, auf den Höhen rechts über dem Kemptbach und 3 km n. der Station Illnau der Linie Effretikon-Wetzikon-Hinwil.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Zusammen mit First, Kemptthal, Luckhausen und einem Teil von Billikon: 86 Häuser, 507 reform. Ew.;
Dorf: 73 Häuser, 329 Ew. Kirchgemeinde Illnau.
Wiesen- und Obstbau. Nach diesem Dorf nannte sich ein von 1291 bis 1388 vorkommendes Kiburger Dienstmannengeschlecht.
Die Burg stand vielleicht auf dem Burgbühl bei Agasul, vielleicht war aber auch die Burg Kemmenaten oder Kemleten (Gemeinde Illnau) Sitz derer von Ottikon.
Der Ort kam zusammen mit der Grafschaft Kiburg an die Stadt Zürich und gehörte bis 1798 zum Illnauer Amt der Landvogtei Kiburg. 809: Otinchova.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Gossau). 524 und 494 m. Schulgemeinde und zwei kleine Dörfer an der Strasse Meilen-Wetzikon; 1,5 km sö. Gossau und 2,5 km s. der Station Wetzikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. Station der elektrischen Strassenbahn Wetzikon-Meilen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Zusammen mit Brüschweid, Hanfgarten, Hasenacker, Hundsrücken und Kindenmannsmühle: 135 Häuser. 554 reform. Ew.; die Dörfer allein: 60 Häuser, 262 Ew. Kirchgemeinde Gossau. Schöne Wiesen und zahlreiche Obstbäume, Viehzucht. 2 Käsereien. Unter Ottikon liegt am Fuss des aussichtsreichen Bühl. Seidenappretur, Stickerei. Seidenweberei als Hausindustrie. Säge. Nach Stumpf soll hier ein Dienstmannengeschlecht gehaust haben, von dem aber die Urkunden schweigen. 1276: Ottinkon.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
591 m. Gruppe von 9 Häusern, am rechten Ufer der Saane schön gelegen;
1,7 km w. der Station Düdingen (Guin) der Linie Bern-Freiburg. 68 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Düdingen.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
St. Wendelinkapelle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Grossaffoltern).
510 m. Gemeindeabteilung und kleines Dorf, an der Strasse Grossaffoltern-Diesbach-Büren;
2,5 km n. Grossaffoltern und 4,3 km nö. der Station Lyss der Linie Bern-Biel.
Telegraph, Telephon, 27 Häuser, 173 reform. Ew. Kirchgemeinde Grossaffoltern.
Acker- und Obstbau. Gehörte zusammen mit Affoltern den Herren von Ottigen und kam 1412 an Bern. 1300: Otolswile.
(Kt. und Bez. Zürich). 639 m. Bewaldeter Berghang in der Zürichbergkette, w. Zollikon und zwischen Zollikon und Maur.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten). 500-650 m. So heisst der schroff zum linken Ufer der hier engen und tief eingeschnittenen Aare abfallende SO.-Hang des Born gegenüber Aarburg. Zum grossen Teil bewaldet, aber auch mit schönen Wiesen bestanden. An seinem Fuss die Strasse Aarburg-Bonigen. Im oberen Abschnitt steht der blosse Fels an.
(Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Hasli).
725 m. Gruppe von 3 Häusern am linksseitigen Gehänge des Goldbachgrabens;
4,5 km sö. Hasli und 2,5 km s. der Station Goldbach-Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Hasli.
Landwirtschaft.
(Plan les) (Kt. Genf, Linkes Ufer).
Gem. und Dorf. S. den Art. Plan Les Ouates.
Dessous und Ouches Dessus (Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Gorgier).
660 m. Zwei Gruppen von zusammen 5 Häusern, am Waldrand 2 km n. Gorgier. 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Saint Aubin.
Ackerbau und Viehzucht.
Les Ouches = kleine Gärten.
(Kt. Freiburg und Waadt). Gipfel. S. den Art. Courcy.
(Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 380 m. Vorstadt und Seehafen von Lausanne, am rechten Ufer des Genfersees 1,5 km s. vom Zentrum der Stadt, mit der der Ort durch eine ununterbrochene Reihe von Häusern in Verbindung steht. Das Dorf Ouchy selbst ist nur klein, bildet aber mit den in seiner unmittelbaren Nähe stehenden Siedelungsgruppen Les Jordils, Petit Ouchy, Le Denantou etc. eine nicht unbeträchtliche Ortschaft. Zusammen 125 Häuser, 1758 reform. Ew. Kirchgemeinde Lausanne. Es sind hier viele Ortsfremde ¶
verschiedener Konfessionen ansässig. Die reform. Kirche steht an der sog. Croix d'Ouchy 500 m n. vom Dorf und auf der O.-Seite der nach Lausanne führenden Strasse; sie ist mit freiwilligen Beiträgen von wohlhabenden Privaten 1840 erbaut und kürzlich restauriert und vergrössert worden. Nahe daneben stehen eine auf Kosten eines reichen Privatmannes erstellte katholische Kirche und das 1894 erbaute Schulhaus der Croix d'Ouchy, das für die Kinder des untern Stadtteiles von Lausanne bestimmt ist.
Die bemerkenswerteste Baute von Ouchy ist der am See stehende alte Turm, der letzte Ueberrest eines vom Bischof Landry de Durnes 1170 aufgeführten Schlosses, das später zerstört und dann vom Bischof Roger wieder hergestellt worden ist. Dieses den Bischöfen zeitweise zum Wohnsitz dienende Schloss wurde mit Ausnahme des Turmes gegen Ende des 17. Jahrhunderts abgetragen und durch ein Zollhaus ersetzt, an dessen Stelle heute ein grosser Gasthof steht. 1877 erbaute man eine Drahtseilbahn, die von Ouchy zum Hauptbahnhof und zu der durch die Anffüllung und Zudeckung des Flonthälchens w. vom Grand Pont geschaffenen Place du Flon.
Seit 1903 steht Ouchy ferner mit der Stadt durch einen Zweig der städtischen Strassenbahn in Verbindung. Ortschaft und Hafen sind zu wiederholten Malen verschönert und verbessert worden. 1790 erstellte man nach den Plänen des Ingenieurs Céard einen nahe vom Schloss aus in den See vorspringenden Damm von etwa 100 m Länge, der einen Teil des Hafens vor den durch den SW.-Wind erzeugten Wellen zu schützen bestimmt war. Grosse Arbeiten fanden namentlich im Zeitraum 1855-1860 statt, indem man einen nach SSW. gerichteten neuen Quai anlegte, der einen Teil des Dammes überdeckte, östl. vom Hafen einen öffentlichen Platz schuf und an diesem das von einem Park umgebene grosse Hotel Beau Rivage (Aktienunternehmung) erbaute.
Zwischen 1870 und 1880 entstanden w. von Ouchy ein neuer Platz und neue Strassenzüge. Ganz neu ist ein 1050 m langer und 45 m breiter Quai, der vom Hotel bis zur Mündung der Vuachère nach O. zieht und in Lutry in die Strasse über die Croix d'Ouchy einmündet. 1904 und 1905 endlich brach man eine Reihe von alten Häusern ab, verbreiterte die Strassen und erbaute zwischen Lausanne und Ouchy zahlreiche neue Häuser. Als Hafen der nach Genf grössten Stadt am Genfersee ist Ouchy sehr bedeutend und zwar sowohl für den Waren (besonders Baumaterialien)-Verkehr als für den Personenverkehr. Im Sommer kursieren an beiden Seeufern zahlreiche Dampferkurse zwischen Genf, Vevey und Villeneuve, die zwar im Winter merklich eingeschränkt, aber nie ganz aufgehoben werden. 1898-1902 haben in Ouchy jährlich 116500 Personen verkehrt.
Ouchy ist der zweitbedeutendste Hafen des Sees und trägt für sich allein 16% der Gesamteinnahmen der Dampfschiffahrt auf dem Genfersee. Westl. vom Hafen hat die Dampfschiffahrtsgesellschaft 1888 eine Werft mit Reparaturwerkstätte für ihr Schiffsmaterial einrichten lassen. Nahe dabei befindet sich die aus 1847 stammende Gasanstalt der Stadt Lausanne. Ouchy hat sich seit dem Bau des Hotel Beau Rivage, dem sich andere Gasthöfe angeschlossen haben, auch zur beliebten Sommerfrische entwickelt.
Zwei Erziehungsanstalten für junge Leute. In Ouchy besassen einst der Bischof und das Stift zu Sitten Güter, die dann 1245 an das Stift zu Lausanne verkauft wurden. Es existierte längs dem Ufer lange Zeit der Brauch des Ziehens der Schiffe, wofür eine Abgabe erhoben wurde, die 1558 durch Kauf an die Stadt kam und bis 1798 bestehen blieb. Die Berner Regierung unterhielt in Ouchy eine Kriegsflottille, um mit Genf verkehren zu können und gegen allfällige Ueberfälle von Seiten der Herzoge von Savoyen gerüstet zu sein. In Ouchy vollendete Lord Byron seine Dichtung Der Gefangene von Chillon. Geburtsort des Theologen Ch. François Gabriel Recordon (1800-1870) und von Alexandre Vinet (1797-1847). Im 11. Jahrhundert: Osciacum; 1170, 1228: Oschye; 1359: Oschie.
(La Croix d') (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). Häusergruppe. S. den Art. Croix d'Ouchy (La).
(Petit) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 400 m. Gruppe von Landhäusern und Villen, 300 m n. Ouchy und ö. der Strasse von Ouchy nach Lausanne.