mehr
(Wildegg-Emmenbrücke).
20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rain.
Ackerbau und Viehzucht.
(Wildegg-Emmenbrücke).
20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rain.
Ackerbau und Viehzucht.
Walliser und Waadtländer Bezeichnung für ein mit Felstrümmern übersätes Stück Gelände.
Beispiele: Les Ottans am Hang des Luisin gegen das Thälchen von Salanfe, Les Grandes Autannes nahe dem Col de Balme, Les Ottans am Hang des Grand Muveran. S. auch die folgenden Art.
(Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. La Bâtiaz).
464 m. Teil des Dorfes La Bâtiaz und 700 m vor diesem an der Strasse nach Vernayaz gelegen;
zwischen der Bahnlinie und dem Sturzschuttfeld am Fuss des Mont d'Ottan. In der Nähe stand einst die sog. Croix d'Ottan, die die Grenze zwischen dem savoyischen Chablais und dem zum Bistum Sitten gehörigen Wallis bezeichnete.
Mit der Eroberung der Vogteien Saint Maurice und Monthey durch die Walliser 1476 und 1536 verschwand diese Grenzmarke und wurde zugleich der Begriff Chablais auf seinen heutigen Umfang eingeschränkt.
(Mont d') oder les Autans (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Im Mittel 1000 m. So heisst der ganze O.-Hang des Mont d'Arpille zwischen den Thälern des Trient und der Dranse, d. h. das Gehänge links über der Rhone von La Bâtiaz bis Vernayaz.
Ist von grossen Runsen durchfurcht, die breite Schuttkegel gegen das Rhonethal hinausgebaut haben, und mit Waldparzellen bestanden, die Eigentum der verschiedenen Bürgergemeinden Martinach sind.
oder Autans (Lac des) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2068 m. Kleiner See, am NW.-Hang des Luisin und sö. über der grossen Alpweide Salanfe;
1 Stunde über den Hütten von Salanfe.
Liegt an der Grenze der krystallinen Gesteine in Gips eingebettet und fliesst unterirdisch ab.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Lowerz).
507 m. Gruppe von 5 Häusern, am S.-Ende des Lowerzersees und an der Strasse Schwyz-Goldau, 3 km w. der Station Schwyz der Gotthardbahn und 2 km sö. Lowerz. 24 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lowerz.
Obstbau. Wald. Grosser Steinbruch.
Früher wurde hier Eisenerz abgebaut, das in einem 1724 erwähnten Hochofen zur Schmelze kam.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).
780 m. Gruppe von 3 Häusern, an der Ausmündung des Starzlenthales, vor dem Eingang in das Höllloch und am Fuss des Heuberges;
2 km nö. vom Dorf Muotathal und 16 km osö. der Station Schwyz der Gotthardbahn.
Jeder der 3 Höfe trägt seinen eigenen Namen. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muotathal.
Wiesenbau und Alpwirtschaft, Vieh- und Holzhandel. Am alten Fussweg von Muotathal über den Pragelpass.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. und Dorf. S. den Art. Autigny.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern). 421 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Reuss und 4,5 km sw. der Station Hedingen der Linie Zürich-Affoltern-Zug. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Affoltern, Muri und Bremgarten. Gemeinde, mit Unter Rifferswil: 200 Häuser, 1107 Ew. (wovon 103 Katholiken);
Dorf: 178 Häuser, 995 Ew. Obstbau, Viehzucht.
eine Seidenweberei mit 300 Arbeitern.
Auf dem Isenberg ein Grabhügel aus der Hallstattperiode und Reste einer Römersiedelung.
Alemannengräber nahe dem Dorf. 831: Marcha Hottumbacharia.
Ein Arnold von Ottenbach kommt 1167, wahrscheinlich als Lenzburger Dienstmann, vor. 1255: Hottonbach;
1285: Ottenbach. Vom Personennamen Otto herzuleiten.
Der Ort wurde 1415 anlässlich der Eroberung des Knonauer Amtes Eigentum der Stadt Zürich, deren Rat den Kirchensatz schon vor der Reformation zustand.
Nach den das Dorf zur Hälfte zerstörenden Bränden von 1753, 1771 und 1786 sind die Häuser in ziemlichen Abständen voneinander neu aufgebaut worden. 1847 wurden die Dörfer Toussen, Oberlunnern, Niederlunnern, Wolsen und Bickwil von Ottenbach abgetrennt und zu der neuen Gemeinde Obfelden vereinigt.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden). 684 m. Höhenzug in der Mitte des Kantons, von ovaler Form. Von Berg im O. bis Märstetten im W. 6-7 km lang und von Weinfelden im S. bis Aufhäusern im N. 3 km breit. Wird im SW. von der Ebene der Thur und im N. und NW. vom Kemmenthal begrenzt und steht nur nach O. mit dem Seerücken in Verbindung, als dessen Ausläufer er erscheint. Der stellenweise recht steile Südhang erhebt sich um 240 m über die Ebene, während der sanft geböschte N.-Hang nur eine relative Höhe von 100 bis 120 m erreicht. Der S.-Hang bis in halbe Höhe mit Reben bepflanzt, die einen geschätzten Wein liefern, höher oben Wald. Am N.-Hang Wiesen. Der ganze Rücken, der einen der anmutigsten Hügelzüge der Schweiz bildet, ist mit Weilern, Höfen und Schlössern übersät, von welch' letztern zu nennen sind das Schloss Weinfelden, dann Schlossberg, Bachtobel und Ottoberg. Im Mittelalter standen hier das Schloss Weinfelden und die Burgen Neuburg, Weerstein, Thurberg, Hugelshofen. Von manchen Punkten (besonders Burg, Burgstock, Weerswilen, Berg, Thurberg, Ottoberg) hat man eine sehr schöne Aussicht, die zwar gegen N. beschränkt ist, nach S. aber das reizende Thal der Thur und die Alpenkette bis zu den Riesen des Berner Oberlandes hin umfasst und mit derjenigen der bekanntesten Aussichtspunkte des Mittellandes sich messen darf.
oder Ottoberg (Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Märstetten).
524 m. Ortsgemeinde und Weiler mit einem kleinen Schloss, am W.-Ende des Ottenberges;
2,5 km nö. der Station Märstetten und 2 km nw. der Station Weinfelden der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon.
Zusammen mit Boltshausen und Ruberbaum: 87 Häuser, 491 Ew. (wovon einige Katholiken);
Weiler: 18 Häuser, 135 Ew. Kirchgemeinde Märstetten.
Die Katholiken sind nach Weinfelden eingepfarrt.
Wein-, Wiesen- und Obstbau.
Wald. Vieh- und Holzhandel.
Die Aussicht umfasst das Thurthal und die Alpen (Panorama von Ingenieur S. Simon).
Heisst wohl auch Vorder Ottenberg im Gegensatz zu Ober Ottenberg in der Gemeinde Weerswilen.
Römersiedelung. 845: Ostinisperg.
(Kt. und Bez. Schwyz).
673 m. Schöne kleine Felspyramide s. über dem Lowerzersee und gegenüber der Insel Schwanau.
Südwestl. über Otten und 1,5 km sö. Lowerz.
Zum grossen Teil bewaldet.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Seegräben).
582 m. Weiler, w. vom Pfäffikonersee und 1,5 km n. der Station Aathal der Linie Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. 13 Häuser, 84 reform. Ew. Kirchgemeinde Seegräben.
Acker- und Gemüsebau, Viehzucht.
Bildete bis 1798 zusammen mit Wagenburg eine eigene Gerichtsherrschaft. In der Nähe Reste einer bedeutenden römischen Niederlassung.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Wila).
747 m. Gruppe von 8 Häusern, auf den Höhen rechts über dem Tössthal und 3 km sö. der Station Wila der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
35 reform. Ew. Kirchgemeinde Wila.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Hohenrain).
526 m. Dorf, 2 km ssö. Hohenrain und 3 km ö. der Station Hochdorf der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
34 Häuser, 240 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ballwil.
Wiesenbau. Strohflechterei. Im Juli 1849 deckte man auf der Hochweid über der Oelmühle römische Altertümer auf, nämlich eine Mauer mit Fresken, Ziegel, Scherben von Vasen, verschiedene Gegenstände aus Eisen (z. B. eine Pfeife), Münzen aus den Jahren 80-240 und endlich eine sehr schöne Merkurstatuette.
Alle diese Funde wurden zusammen für 80 alte Franken an den Fünförtigen geschichtsforschenden Verein verkauft und befinden sich heute im Historischen Museum zu Luzern. Vergl.
Die Merkurstatuette von Ottenhusen (im Geschichtsfreund. 14, 1858. S. 100).
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
1427 m. Altes Heilbad mit starker Mineralquelle;
am S.-Fuss der Pfeife und über dem tief eingeschnittenen Tobel der Kalten Sense, 5 km sö. Guggisberg und 11 km s. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg.
Bis zur Vollendung dieser im Bau begriffenen Linie steht das Bad im Sommer durch Omnibuskurse mit Bern in Verbindung.
Telephon. Das Bad wird namentlich Blutarmen und Rekonvaleszenten empfohlen und seit einigen Jahren gut besucht.
Das Badhaus 1797 erbaut, seither aber restauriert und vergrössert.
Schöne Aussicht gegen S. auf die Stockhornkette mit ¶
ihren zahlreichen Wasserfällen.
Ausflüge über den Seelibühlgrat nach Plaffeien im Kanton Freiburg, nach Gurnigel Bad, in die Stockhornkette, ins Simmenthal (Weissenburg Bad) etc.