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Odogno - Œnsingen
Seite 43.657.
(Kt. Tessin ,
Bez. Lugano ,
Gem.
Campestro ).
621 m.
Weiler , im
Val Capriasca mitten in schönen Kastanienselven gelegen;
13 km n. vom
Bahnhof
Lugano .
Postablage. 13
Häuser , 61 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Tesserete .
Ackerbau und Viehzucht.
Schulhaus. Schöne Aussicht
auf einen grossen Teil des Bezirkes
Lugano .
(Kt. St. Gallen,
Bez. Tablat ,
Gem.
Wittenbach ).
615 m. Gruppe von 7
Häusern ;
5,5 km w. der Station
St. Fiden der
Linie St. Gallen-Rorschach. 90 reform. Ew. Kirchgemeinde
Wittenbach .
Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Aargau ,
Bez.
Laufenburg , Gem. Wil ).
522 m.
Weiler , 2 km nö.
Wil und 3 km sö. der Station
Schwaderloch
der Linie
Koblenz-Stein . 11
Häuser , 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Mettau . Acker- und Wiesenbau, Viehzucht. Die 1870 abgebrannte
Kapelle ist nicht wieder aufgebaut worden.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich ,
Bez. Horgen ,
Gem.
Wädenswil ).
600 m. Zwei Gruppen von zusammen 6
Häusern ;
2,5 km w. der Station
Wädenswil der linksufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke ).
41 reform. Ew. Kirchgemeinde
Wädenswil .
Wiesenbau.
(Kt. Basel Land ,
Bez. Waldenburg ).
581 m. Bewaldete
Höhe zwischen dem rechten Ufer der Vorderen
Frenke und dem dieser zufliessenden
Bennwilerbach ; 1,3 km s. Hölstein.
oder
Œggisbühl (Kt. Zürich ,
Bez. Horgen ,
Gem.
Thalwil ).
477 m. Teil des Dorfes
Thalwil ;
1 km s. der Station
Thalwil der linksufrigen Zürichseebahn und der Linie
Zürich-Thalwil-Zug . 40
Häuser , 363 reform. Ew. Kirchgemeinde
Thalwil .
S. den Art.
Thalwil .
(Kt. Luzern ,
Amt Hochdorf , Gem.
Eschenbach ).
517 m. Gruppe von 8
Häusern , 2 km w. der Station
Eschenbach der Seethalbahn
(Wildegg-Emmenbrücke ).
46 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Eschenbach .
Acker- und Obstbau, Viehzucht. 1309:
Oeggenringen;
vom Personennamen Otker.
(Kt. Zürich ,
Bez. Horgen ,
Gem.
Thalwil ).
Teil des Dorfes
Thalwil . S. den Art.
Œgensbühl .
Geologische Skizze des Oehrle. Cs. Seewerkalk (oberste Kreide); U. Urgon; Ht. Hauterivien; Vs. Oberes Valangien; Vic. Kalkiges unteres Valangien; Vim. Mergeliges unteres Valangien. ^[Profil.].
Œhrli oder
Œhrlikopf (Kt. Appenzell
I. R.).
2203 m. Ein aus der Kammlinie der nördlichsten Säntiskette kühn heraustretender
Riesenzacken, nahe dem vielbegangenen Weg vom Wildkirchlein auf den
Säntis .
Ist «wohl eines der merkwürdigsten
und auffälligsten Produkte der thäler- und gipfelbildenden Erosion, die im Alpsteingebiete zu treffen sind» .
Erhält der
anregenden kleinen Kletterei wegen sehr häufig Besuch.
Fällt nach N. mit einer etwa 500 m hohen
Wand furchtbar steil ab.
Besteht aus unterem Valangienkalk, der hier sehr eigenartig gefaltet ist. Im mergeligen Valangien bei
der benachbarten
Wagenlücke findet man Quarzzwillinge.
Vergl. Lüthi,
Gottlieb und Karl Egloff.
Das Säntisgebiet. St. Gallen
1904.
(Kt. Appenzell
I. R.).
2116-1900 m. Hochthälchen zwischen dem Felszahn des Oehrli und dem Körper der nördlichsten
Säntiskette, durch den Oehrlisattel in die Vordere und die
Hintere Oehrligrub geschieden. Am Weg von
Weissbad über die
Ebenalp , die
Vordere Wagenlücke , die Hochniedere und den
Blauen
Schnee auf den
Säntis .
Namentlich die Vordere
Oehrligrub ist mit
Schutt und Felstrümmern völlig übersät, in denen man schöne Mineralien (Bergkrystalle, Pyrit etc.)
und viele Fossilien (Terebrateln, Belemniten und Ammoniten) findet.
(Kt. Appenzell
I. R.).
Felsspitze. S. den Art. Oehrle.
Œien,
Œy. Ein besonders im Kt. Bern
ziemlich oft (etwa ein dutzendmal) vorkommender Ortsname, mundartliche Form für
Ei .
S. diesen Art.
oder
Œy (Kt. Bern ,
Amtsbez. Nieder
Simmenthal ,
Gem.
Diemtigen ).
672 m. Gemeindeabteilung und Dorf, vor
dem Eingang ins
Diemtigthal und an der Mündung der
Kirelbaches in die
Simme .
Station der Simmenthalbahn.
Postbureau, Telegraph,
Telephon;
Postwagen nach
Schwenden und
Grimmialp . 44
Häuser , 351 reform. Ew. Kirchgemeinde
Diemtigen .
Ackerbau und Viehzucht.
Säge . Oestl. Oei auf einer bewaldeten
Höhe die Burgruine
Grafenstein .
oder
Œy (Kt. Bern ,
Amtsbez. Ober
Simmenthal , Gem.
Lenk ).
1030 m.
Weiler am Eingang ins Thälchen von
Pöschenried , 2 km ssö.
der
Lenk . 10
Häuser , 46 reform. Ew. Kirchgemeinde
Lenk .
Viehzucht.
oder
Œy (Kt. Bern ,
Amtsbez. und Gem. Saanen ).
1008 m. Kleines Dorf, an der Strasse
Saanen-Rougemont-Château d'Œx und 1 km w.
der Station
Saanen der
Montreux-Oberlandbahn . 20
Häuser , 107 reform. Ew. Kirchgemeinde
Saanen . Viehzucht.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Nieder
Simmenthal ).
1600-760 m. 6,5 km langes Thälchen;
steigt vom N.-Fuss des
Niederhornes gegen
NO. ab und mündet gegenüber
Weissenburg von rechts auf das
Simmenthal aus.
oder
Œuillons (Les) (Kt. Neuenburg ,
Bez. Val de Travers ,
Gem.
Noiraigue ).
1214 m.
Grosser
Meierhof und Gastwirtschaft,
auf einer Terrasse am
N.-Hang des
Creux du Van .
Von
Noiraigue aus über einen guten Fussweg
in ¾ Stunden zu erreichen und von
den Bewohnern des
Val de Travers mit Vorliebe besucht.
Vom
Signal des Œillons schöne Aussicht ins
Val de Travers ,
die Gorges de l'Areuse und die
Vallée des Ponts .
Bei Les Œillons beginnt der sog.
Sentier des 14 Contours, der in 40 Minuten
zum
Soliat über dem obern Rand des
Creux du Van führt.
Ueber Les Œillons setzt sich die Tertiärzone fort, in die weiter
im SW. das
Val de Travers eingeschnitten ist.
Die sie im NO. begrenzende Faltenverwerfung muss n. Les Œillons
am Fuss des aus Kimmeridge bestehenden
Rückens des sog.
Dos d'Ane durchgehen.
Eine über dem Urgon austretende Quelle zeigt
das Vorhandensein der Molasse an.
Tiefer unten kann man die ganze Neocomserie anstehend beobachten.
(Kt. Solothurn ,
Amtei Kriegstetten ).
453 m. Gem. und Dorf, am
Dorfbach und 2 km s. der Station Subigen der Linie
Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee . 41
Häuser , 401 Ew.
(wovon 286 Katholiken und 115 Reformierte).
Kirchgemeinde
Kriegstetten .
Landwirtschaft.
(Kt. Aargau ,
Bez. Kulm ,
Gem.
Menziken ).
Teil des Dorfes
Menziken . S. diesen Art.
(Kt. Bern ,
Amtsbez. Aarberg ).
Bach; entspringt mit verschiedenen Quellarmen im Frienisbergwald in 790 m, wendet sich gegen NW.
und mündet nach 4,5 km langem
Lauf nördl.
Radelfingen in 454 m von rechts in die
Aare . Treibt in
Lobsigen 2
Mühlen . 3 Brücken.
Lokalname im Kant. Nidwalden ;
synonym mit Oehlmühle und bezeichnet solche
Stellen , wo früher aus
Nusskernen Brennöl gewonnen wurde.
Der
Nussbaum war einst in Nidwalden
weit verbreiteter als heute.
(Kt. Aargau
und Basel Land ).
565 m. Bewaldete
Höhe , zwischen dem
Buuserbach und dem
Wintersingerbach und 1,5 km sw.
Maisprach .
(Kt. Solothurn ,
Amtei Balsthal ).
467 m. Gem. und Pfarrdorf, zwischen dem S.-Fuss der Roggenfluh und
dem linken Ufer der
Dünnern und ö. vom Eingang in die nach
Balsthal führende Oensinger
Klus ;
an der Strasse
Solothurn-Olten .
Station der Linie
Olten-Solothurn und der Oensingen-Balsthalbahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach
Wolfwil .
Gemeinde, mit den
Häusern in der Aeussern
Klus und mit
Butten : 161
Häuser , 1165 Ew. (wovon 902 Katholiken
und 263 Reformierte);
Œnz - Œsch
* 2
Seite 43.658.
Dorf: 102
Häuser , 758 Ew. Acker- und
¶
mehr
Wiesenbau, Viehzucht.
Viele der männlichen Bewohner arbeiten in den Giessereien der Klus .
Bedeutende Mühle . Ueber dem schönen
Strassendorf Oensingen steht die malerische Bechburg (s. diesen Art.).
An der Strasse nach Balsthal ein Gedenkstein für den
Regierungsrat und Agronomen Bonaventura Baumgartner.
Oensingen ist wie Balsthal ein beliebtes Ausflugsziel der Solothurner .
Funde von Bronzegegenständen, Ziegelscherben, Münzen der gens Tullia.
Römischer Wachtturm auf Erlinsburg ;
Reste von Römersiedelungen im w. Dorfteil, bei der Kirche, ö. vom Dorf und unter der Ravellenfluh. Im Oberdorf ein römisches
Grab mit einem Bleisarg.
Römerstrasse . Römischer Münzschatz bei der Bechburg .
Verschiedene Einzelfunde am Roggenberg, bei
Gerteten etc. Alemannengräber ö. vom Dorf.
Ein Teil der Funde wird im Museum zu Solothurn
aufbewahrt.