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von ihm über der Orbequelle der Crêt des Alouettes (1078 m).
von ihm über der Orbequelle der Crêt des Alouettes (1078 m).
(Kt. Waadt, Bez. Yverdon). 622 m. Gem. und Dorf, am W.-Hang des Thälchens des Sauteruz (im nördl. Jorat) und an den Strassen Essertines-Donneloye und Fey-Pomy-Yverdon;
7 km sö. Yverdon und 4 km nw. der Station Bercher der Linie Lausanne-Échallens-Bercher.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Échallens-Yverdon.
Gemeinde, mit Les Champs Plats: 53 Häuser, 281 reform. Ew.;
Dorf: 44 Häuser, 222 Ew. Kirchgemeinde Cronay.
Landwirtschaft. 1391 wurden die Leute von Orzens durch einen in Genf gefällten Rechtsspruch dazu verurteilt, am Bau der Befestigungsanlagen des Fleckens Belmont Frohndienst zu leisten.
Eigene Herrschaft bis 1798;
1367 von den Herren von Grandson und Belmont an die Edeln von Orzens verkauft.
Das Schloss steht heute noch. 1228: Orsens;
1238: Orseins.
(À) (Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Saint Jean).
1900-2400 m. Alpweide in einem oberhalb des Dorfes Painsec von links ins Eifischthal einmündenden Seitenthälchen, zwischen dem Kamm des Roc d'Orzival im S. und dem des Mont Tracuit im N. Etwa 10 Hütten und Ställe.
Wird von Ende Juni bis Ende September mit etwa 100 Kühen und nahe an 400 Schafen bezogen und liefert jährlich 39000 Liter Milch.
(Roc d') (Kt. Wallis, Bez. Siders).
Gipfel in der von den Becs de Bosson (3154 m) nach N. abzweigenden Kette nw. über dem Dorf Grimentz im Eifischthal. Am N.-Hang der ganz kleine Glacier d'Orzival, der seine Schmelzwasser zur Navizence sendet.
Von Grimentz aus in 4 Stunden leicht zu besteigen, aber ohne besonderes Interesse.
(Monti) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Chironico).
Maiensäss mit Gruppe von Hütten in 1555 m, im Val Osadigo 3,5 km sw. der Station Giornico der Gotthardbahn.
Wird im Frühjahr und Herbst von den Leuten aus Grumo (Gem. Chironico) mit ihrem Vieh bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
(Val) (Kt. Tessin, Bez. Leventina). 1920-800 m. Rechtsseitiges Nebenthal zur Leventina, in die es zwischen Chironico und Giornico einmündet. Der im Unterlauf den Namen Barolgia tragende Thalbach biegt bei seinem Eintritt nach rechts ab und vereinigt sich 1 km unterhalb Giornico mit dem Tessin.
(Kt. Bern. Amtsbez. Burgdorf, Gem. Oberburg).
633 m. Gemeindeabteilung mit den Weilern Fons und Ober Oschwand und zerstreut gelegenen Häusern;
2 km sw. der Station Oberburg der Linie Burgdorf-Langnau. 31 Häuser, 191 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberburg.
Landwirtschaft. Käserei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Ochlenberg und Seeberg).
630 m. Gruppe von 9 Häusern, 2 km sw. Ochlenberg und 1,7 km sö. der Station Rietwil der Linie Olten-Bern. Postablage, Telegraph, Telephon. 64 reform. Ew. Kirchgemeinden Herzogenbuchsee und Seeberg.
Landwirtschaft. Käserei. 1260: Oswandon.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Burgdorf, Gem. Oberburg).
633 m. Gruppe von 5 Häusern, 2 km s. der Station Oberburg der Linie Burgdorf-Langnau. 33 reform. Ew. Kirchgemeinde Oberburg.
Viehzucht.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina). 1161 m. Gem. und Pfarrdorf auf einer schönen Terrasse; 2,5 km nw. der Station Faido der Gotthardbahn. Postablage. Gemeinde, mit Brusgnano, Freggio, Monte Piottino (oder Platifer) und Vigera: 79 Häuser, 285 kathol. Ew.;
Dorf: 31 Häuser, 109 Ew. Schöne Wiesen, Viehzucht.
Herstellung von Käse.
Kindergarten. Starke Auswanderung nach Frankreich und Italien.
(Ponte) (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Russo).
747 m. Schöne Brücke über den Isorno und ein hier in ihn einmündendes tiefes Seitentobel.
Besteht aus zwei in stumpfem Winkel aneinander stossenden Teilen mit zusammen 5 weiten Bogen. Im Onsernonethal 1 km nw. Russo und 21 km wnw. Locarno.
Hier verzweigt sich die Poststrasse gegen N. nach Vergeletto und gegen W. nach Comologno.
Sehr malerische Lage inmitten hoher Berge mit steilen Fels- und Waldhängen.
Ist eine der schönsten Kunstbauten im Kanton.
Abbildung s. beim Art. Onsernone (Val).
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Sigirino).
455 m. Gemeindeabteilung und Weiler im Val Vedeggio, am alten Saumweg Agno-Bellinzona und 4,5 km n. der Station Taverne der Linie Bellinzona-Lugano-Chiasso der Gotthardbahn. 20 Häuser, 85 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sigirino.
Acker- und Weinbau. Alte und schmucklose Steinhäuser.
Periodische Auswanderung der Männer als Maurer und Gipser in die übrigen Kantone.
(Kt. Tessin, Bez. Riviera). 294 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer des Tessin und am Eingang ins Val d'Osogna. Station der Gotthardbahn. Postbureau, Telegraph; Postwagen nach Iragna. 97 Häuser, 656 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht. Mehrere Brüche auf dickbankigen Gneis, der als sog. Osognagranit weithin versandt wird. Bis 1798 Amtssitz der schweizerischen Landvögte der Riviera. Neben der im Barokstil gehaltenen Pfarrkirche steht noch etwas höher oben das sehr alte Kirchlein von Santa Maria del Castello, das Malereien aus dem 15. Jahrhundert und einen aus 1494 stammenden Holzaltar besitzt.
(Val d') (Kt. Tessin, Bez. Riviera). 2500-310 m. Linksseitiges Nebenthal zur Riviera, in die es bei Osogna (5 km unterhalb Biasca) einmündet.
Steigt vom Torrente Alto und Torrente Basso gegen SW. ab.
Im Thal die sog. Case dei Pagani (Heidenhäuser), d. h. eine Anzahl von im Mittelalter als Wohnstätten dienenden Höhlen.
(Alpe d') (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brione-Verzasca).
1470-2400 m. Alpweide, im obern Abschnitt des Val d'Osola und am S.-Hang des Monte Zucchero;
2,7 km n. der Station Gordola der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn.
Wird mit 105 Stück Rindvieh, 90 Ziegen und 120 Schafen bezogen.
Herstellung von Butter und Käse.
(Val d') (Kt. Tessin, Bez. Locarno). Grösstes, rechtsseitiges, Nebenthal zum Val Verzasca; 10 km lang. Steigt vom Monte Zucchero nach SO. ab und mündet bei Brione aus. Sehr eng und zwischen hohe Berge eingesenkt; die bis hoch hinauf bewaldeten Hänge sind (besonders auf der linken Thalseite) häufig durch lange Felsbänder gegliedert.
Die wenig zahlreiche ständige Bevölkerung bewohnt einige im untern Thalabschnitt befindliche Hütten und beschäftigt sich ausschliesslich mit Alpwirtschaft und Viehzucht.
Wenige und nur kleine Alpweiden.
(Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Saint Martin).
900-960 m. Maiensäss oder «remointze» auf einem kleinen Bergvorsprung über der Vereinigung der Dixence mit der Borgne.
In den wenigen zerstreuten Stadeln pflegen die Bewohner von Saint Martin ihre hier gesammelten ¶
Futtervorräte und die auf der Terrasse angepflanzten Feldfrüchte aufzubewahren.
Nicht ständig bewohnt.