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begehen und wird nur sehr selten überschritten.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
begehen und wird nur sehr selten überschritten.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt und ohne Höhenkote.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Frutigen).
1592 m. Bergsee in einem grossartigen
Felsen- und Gletscherzirkus, im
Hintergrund des Oeschinenthales
und 4 km ö.
Kandersteg. Gesamtfläche 1,15 km2; Länge 1,8 km und Breite 1 km;
Tiefe 63 m. Er erhält
die Schmelzwasserbäche des
Blümlisalp-, Oeschinen-, Fründen- und
Doldenhorngletschers. Einen sichtbaren Abfluss hat er keinen;
sein
unterirdisch abfliessendes
Wasser tritt erst unterhalb des ihn thalauswärts umsäumenden Sturzschuttwalles des sog.
Oeschinenholzes im Oeschinenbach zu Tage. Dieser Wall ist zur Zeit der Schneeschmelze von den steigenden
Wassern des
Sees auch
schon überflutet worden. Am Ufer ein Gasthaus. Gelegenheit zu Kahnfahrten. Der Oeschinensee gehört zu den bekanntesten
Wundern der
Berner
Hochalpen und ist während des Sommers eines der besuchtesten Touristenziele im Hochgebirge der
Schweiz.
Er kann von
Kandersteg her bei mässiger Steigung und mit stetem Ausblick auf die
Blümlisalp und den vom
Biberggletscher herabstürzenden Stäubibach in einer starken Stunde bequem erreicht werden. Nach Durchschreiten des
Oeschinenholzes steht man unerwartet an seinem
Ufer. Schöner noch ist der Anblick des
Sees vom Weg nach der Oeschinenalp
oder von dem noch höher oben befindlichen sog.
Läger aus. Grossartiger Blick auf die Blümlisalpgruppe und das
Doldenhorn, die mehr als 2000 m hoch über dem Seespiegel thronen. «Man vergegenwärtige
sich die grünfarbige Fläche eines etwa eine Stunde im Umfange halt
enden Alpensees, welcher auf der einen
Seite von zahmen,
waldgekrönten Ufern eingedämmt ist, oberhalb denen rauhe Gebirgshänge, teilweise mit fetten
Weiden geziert, die Abstürze
eines seltsam gezackten Felskammes bilden, während auf der anderen
Seite... unmittelbar aus dem Wasserspiegel
kahle Felswände emportauchen, über die sich aus bedeutender
Höhe zahlreiche
Wasserfälle, oft auch zerstäubende Schneelawinen
herunterstürzen. Diese Felsenwände dienen aber nur dem riesigen Gebirge zum Fundament, welches, aus
Felsen und Gletschern
darauf hingebaut, sein
Haupt im Firnglanze himmelhoch erhebt und sein
Bild auf der
Scheibe des
Sees wiederstrahlen
lässt...» (G. Studer im Panorama von Bern.
Bern
1850. S. 144). Der Oeschinensee verdankt seine
Entstehung ohne Zweifel einem
vom
Fisistock niedergebrochenen Felssturz, dessen aus mächtigen Blöcken aufgebauter Schuttwall die
Wasser aufgestaut hat
und ihnen auch heute noch keinen oberflächlichen Abfluss erlaubt. ^[Ergänzung: Vergl. Groll, Max. Der
Oeschinensee. Diss. Bern.
1904.]
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Vordemwald).
456 Gruppe von 4 Häusern, am linken Ufer der Pfaffnern und 5 km nw. der Station Zofingen der Linie Luzern-Olten. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Zofingen.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen).
1158 m. Gemeindeabteilung, mit 21 über dem rechten Ufer der Kleinen Simme am wiesenreichen NW.-Hang des Rinderberges zerstreut gelegenen Häusern;
4 km sw. Zweisimmen. Station der Montreux-Oberlandbahn. 89 reform. Ew. Kirchgemeinde Zweisimmen.
Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Stäfa).
410 m. Hauptgruppe des Dorfes Stäfa, am rechten Ufer des Zürichsees.
Station Stäfa der Linie Zürich-Meilen-Rapperswil.
Dampfschiffstation. Postbureau, Telegraph, Telephon. 131 Häuser, 847 reform. Ew. Kirchgemeinde Stäfa.
Weinbau, Viehzucht. Seidenindustrie.
Alt
ersasyl. Knabenerziehungsinstitut.
Zentrales Elektrizitätswerk.
Buchdruckerei mit einer Zeitung.
Sparkasse. Am Hafenplatz steht seit 1895 ein Denkmal zur Erinnerung an die politischen Wirren (Stäfnerhandel) von 1795. 1004: Oetinhofa, vom Personennamen Oto.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Würenlos).
421 m. Weiler, am rechten Ufer des Furtbaches und am SO.-Fuss der Lägern;
1,3 km nö. der Station Würenlos der Linie Oerlikon-Wettingen. 11 Häuser, 70 kathol. Ew. Kirchgemeinde Würenlos.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Säge. Eine Pantoffelnfabrik.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Ganterswil).
598 m. Weiler, am rechten Ufer der Thur gegenüber der Station Bütswil der Toggenburgerbahn. 14 Häuser, 62 reform. und kathol. Ew. Paritätische Kirchgemeinde Ganterswil.
Viehzucht. Stickerei und Weberei. 806: Ontineswilare.
(Kt. Thurgau,
Bez. Bischofszell,
Gem.
Hohentannen). 553 m. Häusergruppe und
Schloss zwischen
Bischofszell und
Sulgen, 100 m über dem rechten Steilufer der
Thur auf dem von
Hohentannen gegen
Kradolf und
Göttighofen sich senkenden
Plateau; 2 km
sö. der Station
Kradolf der Linie
Gossau-Sulgen. 5
Häuser, 19 reform. Ew. Kirchgemeinde
Bischofszell. Acker-,
Wiesen- und etwas
Weinbau.
Wald. Viehhandel. Von dem grossen
Schloss, das bis auf einen alten
Turm aus neuerer Zeit stammt
und über bewaldeten
Tobeln steht, hat man eine weite Aussicht, insbesonderes auf das
Thurthal.
Die
Herren von Oettlishausen waren Ministerialen der
Bischöfe von Konstanz. Im 13. Jahrhundert werden ein Berthold und ein
Burkhard von Ottineshusen genannt. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts erhielten diese Edeln vom
Bischof das
Schloss
Castel zugleich mit dem Amte eines Schenken, worauf sie sich den Namen der Schenken von
Castel beilegten. Ihre Stammburg
wurde 1406 von den Appenzellern belagert, genommen und verbrannt, später aber wieder aufgebaut. Gabriel Schenk verkaufte
die
Herrschaft 1590 an Laurenz Zollikofer aus St. Gallen,
worauf sie durch Erbschaft 1680 an das Geschlecht Wertmüller
aus Zürich,
1726 an die von Muralt
und 1835 an die
Escher aus Zürich
kam. 1849 wurde das
Schloss Eigentum des Schriftstellers und Germanisten
Karl Eduard von Bülow, der hier 1853 starb. Auch sein
Sohn, der berühmte Pianist und Musikschriftsteller Hans
von Bülow hielt sich vorübergehend hier auf. Heute Eigentum einer aus Zürich
stammenden Familie Nägeli.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Alt
Toggenburg,
Gem.
Kirchberg).
767 m. Weiler, an der Strasse Kirchberg-Fischingen und 2 km w. der Station Bazenheid der Toggenburgerbahn. 15 Häuser, 73 kathol. Ew. Kirchgemeinde Gähwil.
Viehzucht. Stickerei.
am See (Kt. Zürich, Bez. Meilen). 557 m. Gem. und Pfarrdorf, am Hang rechts über dem Zürichsee und 4 km nö. der Station Männedorf der Linie Zürich-Meilen-Rapperswil. Station der elektrischen Strassenbahn Meilen-Grüningen-Wetzikon. Postbureau, Telegraph, ¶
Telephon; Postwagen Stäfa-Hinteregg.
Gemeinde, mit Dörfli, Schachen, Betbaur, Eichholz, Etzikon, Gusch, Kreuzlen, Willikon und Holzhausen: 199 Häuser, 942 Ew. (wovon 52 Katholiken);
Dorf: 38 Häuser, 210 Ew. Viehzucht.
Seidenindustrie. Alemannensiedelung. 847: Uttinwilare.
Wurde 1408 von der Stadt Zürich angekauft.
Gehörte zuerst zur Kirchgemeinde Egg, erhielt 1725 seine
Kirche und ward 1729 eigene
Pfarrei, während das Kirchengut erst 1776 geteilt wurde.
Oetwil gehörte bis 1798 zur zürcherischen Obervogtei Stäfa.