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Futtervorräte und die auf der Terrasse angepflanzten Feldfrüchte aufzubewahren.
Nicht ständig bewohnt.
Futtervorräte und die auf der Terrasse angepflanzten Feldfrüchte aufzubewahren.
Nicht ständig bewohnt.
(Ruine Dell') (Kt. Graubünden, Bez. Maloja, Kreis Bergell, Gem. Casaccia).
2300 m. Ruine eines alten Hospizes oder Unterkunftshauses, am S.-Hang des Septimerpasses und am rechten Ufer des Septimerbaches;
3,5 km nw. Casaccia.
All' Acqua (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Bedretto).
1331 m. Gruppe von 9 Häusern im Bedrettothal, 6 km sw. der Station Airolo der Gotthardbahn. 55 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bedretto.
Viehzucht. Die Häuser aus Holz gebaut.
Der obere Teil des Weilers ist 1888 durch eine Lawine verschüttet und zerstört worden.
Periodische Auswanderung der Männer als Gasthofangestellte und Kellner nach Frankreich.
Nahe dem Weiler eine im Thal sehr geschätzte, magnesiumhaltige kalte Salzquelle.
Fusswege über den Passo di Naret (2443 m) ins Maggiathal und über die Forcla di Cristallina (2583 m) ins Bavonathal.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen). Gem. und Pfarrdorf, nahe dem rechten Ufer der Thur und 4 km nö. Andelfingen. Station der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Burghof, Gisenhard, Hausen-Widen, Werdhof und Langenmoos: 197 Häuser, 930 Ew. (wovon 44 Katholiken);
Dorf: 157 Häuser, 717 Ew. Weinbau, Viehzucht.
Eine Ziegelei;
Säge und Mühle. 1 km sw. vom Dorf die Burg Widen (s. diesen Art.).
Refugium aus der Eisenzeit auf dem Langbuck am Hausersee;
mehrere Grabhügel aus der Hallstattperiode auf dem Langbuck und im Gisenhard.
Römersiedelung auf dem Goldbuck.
Alemannensiedelung mit Gräbern im Langenmoos. 1223 wird ein Gottfried von Ossingen als Truchsess des Grafen von Kiburg genannt, und um 1260 finden sich Bürger dieses Namens zu Diessenhofen.
Die Burg des ritterlichen Dienstmannes lag vielleicht im Gsang.
Beringer von Hohenlandenberg verkaufte 1434 die ihm von Oesterreich verpfändete Herrschaft Andelfingen und Ossingen um 2300 Gulden an die Stadt Zürich.
Die 1519 gestiftete Pfarrei gehörte zuerst zum Stift in Konstanz, kam dann 1649 als Pfandschaft an Winterthur und endlich 1675 mit der Kollatur und mit dem Zehnten an die Stadt Zürich. 1230: Ozzingen;
vom Personennamen Ozzo.
(Lago d') (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 1646 m. Ovaler kleiner See mit einer grössten Breite von 200 m, im Wald der Alpe del Piano d'Osso; 1,5 km sö. San Bernardino und ö. der Strasse.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Lamone).
328 m. Weiler, am linken Ufer des Vedeggio mitten in Wiesen und Weingärten;
1,5 km s. der Station Taverne der Linie Bellinzona-Lugano-Chiasso der Gotthardbahn.
Postablage;
Postwagen Lugano-Gravesano. 14 Häuser, 63 kathol. Ew. Kirchgemeinde Lamone.
Acker- und Weinbau, Zucht der Seidenraupe.
Periodische Auswanderung der Männer als Maurer in die welsche Schweiz und nach Frankreich.
Ostarietta ist ein Deminutivum des italien. osteria = Herberge oder Wirtschaft.
Die mit Beihilfe des Bundes 1905 begonnene Korrektion des Vedeggio sieht u. a. den Bau eines 4 km langen Kanales vor, der bei der Brücke von Ostarietta beginnen soll und die Wasser des Vedeggio auf dem nächsten Weg in den Luganersee führen wird.
Osterberg, Ostergau, Osterhalden.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
bezeichnen einen östlich von einem andern gelegenen Bach, Berg etc. (althochdeutsch ostar = Osten).
oder Kirchenbach (Kt. Appenzell I. R.) 1261-895 m. 3,5 km langer Bach;
entspringt am S.-Hang der Fähneren, fliesst auf fast seiner ganzen Länge durch ein im Eocän eingeschnittenes Waldtobel und mündet etwas unterhalb Brülisau von rechts in den Brülbach.
(Kt. und Bez. Schaffhausen).
781 m. Mit Wiesen und Wald bewachsener Rücken, dem Randen nach O. vorgelagert;
2 km nö. vom Randenhorn und 1,5 km n. Merishausen.
Die Landesgrenze gegen das Deutsche Reich geht über den O.-Fuss des Osterberges.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Ober Klettgau).
442 m. Gem. und Pfarrdorf, in einem engen Thälchen 3,5 km sö. der Station Wilchingen-Hallau der Linie Schaffhausen-Waldshut.
Postablage, Telegraph, Telephon.
Postwagen nach der Station Wilchingen-Hallau.
Gemeinde, mit Osterfingen Bad: 86 Häuser, 414 reform. Ew.;
Dorf: 84 Häuser, 405 Ew. Eigene Kirchgemeinde seit 1806. Acker- und Weinbau.
Kleiner Steinbruch. Ehemalige Eisenerzmine.
Das Dorf 1577 von der Stadt Schaffhausen angekauft.
Der im 16. Jahrhundert hier als Gerichtsherr amtende Jakob von Fulach lebt als der «böse Fulacher» in der Tradition immer noch fort;
die über ihn erzählten Anekdoten sind im Jahrgang 1870 des Kalenders Der Pilger von Schaffhausen gesammelt worden.
Der Ort erscheint zum erstenmal 912 in einer Urkunde des hier begüterten Klosters Rheinau als Ostrolvingen;
1166: Ostrofingen. Vom Personennamen Ostrolf herzuleiten.
Bad (Kt. Schaffhausen, Bez. Ober Klettgau, Gem. Osterfingen).
415 m. Mineralbad am Eingang ins Wangenthal, 700 m sw. Osterfingen und 3,2 km sö. der Station Wilchingen-Hallau der Linie Schaffhausen-Waldshut. 2 Häuser.
Eine alaun- und kupferhaltige Schwefelquelle, die schon im 16. Jahrhundert als heilsam gegen Wunden und gebrochene Glieder genannt wird.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Willisau Land).
560 m. Gemeindeabteilung und Weiler, in einem Thälchen 2,5 km sö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen.
Zusammen mit Daiwil: 62 Häuser, 489 kathol. Ew.;
Weiler: 19 Häuser, 100 Ew. Kirchgemeinde Willisau.
Ackerbau und Viehzucht.
Torfgruben.
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Frauenfeld). 395 m. Weiler, an der Strasse Frauenfeld-Uesslingen-Schaffhausen und 1,5 km nw. der Station Frauenfeld der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. Telephon; Postwagen Frauenfeld-Oberneunforn. 19 Häuser, 98 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Frauenfeld. Acker- und Wiesenbau. Mühle und Säge mit einem grossen Weier. Eine Ziegelei mit Lehmgruben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Radelfingen).
575 m. Kleines Dorf, auf einer Terrasse rechts über der Aare und 4 km sö. der Station Kallnach der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 25 Häuser, 134 reform. Ew. Kirchgemeinde Radelfingen.
Ackerbau und Viehzucht.
Gehörte bis 1413 den Herren von Oltigen. 1343: Ostermundigen;
1758: Ostermonigen.
oder Ostermundingen (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
555 m. Gemeindeabteilung und Dorf, im Worblenthal und am Fuss des Ostermundigenberges, an der Strasse Bern-Stettlen und 3 km ö. Bern. Station der Linien Bern-Münsingen-Thun und Bern-Luzern.
Postbureau, Telephon;
Postwagen nach Utzigen.
Zusammen mit Steingrube und einem Teil von Deisswil: 144 Häuser, 1765 reform. Ew.;
Dorf: 99 Häuser, 1281 Ew. Kirchgemeinde Bolligen.
Industrielle Ortschaft. ¶
Eisenkonstruktionswerkstätten, Giesserei, Steinhauerwerkplätze.
Molassebruch. Eidgenössischer Schiessplatz.
Hier lagerten 1653 die unter Leuenberger gegen Bern marschierenden aufständigen Bauern. 1239: Osturmundingen.