Nordostgrat der Rochers de Naye, von Südosten her gesehen.
Wassergegengewicht erbaute Linie
Territet-Glion hat eine Steigung von 40-57%, eine horizontale Länge von 560 m und überwindet
einen Höhenunterschied von 305 m. Die Linie
Glion-Naye ist Zahnradbahn nach System Abt und hat Lokomotivbetrieb; die Steigung
beträgt 6-22%, die horizontale Länge 7621 m und die Niveaudifferenz 1285 m. An ihr liegen neben der
Wasserstation
Crêt d'y Bau noch die Stationen
Caux und
Jaman. Die Endstation Naye steht in 1973 m. Die Aussicht von den
Rochers de Naye,
dem «welschen
Rigi», umfasst im
Vordergrund den
Genfersee mit den Savoyerbergen einerseits und dem reizenden Waadtländer Ufer
von
Montreux bis
Nyon andererseits, im Mittelgrund den blauschimmernden
Jura, die Waadtländer und
GreierzerAlpen und endlich im
Hintergrund einen Teil des
Mont Blanc Massives, den
Grand Combin und den langen Zug
der Berneralpen von den
Diablerets bis zu den
Wetterhörnern.
Gipfel der Rochers de Naye.
Die kleine Kette der
Rochers de Naye bildet wie andere
Kämme der
Voralpen eine Mulde, in deren Kern Schichten
der obern Kreide liegen, während die ihn umhüllenden Schenkel aus Neocom und obern Jurakalken bestehen. Die Kalkschiefer
der obern Kreide sind besonders beim Gasthaus intensiv rot gefärbt. Auf den Alpweiden von Naye entspringen mehrere sehr
konstant fliessende kleine Quellen. Vergl. darüber das geologische Profil und den Art.
Montreux.
1,4 km nw.
Coppoz
(Le Mont) und 1,2 km
ö. der Station
Romanel der Linie
Lausanne-Échallens-Bercher. 4
Häuser, 16 reform. Ew. Kirchgemeinde
Le Mont. Das
Gut La Naz
war zu Ende des 18. Jahrhunderts Eigentum des Naturforschers und Geographen
Berthoud van Berchem, der
u. a. einen Führer durch das Thal von Chamonix veröffentlicht hat.
Die nach N. insKlönthal und nach S. zum
Kessel der Werbenalp mit steilen
Wänden abstürzende, dreikantige Pyramide des Nebelkäppler wird nicht häufig besucht.
404 m. Landstrich am linken Ufer des
Rhein, von unterhalb
St. Margrethen
bisRheineck sich erstreckend und von der Strasse des
Rheinthales (Rorschach-Sargans) durchzogen. 1,6 km
s. der Station
Rheineck der Linie
Rorschach-Sargans. 49 zerstreut gelegene
Häuser, 359 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden
St. Margrethen. Gemüse-, Obst- und Maisbau, Viehzucht.
Eine bedeutende Stickerei, eine
Säge und eine Möbelfabrik.
Der Name
Nebengraben wird oft nur auf den s. von der Eselsschwanz geheissenen Rheinschlinge gelegenen obern Abschnitt
des Gebietes beschränkt, indem man dann dem untern Abschnitt die Bezeichnung
Ruderbach beilegt.
Nebikon - Neftenbach
* 2 Seite 43.532.
Der hier zahlreiche Schlingen
bildende alte
Rhein hat den ganzen
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