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der Thalstrasse durch kleinere Kunststrassen verbunden.
der Thalstrasse durch kleinere Kunststrassen verbunden.
Halbkanton. S. den Art. Unterwalden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen). 575 m. Gem. und Weiler, am rechtsseitigen Gehänge des Staufenbachgrabens und 5,5 km sö. der Station Herzogenbuchsee der Linie Olten-Bern. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Neubaus (Weiler Dornegg, Duppenthal, Ochlenberg und Winigshaus) und Oschwand (mit Spich, Wäkerschwend und einem Teil des Weilers Oschwand): 134 Häuser, 914 reform. Ew.;
Weiler Ochlenberg allein: 8 Häuser, 42 Ew. Kirchgemeinde Herzogenbuchsee.
Landwirtschaft. 5 Käsereien. 1335: Achliberg.
Ochsen, Ochsenkopf etc.;
Ochsenalp, Ochsenboden, Ochsenfeld, Ochsenläger, Ochsenweid. So heissen Berggipfel, die einige Aehnlichkeit mit dem Kopf eines Ochsen aufweisen, und Alp- und Bergweiden (in den Urkantonen 36mal, ferner in Bern, St. Gallen etc.), die mit Ochsen bezogen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 2190 m. Gipfel in der das Thuner Stockhorn mit der Gruppe der Kaiseregg verbindenden Kette, sö. über dem Thal der Kalten Sense und nw. über dem Morgetenthal. Sehr umfassende und interessante Aussicht. Der Gipfel ist leicht zu besteigen und wird oft besucht, von Schwefelberg Bad aus 2 Stunden und von Bad Weissenburg im Simmenthal aus 3 Stunden. Jurakalkgipfel über einer C-förmigen Neocommulde.
(Klein) (Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). 2000 m. Felsiger Vorgipfel des Ochsen, der n. von ihm gegen Schwefelberg Bad vorspringt. Von hier aus in 2 Stunden sehr leicht zu besteigen, aber weit weniger besucht als der Ochsen selbst.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Molinis).
1941 m. Eine der Stadt Chur gehörende Alpweide am N.-Hang des Aroser Weisshorns;
1-2 Stunden nö. über Parpan.
Ueber die Ochsenalp führt ein guter Saumpfad von Tschiertschen nach Arosa.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Unter Iberg).
932 m. Flacher und von bewaldeten Hängen umrahmter Boden rechts der oberen Sihl, zwischen der Staffelwand im O. und dem schroffen Abbruch der Thierfederenweid im W. Kapelle.
Strasse von Einsiedeln über Euthal und Studen bis zur Sennerei, dann Fussweg durch den Ochsenboden über Unter und Ober Sihlalp zum Sihlseeli und durch die Lücke des Saasberges hinüber ins Klönthal.
Zuerst Eigentum des Klosters Einsiedeln, dann während der Territorialstreitigkeiten zwischen dem Kloster und Schwyz (1114-1350) von diesem letztern besetzt und 1503 vom Abt Konrad von Hohenrechberg zurückgekauft.
Dient dem Kloster als Weide für seine Pferdezucht.
(Kt. Appenzell A. R., Gem. Rehetobel).
760 m. Gruppe von 7 Häusern, 5 km sö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 48 reform. Ew. Kirchgemeinde Rehetobel.
Viehzucht. Weberei und Stickerei.
(Kt. und Gem. Glarus). 1000-1800 m. Kleine Alpweide im westl. Abschnitt des Klönthales, am S.-Hang des Ochsenkopfes und 11 km w. Glarus. 50 ha gross und 50 Alpweidenrechte (Stösse).
Zwei Gruppen von zusammen 6 Hütten in 1207 und 1536 m.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Goldach).
406 m. Gruppe von 5 Häusern, 1 km n. der Station Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Goldach.
Ackerbau und Viehzucht.
Viele Obstbäume. Eine von Ausflüglern oft besuchte Gastwirtschaft.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 2927 m. Gipfel, in der vom Fletschhorn nach NW. auszweigenden und das Gamserthal vom Saasthal trennenden Kette. Kann von Huteggen am Weg Stalden-Saas Im Grund in 5 Stunden sehr leicht bestiegen werden. Prachtvolle Aussicht, aber doch derjenigen des benachbarten Mattwaldhorn untergeordnet.
(Kt. Nidwalden). S. d. Art. Ochsenstock.
(Kt. Bern und Nidwalden). 3012 m. Nordwestl. Vorberg des Titlis, sö. über dem Jochpass. Kann vom Hotel Trübsee über Engelberg oder von der Engstlenalp in je 4½ Stunden bestiegen werden, erhält aber nur selten Besuch, da seine Aussicht derjenigen des Titlis selbst nicht gleichkommt.
(Kt. Glarus und Schwyz). 2181 m. Schöner Felskopf n. über dem Klönthal, in der Kette des Muttriberges und 2,5 km nö. Richisau. Fällt nach S. und SO. mit 500-600 m hohen Steilwänden ab, während am NW.- und N.-Hang sanfter geböschte Karrenfelder liegen. Schöne Flora. Prachtvolle Aussicht. Wird von Richisau oder Hinter Wäggithal aus ziemlich oft bestiegen, am bequemsten über die Scharte der sog. Durchgäng (1785 m) zwischen ihm und dem Wannenstock (3½ Stunden).
Besteht aus Schichten von Neocom, Urgon, Gault und Seewerkalk, die eine schön sichtbare, nach N. übergelegte spitze Mulde bilden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
2275 m. Nordwestl. Vorberg des Meggiserhorns (2357 m), zwischen der Tschiparellenalp und der Mächlisthalalp.
Kann von Rotbach Bad (3 Stunden) oder von Oei am Eingang ins Diemtigthal (4 Stunden) über die Mächlisthalalp leicht bestiegen werden.
Schöne Aussicht.
(Kt. Glarus). 2247 m. Felsiges Ende des vom Tödi nach NO. auszweigenden Bifertengrates, zwischen dem Bifertenbach und Rötibach und zwischen den Terrassen des Bifertenalpeli und der Röti;
1 km n. der Fridolinshütte des S. A. C. Ueber seine aus gneisartigem Verrucano bestehende und zum Hintergrund der Untern Sandalp 900 m hoch abfallende N.-Wand stürzt sich der Rötibach mit schönen Fällen zu Thal. Am Fuss dieses Abfalles die Hänge der sog. Ochsenblanken, über die der steile Zickzackweg nach Ober Sandalp hinaufführt.
Wird wegen seiner sehr schönen Aussicht auf den Tödi, die Clariden und das Linththal sehr oft bestiegen (von Linthal über Ober Sandalp oder über Bifertenalpeli je 6 Stunden).
oder Ochsenhubel (Kt. Nidwalden). 2344 m. Nordwestl.
Vorberg des Reissend Nollen (2566 m), 3 km w. vom Titlis.
Rechts über dem Weg Engstlenalp-Jochpass-Engelberg und unmittelbar über der Passhöhe, von wo er in wenigen Minuten erreicht werden kann.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Landiswil).
920 m. Weiler, 3 km sw. Landiswil und 2,5 km nö. der Station Walkringen der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 12 Häuser, 70 reform. Ew. Kirchgemeinde Biglen.
(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Egg).
510 m. Gruppe von 4 Häusern, am O.-Hang des Pfannenstiel und 1 km sö. Egg. 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Egg.
Wiesenbau.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 435 m. Gem. und Dorf, im Thal des Doubs rechts vom Fluss und s. vom Lomont; 7,8 km wsw. der Station Saint Ursanne der Linie Delsberg-Delle. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Saint Ursanne-Vaufrey (Frankreich).
42 Häuser, 244 kathol. Ew. Bildet zusammen mit Monturban, Valbert und zerstreuten Höfen die Kirchgemeinde La Motte. Ackerbau und Viehzucht, Fischfang;
Gehörte 1139 zum Besitz des Stiftes Saint Ursanne.
Das im 13. Jahrhundert erscheinende Edelgeschlecht derer von Ocourt besass hier eine feste Burg und siedelte im 14. Jahrhundert nach Pruntrut über, wo es sich einbürgerte. 1660 bestanden in Ocourt Eisenwerke.
Während des 30jährigen Krieges wurde das Dorf von den Schweden 1635 vollständig verbrannt.
Die Kirchgemeinde ging dann für lange Jahre ein, bis ums Jahr 1680 in einem Privathaus wieder Gottesdienst gehalten wurde.
Pest, Feuersbrünste und Truppendurchzüge hatten das Dorf so stark mitgenommen, dass noch ein Jahrhundert nachher blos 63 Personen zur Kommunion erschienen.
(Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Riddes).
1100-1500 m. Grosse Wiesen- und Weidenfläche mit einigen Aeckern, in der Vallée d'Isérables über der Schlucht der Fare und gegenüber dem Dorf Isérables.
Zerfällt in einige besonders benannte Maiensässe. 10 Häuser, 53 kathol. Ew. Kirchgemeinde Riddes.
Kann von Riddes aus über den nach Isérables führenden Weg oder über Waldwege links der Fare in 2 Stunden erreicht werden. ¶