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unterhalb des Untern Grindelwaldgletschers zur Schwarzen Lütschine.
unterhalb des Untern Grindelwaldgletschers zur Schwarzen Lütschine.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken und Ober Hasle).
3749 m. Gipfel in der Gruppe der Schreckhörner, zwischen dem Grossen und dem Kleinen Schreckhorn und unmittelbar sw. über dem Lauteraarsattel.
Wird selten besucht.
Erste Besteigung 1885 von der Schwarzegghütte aus in 6½ Stunden.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wald).
914 m. Gruppe von 9 Häusern, 2 km nö. der Station Trogen der elektrischen Strassenbahn St. Gallen-Speicher-Trogen. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Wald.
Viehzucht. Weberei.
(Kt. Uri). 2454 m. Dachförmiger Berg sö. über dem Surenenpass (2305 m);
ist mit der mächtigen Wand des Schlossberges durch einen nach S. aufsteigenden gezackten Grat verbunden.
Steht zusammen mit der Surenenegg im Kamm zwischen dem Blackenstock (Gruppe des Urirotstockes) und dem Schlossberg (Gruppe des Titlis).
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ilanz, Gem. Laax).
2000-2400 m. Alpweide, am S.-Hang des Piz Grisch und an den Quellen des Laaxerbaches;
7 km nw. Laax.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Wädenswil).
410 m. Gruppe von 6 Häusern, am linken Ufer des Zürichsees;
3,6 km nw. Wädenswil und 1 km nw. der Station Au der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
Wiesenbau. 1130: Naglinchoven;
1151: Nagelinchoven.
Vom Personennamen Nagilo herzuleiten.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg).
Häusergruppe. S. den Art. Najen.
Nair
(Lej) (Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
2456 m. Kleiner
See, am Hang zwischen
Piz Gravasalvas und
Piz Materdell und nw. über dem
Silsersee
im
Ober Engadin. Ihm entfliesst die
Ova di
Mulin. Lej Nair
romanisch gleich
Schwarzer
See (lacus niger).
Nair
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2971 m. Dunkle Serpentinpyramide, zwischen dem Piz Minschun (3072 m) und Piz Tasna (3183 m);
6-7 Stunden nw. über Schuls.
Geologisch sehr verwickeltes und interessantes Gebiet.
Nair
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3009 m. Verwitterter Gipfel, 3 km nw. über dem Scheitel des Ofenpasses. Steht nach N. durch einen schmalen Kamm mit dem Piz Foraz und seinen Trabanten in Verbindung, die alle ausserordentlich wilde Formen aufweisen und nicht leicht zu besteigen sind. Dolomite und Kalke. 4-5 Stunden nw. über Cierfs im Münsterthal.
Nair
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3060 m. Schöner und stark besuchter Aussichtsberg, sw. Eckpunkt der Gruppe des Piz Ot (3249 m).
Ein guter Zickzackweg führt von Samaden aus bis zum Fuss des obersten Kegels hinauf.
Prachtvoller Ausblick auf den grössten Teil des Ober Engadin, das Berninamassiv und die mächtigen Felswände des Piz Julier.
Naira
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2872 m. Regelmässige Felspyramide in der Strelakette, die von hier zuerst nach O. und dann nach NO. bis über den Strelapass hinüber zieht. 1,2 km s. vom Aroser Rothorn; vom Guggernell durch die Furcletta (2577 m) getrennt, die von Alvaneu ins Welschtobel und nach Arosa führt.
Naire
(Tête de la Lanche) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). Gipfel. S. den Art. Lanche Naire.
Nairigue
(La) oder Noiraigue (Kt. Waadt, Bez. Lavaux). Bach; entspringt mit einem seiner Quellarme in einer Entfernung von blos 2 km vom Genfersee, durchfliesst zwischen Savigny und dem Mont de Gourze die sumpfige Ebene, die die Wasserscheide zwischen Rhone und Rhein bildet, nimmt einige von der Umgebung von Savigny kommende Nebenadern auf und mündet nach 4 km langem Lauf 1,7 km ö. Savigny von rechts in den Grenet (Einzugsgebiet der Broye).
Nairigue
=
Schwarzwasser,
Schwarzenbach.
Nairvaux
(Lac de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 1495 m. Kleiner Alpensee mitten in der Alpweide von Nairvaux, links über der Eau Froide, zu welchem Wildbach er bei Hochwasserstand abfliesst. 50 Minuten über Les Agittes und 4 Stunden nö. über Aigle. Von einem Zirkus von z. T. begrasten und zum andern Teil bewaldeten Felsen umgeben, den der Sex des Pares ès Fées (1870 m) und der N.-Hang der Chaux Commune bilden.
oder Naien (Kt. Appenzell I. R., Gem. Oberegg) 804 m. Gruppe von 4 Häusern;
1 km w. Oberegg und 3 km s. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 18 kathol. Ew. Kirchgemeinde Oberegg.
Torfgrube. Armenhaus Dorfnest.
Viehzucht. Stickerei.
(Glatschè) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2754-2400 m. 1,5 km langer Gletscher, hinten über dem Val Nalps und zwischen dem Piz Rondadura im O. und Piz Blas im W. Am Weg über den Nalpspass.
(Passo) (Kt. Graubünden und Tessin). 2754 m. Passübergang, hinten über dem Nalpsgletscher; führt von Sedrun durch das Nalpsthal ins Val Cadlimo (den zum Kanton Tessin gehörenden obern Abschnitt des Medelserthales) Sedrun-Passhöhe 5 Stunden;
Passhöhe-Santa Maria an der Lukmanierstrasse 1 Stunde oder über den Passo del Uomo zum Hotel Piora am Ritomsee etwa 2 Stunden. Am S.-Hang des Piz Blas etwas sw. vom Nalpspass wurde im Juni 1903 eine auf der Schulreise begriffene Klasse des obern Gymnasiums in Zürich von einer Lawine überrascht, die den führenden Lehrer Professor Gröbli und drei Schüler tötete, sowie einen andern Lehrer und mehrere Schüler gefährlich verletzte.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Zweitoberstes rechtsseitiges Nebenthal zum Thal des Vorderrhein; liegt zwischen Val Cornera und dem Medelserthal und mündet mit einem engen und kurzen Tobel 1,5 km unterhalb Sedrun aus. Wird von zwei an einzelnen Gipfeln reichen Ketten begleitet. Die w. trägt den Piz Blas (3023 m), Piz del Ufiern (3017 m), Piz Git (2970 m), Piz Serengia (2988 m), Piz Furcla (2912 m), Piz Paradis (2888 m), Piz del Maler (2793 m) und Fil Alpetta (2572-2257 m); in der O.-Kette stehen Piz Rondadura (3019 m), dann eine Reihe von durchschnittlich 2800 m hohen Gipfeln ohne Namen, ferner der Piz del Laiblau (2962 m), Piz Vitgira (2984 m), Piz Ganneretsch (3034 m), Piz Aul (2727 m) und Cuolm Cavorgia (2582-2185 m). Daneben weisen beide Ketten noch mehrere andere, unbenannte Spitzen auf.
Die Mehrzahl dieser Gipfel bildet scharfkantige Felspyramiden, die den Zähnen einer Säge gleich in die Höhe ragen. Sie tragen alle kleine Gletscher, Firnfelder oder Schneeflecken und sind ihrer Abgeschiedenheit wegen nur wenig bekannt, obwohl ihre Besteigung nicht schwierig ist. Am ehesten erhalten noch vom Val Piora aus der Piz Blas und Piz Rondadura und vom Medelserthal aus der Piz Ganneretsch Besuch. Das sehr schmale Thal hat einen verhältnismässig flachen Boden und ist zumeist mit Alpweiden bestanden. Zu unterst durchbricht der Nalpser Rhein eine enge Schlucht.
Val Nalps hat nur wenig Wald und wird im Winter nicht bewohnt. Am rechtsseitigen Gehänge des Thales kurz vor seiner Mündung steht das Sommerdorf Perdatsch (1617 m; 2,5 km s. Sedrun). Der Thalbach (Nalpser Rhein) mündet in 1254 m von rechts in den Vorderrhein. Ein eigentlicher Thalboden tritt erst bei der Alpe Nalps (1826 m) auf. Die höchste Alpweide, Ufiern, liegt in 2300 m und das untere Ende des Nalpsgletschers in 2400 m. Es steigt somit das 6 km lange Thal von 1800-2400 m an. Die Mündungsschlucht ist unzugänglich und zum Teil bewaldet.
Der ins Thal führende Weg geht von Sedrun aus gegen Surrhein und dann über einen Bergrücken nach Perdatsch, von wo an er nur noch streckenweise zu erkennen ist. Im obersten Thalabschnitt liegen bis spät in den Sommer hinein mächtige Ueberreste von Lawinen. Dieser übrigens auch in den andern Thälern des Gotthardgebietes zahlreichen Lawinenschläge wegen ist eine Wanderung durch das Thal und über den Nalpspass im Frühjahr und bis zu Beginn des Sommers gefährlich.
(Motta) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2138 m. Buckel auf dem von Schuls gegen den Piz Minschun ansteigenden Hang, 3-4 Stunden nw. über Schuls. Wird seiner interessanten Aussicht ins Unter Engadin wegen von Schuls und Fetan aus oft besucht.
(Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
1482 m. Maiensäss, über dem rechten Ufer der Prinze und rechts von dem vom Greppon Blanc und der Crête d'Esserze herabkommenden Wildbach, im mittleren ¶
Abschnitt des Val de Nendaz und 4 km s. vom Dorf Basse Nendaz.
Etwa 20 zerstreut gelegene Hütten.