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Wehren, Chr. Der Amtsbezirk Laupen. Bern 1840; Lohbauer, Prof. Der bei Neuenegg (im Archiv des histor. Vereins des Kant. Bern. Band 4); Bähler, Ed. Der Tag von Neuenegg. Biel 1863, neue Aufl. 1898.
Wehren, Chr. Der Amtsbezirk Laupen. Bern 1840; Lohbauer, Prof. Der bei Neuenegg (im Archiv des histor. Vereins des Kant. Bern. Band 4); Bähler, Ed. Der Tag von Neuenegg. Biel 1863, neue Aufl. 1898.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Neuenegg).
535 m. Weiler, am rechten Ufer der Sense;
1 km ö. Neuenegg und 3 km nw. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg. 12 Häuser, 75 reform. Ew. Kirchgemeinde Neuenegg.
Landwirtschaft.
(Kt. Aargau, Bez. Baden). 405 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Limmat und 2 km sö. der Station Wettingen der Linie Zürich-Baden-Brugg. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Klosterrüti und einem Teil von Damsau: 68 Häuser, 872 Ew. (wovon 211 Reformierte);
Dorf: 48 Häuser, 529 Ew. Kirchgemeinde Wettingen.
Acker-, Wein- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Steinbruch. Viele der Bewohner arbeiten in der Baumwollspinnerei und der Weberei Wettingen.
(Kt. Glarus, Gem. Schwanden).
900-2000 m. Alpweide mit 6 Hütten, am NW.- und N.-Hang des Gandstockes (Gruppe der Freiberge) und 1-3 Stunden sö. über Schwanden. 235 ha Fläche, wovon 190 ha produktive Weide.
Nährt 50 Kühe. Zerfällt in die 4 Unterabteilungen Auli (910 m), Schwamm (1560 m), Grossloch (1702 m) und Oberstafel (1828 m).
Am Gandstockhang unterhalb der Alpweide steht der grösste Tannenwald des Kantons Glarus.
(Kt. Glarus). 1906 m. Gipfel, w. vom Mürtschenstock und von ihm durch das n. zum Walensee absteigende Thälchen des Thalalpsees getrennt;
steht nach S. über den Scheienstock mit dem über Mollis aufragenden Fronalpstock in Verbindung.
O.-Hang steilwandig und durch Rasenbänder gegliedert;
N.- und NW.-Hang dagegen sanfter geböscht und oben mit Alpweiden und Tannenwald bestanden, an deren Fuss die fruchtbare Terrasse des Kerenzerberges mit ihren zahlreichen Hütten und Häusern sich anlehnt.
Wird wegen seiner schönen Aussicht auf die Glarneralpen und den Walensee von Obstalden (3½ Stunden) oder von Mollis über die Neuenalp (4 Stunden) oft besucht.
Besteht aus normal gelagerten und nach N. einfallenden Malm-, Kreide- und Eocänschichten. In der Gegend der Neuenalp und längs der Strasse über den Kerenzerberg wird das Eocän von Valangien und Neocom überlagert. Es sind dies die letzten Reste der einst zusammenhängenden und jetzt von der Erosion zerstörten Kreidedecke, die n. vom Walensee noch die Gipfel der Churfirsten und w. der Linth die obern Partien der Wiggiskette aufbaut.
Neuenkirch
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
556 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse
Luzern-Nottwil-Sursee und 2 km sö. der Station
Neuenkirch
-Sempach der Linie
Luzern-Olten.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach der Station.
Gemeinde, mit Adelwil, Hellbühl, Helfenstegen, Homel, Lippenrüti, Mettenwil, Rippertschwand, Trutigen und Werligen: 270 Häuser, 2121 Ew. (wovon 26 Reformierte);
Dorf: 31 Häuser, 226 Ew. Wiesen- und Obstbau. Je eine Dampfsäge u. Zigarrenfabrik. 1259: Nüwenkilch.
Die
Höfe um Neuenkirch
gehörten einst zur Kirchgemeinde
Sursee, bis dann zu unbekannter Zeit (vielleicht
im 11. Jahrhundert) der grossen Entfernung wegen hier eine eigene «neue Kirche»
erbaut wurde.
Hier waren einst die Herren von Küssnacht stark begütert.
Das ehemalige Frauenkloster vom Orden des h. Dominikus ist 1588 mit demjenigen zu Rathausen vereinigt worden.
Vergl. Bölsterli,
Jos. Geschichte der Pfarrei und
des Frauenklosters Neuenkirch
(im Geschichtsfreund. 21, 1865).
Gem. Eggiwil).
890 m. Gemeindeabteilung und Weiler, am rechten Ufer der Emme;
3,5 km nw. Eggiwil und 5 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 32 Häuser, 218 reform. Ew. Kirchgemeinde Eggiwil.