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Eisenkonstruktionswerkstätten, Giesserei, Steinhauerwerkplätze.
Molassebruch. Eidgenössischer Schiessplatz.
Hier lagerten 1653 die unter Leuenberger gegen Bern marschierenden aufständigen Bauern. 1239: Osturmundingen.
Eisenkonstruktionswerkstätten, Giesserei, Steinhauerwerkplätze.
Molassebruch. Eidgenössischer Schiessplatz.
Hier lagerten 1653 die unter Leuenberger gegen Bern marschierenden aufständigen Bauern. 1239: Osturmundingen.
(Kt. und Amtsbez. Bern). 732 m. Bewaldeter Höhenrücken, vom Bantiger im S. durch das Worblenthal getrennt. In der Richtung N.-S. etwa 2 km lang; ö. über Ostermundigen und dem Schiessplatz, n. über Gümligen und w. über dem Gümligenthal. Bekannt durch seine Molassebrüche, die grössten der Schweiz, aus deren Material ein grosser Teil der Stadt Bern erbaut ist.
(Piz) oder Hohe Spitze (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2760 m. Schlanke Felsspitze, 3-4 Stunden nw. über dem Dorf Samnaun. Bildet zusammen mit der Grappa Grischa und einigen anderen Gipfeln eine kleine Kette, die das obere Samnaun von der Alp Salas trennt. Der Hang gegen das Samnaun sehr steil und von zahlreichen Runsen durchfurcht.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3249 m. Mächtige Granitpyramide in der Kette zwischen dem Engadin und Val Bever; 4,5 km w. Samaden. Von Samaden aus führt ein Saumpfad ö. vom Piz Padella in die Valletta da Samedan und bis zur Fontauna Fraida (d. h. kalter Brunnen) an den Fuss der Pyramide, die dann auf einem steilen und schwindligen, aber gut erkennbaren Fussweg erstiegen werden kann (4¾ Stunden von Samaden aus).
Zu oberst ein Steinmann mit einer eisernen Büchse und einem darin aufbewahrten Buch, in das die Besteiger ihre Namen einzuschreiben pflegen.
Die Aussicht ist eine der grossartigsten im Engadin, namentlich auf das nahe Berninamassiv, das von hier aus schöner sichtbar ist als vom Piz Languard.
Der Piz Ot erhält an schönen Tagen von den Kurgästen von Samaden und St. Moritz häufig Besuch.
Besteht aus Bündnerschiefer unbestimmten Alters (Lias oder Trias).
Ot, Ota, Auta vom latein. altes = hoch.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2251 m. Alpweide mit Hütten und einem Restaurant, am linksseitigen Gehänge des Val Roseg und unter dem Vadret Ota. 1 Stunde vom Hotel Roseggletscher und 3 Stunden über Pontresina. Häufig besuchtes Ausflugsziel. Prachtvolle Aussicht auf den von hier besonders herrlich sich zeigenden Piz Roseg, auf Piz Scerscen, Piz Bernina, Piz Morteratsch und Piz Tschierva.
(Vadret) (Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
3400-2600 m. Breiter und nur schwach geneigter
Gletscher; hängt links über
der
Alp Ota im Rosegthal und sendet eine Zunge nach N. gegen den Silvaplaner-
und
Campfèrersee hin. Wird überschritten, wenn
man von der
Fuorcla Surlej aus den
Piz Mortel und
Piz Corvatsch besteigen will.
Otannaz, Utane, Utannaz, Hautannaz etc. Diese Namen finden sich in stark felsigen Teilen der Alpen der welschen Schweiz zu wiederholten Malen und sind wahrscheinlich von dem allgemein üblichen Dialektausdruck tanne oder tannaz herzuleiten, mit dem man einen an seiner Basis ausgewaschenen und daher meist überhängenden Felsen zu bezeichnen pflegt.
(Col des) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Etwa 2850 m. Kleine Eisscharte zwischen den Otanes und dem Grand Tavé, in der kurzen Kette rechts über dem grossen Corbassièregletscher. Ueber dem kleinen Glacier de Plangolin. Verbindet die Panossièrehütte des S. A. C. in 2½ Stunden mit der Alpe de Bonatchesse. Ganz in der Nähe der Col de Plangolin.
(Glacier des) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Gletscher. S. Plangolin (Glacier de).
(Les) (Kt. Wallis, Bez. Entremont).
2892 m. Gezinnte Felsmauer, w. über dem Glacier des Otanes oder Glacier de Plangolin und sö. über der Alpweide von Corbassière.
Vom Bec de Corbassière durch den Col des Pauvres getrennt.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 447 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Fuss der Lägern und an der Vereinigung der Linien Bülach-Baden und Oerlikon-Wettingen. Station 1 km s. vom Dorf. Postbureau, Telegraph, Telephon. 69 Häuser, 481 Ew. (wovon 41 Katholiken).
Acker- und Weinbau. Funde aus der Stein- und der Bronzezeit;
römische Münzen. Nach diesem Dorf nannte sich ein 1248 bis 1288 vorkommendes ritterliches Dienstmannengeschlecht der Grafen von Kiburg.
Die Lage der Burg ist nicht bekannt. 1409 ging Otelfingen zusammen mit der Stadt und Herrschaft Regensberg von Herzog Friedrich von Oesterreich an die Stadt Zürich über.
Vor der Reformation nach Würenlos eingepfarrt und nachher zur eigenen Kirchgemeinde erhoben.
Die dem Kloster Wettingen zustehende Kollatur kam erst 1838 an den Kanton Zürich. 1044: Otilingun;
1256: Otolvingin.
S. die Art. Hautemma.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg). 406 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Bünz und an der Strasse Mellingen-Lenzburg. Station der Linien Brugg-Wohlen-Bremgarten und Aarau-Suhr-Wettingen. Postbureau, Telegraph, Telephon. 113 Häuser, 903 reform. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Strohhut- und Strohwarenfabrikation. Eine Zuckerwarenfabrik, mechanische Werkstätten, je eine Fabrik chemischer Produkte und eine Ofen- und Kochherdfabrik. Ziegelei. Steinbruch. Fund eines Bronzebeiles; Reste einer Römersiedelung sw. vom Dorf. 1180: Otwizzingen; 1189: Othmisingin; dann bis ins 16. Jahrhundert Otmissingen. Vom Personennamen Otmar, im Dialekt Otmi; wäre also richtiger Otmarsingen zu schreiben.
oder Ottigen (Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Rain).
525 m. Zwei Gruppen von zusammen 5 Häusern, im Thälchen des Ron 3,5 km w. der Station Eschenbach der Seethalbahn ¶
(Wildegg-Emmenbrücke).
20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rain.
Ackerbau und Viehzucht.