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Tschingelfirn und Kanderfirn. Am SO.-Fuss steht die Mutthornhütte des S. A. C., von der aus der Gipfel in ¾ Stunden bestiegen werden kann.
Aussicht wenig umfassend aber interessant.
Tschingelfirn und Kanderfirn. Am SO.-Fuss steht die Mutthornhütte des S. A. C., von der aus der Gipfel in ¾ Stunden bestiegen werden kann.
Aussicht wenig umfassend aber interessant.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2426 m. Felskopf, dem Schilthorn (2973 m) nach NO. vorgelagert;
den Hang traversiert der Saumpfad von Mürren aufs Schilthorn vor seinem Eintritt ins Engethal.
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 2317 m. Nordöstl. Vorberg des Spitzhorns (2807 m) und sw. über den Lauenenseen, zu denen er mit steilen Wänden abfällt. Am O.-Hang die Feissenbergalp, von der aus er wahrscheinlich zugänglich ist.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
3500-2900 m. 1,8 km langer und 2 km breiter
Gletscher, steigt vom
N.-Hang des
Tschingelhorns ab und verschmilzt mit dem
Tschingelgletscher. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Mutthornhütte
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2900 m. Schutzhütte des S. A. C., Eigentum der Sektion Weissenstein und von dieser gemeinsam mit der Sektion Oberland 1895 erbaut; am SO.-Fuss des Mutthorns zwischen dem Tschingelfirn und Kanderfirn. Bietet Raum für 20-25 Personen. 4 Stunden über der Steinbergalp (oberster Abschnitt des Lauterbrunnenthales), 7-8 Stunden über Kandersteg (Aufstieg durch das Gasternthal und über den Kanderfirn) und 6 Stunden über Ried im Lötschenthal (über den Petersgrat).
Dient als Fusspunkt für die Ueberschreitung der Gamchilücke, des Tschingelpasses und Petersgrates und für die Besteigung des Lauterbrunnen Breithorns (prachtvolle Partie), des Tschingelhorns, Mutthorns und Gspaltenhorns sowie der Blümlisalp von der SO.-Seite her (schwierig und selten ausgeführt).
(Kt. Graubünden,
Bez.
Inn). 3298 m. Gipfel in der Samnaungruppe des Silvrettamassives, mächtige vierseitige Pyramide und
einer der hervorragendsten Aussichtspunkte des Unter
Engadin. 2,6 km ö. vom
Stammerspitz (3258 m). Nach O. und NO. setzt sich
der
Kamm über den
Piz Malmurainza (3046 m) zu den gezackten Diabasspitzen des
Piz Mondin (3147 m) fort. Der vom
Muttler nach
N. strebende
Grat reicht zwischen
Val Sampuoir und
Val Maisas (Seitenthälern des
Samnaun) hinüber zur
«Schwarzen
Wand» und zum
Piz Val Motnair; die
S.-Gräte ziehen zum
Piz Arina gegen
Remüs und in den
Hintergrund des
Saraplana- und Schleinsertobels
hinab.
Westl. unter dem Gipfel leitet die hohe und nicht leicht gangbare
Fuorcla Maisas von
Samnaun und
Val Maisas ins
Val Tiatscha
(Griosch), ein Seitenthal des
Val Sinestra, und weiterhin nach
Sent und
Remüs; im O. der rauhe
Cuolmen Salet-pitschen,
der vom
Val
Sampuoir-Samnaun nach
Schleins führt. Am
NW.-Hang liegt ein kleines Eisfeld. Der Muttler wird entweder von
Samnaun
und
Val Maisas her (4-5 Stunden), oder von
Schleins (4-5 Stunden), sowie von
Remüs-Manas durch das
Val Sinestra
erstiegen und kann auch vom
aussichtsreichen
Piz Arina (2832 m; n. über
Remüs) her gewonnen werden.
Grossartige Fernsicht auf die Bergeller-, Puschlaver-, Veltliner- und Münsterthaleralpen mit dem Ortler, auf die Berge des Vintschgaues, Oetzthals, Stubaithals und Vorarlbergs, auf die Silvretta-, Flüela-, Scaletta- und Albulagruppe, auf das Juliergebirge und fast sämtliche Gipfel des Unter Engadin, ferner bis zum Säntis, zur Jungfrau, zum Finsteraarhorn, Matterhorn und Monte Rosa. Von S. her steigen die aus Kalkschiefer bestehenden Wände des Muttler viel steiler zum Gipfel empor als auf der N.-Seite. An der Basis stehen graue Kalkton- und Sandschiefer an, dann folgen mächtige Wände aus Kalkschiefern und darüber graue und bräunliche tonige Schichten und Kalksandsteine. In der Höhe beider Bergseiten erscheinen grüne Diabasschiefer in bedeutender Mächtigkeit. Die Schichten fallen im Allgemeinen nach N. ein. Das Alter dieser verschiedenen Schiefer ist noch nicht sicher festgestellt (fossilfreie «Engadinerschiefer»).
und Muttnerhorn (Kt. Graubünden, Bez. Albula und Hinterrhein).
So heissen die beiden n. Endgipfel der Kette des Piz Curvèr.
Zwischen ihnen liegt auf einem freien Rücken hoch über der Via Mala das Dorf Ober Mutten.
Von hier aus steigt man über prächtige Alpweiden zur Muttnerhöhe (2003 m) auf, die nach N. gegen den Schyn hin steil abbricht.
Prachtvolle Aussicht
in das an
Dörfern und
Buren so reiche
Domleschg. S. über Ober
Mutten erhebt sich als höchster Punkt der Muttneralp das
Muttnerhorn
(2640 m), das gewöhnlich vom
Gasthof Passmal in der Schynschlucht über Ober
Mutten bestiegen wird.
Rauher und schlechter ¶
ist der Weg von Thusis her über die Ruine Hoch Realta und die Wiesen von St. Alban.