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des Vallon de la Vare auf und vereinigt sich unterhalb der Alpweide Pont de Nant in 1200 m mit dem Avançon de Nant.
des Vallon de la Vare auf und vereinigt sich unterhalb der Alpweide Pont de Nant in 1200 m mit dem Avançon de Nant.
Noir (Le) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Etwa 2200 m. Felskamin, das zu einer Scharte (dem sog. Col du Nant Noir) zwischen dem Coin und den Pointes de Châtillon (Ausläufern des Signal de Culant) hinaufführt.
Schwierig zugänglich und meist nur von Gemsjägern erklettert.
Rouge (Le) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Rötliches Felskamin, das von der Grand' Vire zum Gipfel der Grande Dent de Morcles hinaufzieht;
ziemlich steil aber ohne ernstliche Schwierigkeiten.
Wird von den meisten Besteigern der Grande Dent als Anstiegsroute auf den Gipfel benutzt.
Ein anderes, mit ihm parallel ziehendes Kamin trägt den Namen Nant Sec.
Sec (Le) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Felskamin. S. den Art. Nant Rouge (Le).
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Airolo).
1426 m. Gemeindeabteilung und Weiler, auf einer Alpweiden- und Wiesenterrasse;
2 km s. der Station Airolo der Gotthardbahn. 18 Häuser, 70 kathol. Ew. Kirchgemeinde Airolo.
Viehzucht. Die Männer wandern mit Vorliebe nach den Vereinigten Staaten und die jungen Mädchen nach Paris aus, wo sie in den Gasthöfen Anstellung finden.
(Vallée de) (Kt. Wallis, Bez. Visp). Thal. S. den Art. Gamseki.
(Æussere) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 2609 m. Selten begangener Pass, zwischen dem Beiengrat (2739 m) und dem Straffelgrat (2645 m) in der das Nanzthal vom Simplonpass trennenden Kette.
Verbindet den obern Abschnitt des Nanzthales oder Gamseki mit dem von einem Zufluss zur Saltine durchzogenen Nesselthal.
Visperterminen-Hütten von Niedersten (Nanzthal) 3 Stunden, von da bis zur Passhöhe 2½ Stunden, Abstieg zum Schutzhaus Schallberg an der Simplonstrasse 2 Stunden.
Die auf der Grenze zwischen dem Gneis des Beiengrates und den Jurakalken des Straffelgrates liegende Passhöhe ist in Triaskalke eingesenkt.
(Innere) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 2605 m. Selten begangener aber leicht zu überschreitender Pass, am S.-Fuss des Straffelgrates (2645 m) und parallel zur Aeussern Nanzlücke;
verbindet das Nanzthal über den Kessel des Rossensees mit dem Simplonpass.
Visperterminen-Hütten von Niedersten (Nanzthal) 3 Stunden, von da bis zum Simplonhospiz 4 Stunden.
Bequemster Zugang zum Nanzthal.
Liegt wie die Aeussere Nanzlücke auf der Grenze zwischen dem Gneis und den Jurakalken und ist in Triaskalke (mit Gips) eingesenkt.
Nahe der Kontaktfläche steht noch Serpentin an.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Thal. S. den Art. Gamseki.
(Kt. Bern und Luzern). 1411 m. Höchster Gipfel der ganzen Gebirgsgruppe zwischen dem Entlebuch und dem Emmenthal, d. h. zwischen Emme, Ilfis, Kleiner Emme, Summiswald und Willisau. 8,5 km nw. Schüpfheim. Triangulationspunkt erster Ordnung 47° 0' 3" NBr. und 7° 56' 18" OL. von Greenwich. Wird seiner Aussicht wegen mit Recht der Emmenthaler Rigi geheissen. Nach O. und S. zeigen sich dem Blick die Hochalpen vom Glärnisch bis zum Oldenhorn und die Voralpen vom Säntis bis zum Moléson, nach W. und N. liegen dem Auge Mittelland, Jura, Vogesen und Schwarzwald offen. Vom Napf strahlen nach allen Seiten hin Kämme und Thäler aus. Kann von überall her leicht bestiegen werden und wird meist von Trubschachen durch den Fankhausgraben, von Trachselwald über die Rafrüti, von Eriswil über Ahornialp, vom Lutherngraben und vom Entlebuch aus besucht. Auf dem abgerundeten Gipfel steht ein Gasthaus. Hier oben pflegen die Schwingfeste der Emmenthaler abgehalten zu werden. Alpenrosen. Der Napf ist der zentrale und höchste Gipfel der subalpinen Tertiärberge n. vom Entlebuch und besteht wie diese aus mächtigen Bänken von bunter Nagelfluh (Miocän; mit Geröllen von krystallinen und sedimentären Gesteinen), die ungestört und daher nahezu horizontal geschichtet sind. Dieser Aufbau bedingt die gesamte topographische Gestaltung der Gruppe.
Nicht weniger als ein halbes Dutzend Bäche steigen von den Hängen des Napf ab, um in die grosse Emme, kleine Emme oder die Wigger zu münden. Die Höhe des Gipfels zeigt die ehemalige Niveaufläche des subalpinen Mittellandes an. Das Napfgebiet ist vollständig durchthalt und bietet ein vorzügliches Beispiel für eine typisch entwickelte Erosionslandschaft. Der Napf liegt noch n. vor der die Grenze zwischen ¶
Mittelland und Alpen bezeichnenden Zone der dislozierten Molasse, in der die Schichten bereits an der Alpenfaltung teilgenommen haben, aufgerichtet und oben durch Verwitterung und Erosion wieder abgetragen sind. An der S.-Flanke der Napfgruppe zeigt uns eine leichte Aufrichtung der Schichten alpeneinwärts die Nähe dieser Dislokationszone an. Die ganze Bildung dieser mit wenig mächtigen Mergelschichten wechsellagernden Nagelfluhbänke gehört dem obern Miocän an. Der Berg trägt Wald und Weiden und hat in Bezug auf seine Flora schon einen ausgesprochenen alpinen Charakter. Seine Bäche führen etwas Waschgold. Panoramen von Paul Christen und J. Hürzeler. Vergl. Strasser, Gottfr. Der Napf, der Rigi des Emmenthals. Langnau 1883. S. auch die Art. Emmengruppe und Emmenthal.