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Bern-Luzern. 44 kathol. Ew. Kirchgemeinde Marbach.
Viehzucht.
Bern-Luzern. 44 kathol. Ew. Kirchgemeinde Marbach.
Viehzucht.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Ufhusen).
692 m. Gruppe von 4 Häusern, 1 km s. Ufhusen und 4,5 km sö. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 34 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ufhusen.
Viehzucht.
romanisch Molins (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein).
1461 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der Julia und am Eingang ins Val da Fallèr;
19,2 km s. der Station Tiefenkastel der Albulabahn.
Postbureau, Telegraph;
Postwagen Tiefenkastel-Julier-Silvaplana. 26 Häuser, 146 kathol. Ew. romanischer Zunge Wiesenbau, Alpwirtschaft und Viehzucht.
Klimatischer Kurort.
Ausgangspunkt für die Besteigung des Piz Platta, Weissbergs, Piz d'Err, Piz d'Agnelli und der Cima da Flex.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
410 m. Teil des Dorfes Richterswil, am Ufer des Zürichsees und 1 km nw. der Station Richterswil der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
10 Häuser, 151 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Richterswil.
Katholisches Töchterinstitut mit durchschnittlich 80 Zöglingen, die für das Haushaltungswesen und für weibliche Berufe ausgebildet werden;
steht seit 1881 unter der Leitung der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft.
oder Mühlenen (Kt., Bez. und Gem. St. Gallen).
700 m. Mühlen und Fabriken im romantischen Steinachtobel, sö. vor der Stadt St. Gallen zwischen dem Freudenberg und der von der Drahtseilbahn St. Gallen-Mühlegg erkletterten Höhe von Bernegg.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Gem. Churwalden).
Ehemaliger Name für Passugg. S. diesen Artikel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Gadmen).
940 m. Gemeindeabteilung und Weiler;
am rechten Ufer des Gadmerwassers;
4,5 km sw. Gadmen und 9,5 km ö. der Station Meiringen der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
7 Häuser, 42 reform. Ew. Kirchgemeinde Gadmen.
Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Schönenberg).
650 m. Gruppe von 8 Häusern;
1 km nö. Schönenberg und 3 km nw. der Station Samstagern der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 45 reform. Ew. Kirchgemeinde Schönenberg.
Wiesenbau.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen). 542 m. Gem. und Weiler, in einer kleinen Verzweigung des Wiggerthales und 3,5 km nw. der Station Zofingen der Linie Luzern-Olten. Telephon. Gemeinde, mit Bühnenberg, Seiler und Sonnenwand: 38 Häuser, 361 reform. Ew.; Weiler: 8 Häuser, 66 Ew. Kirchgemeinde Zofingen. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Viele der Bewohner arbeiten in den Fabriken von Zofingen, Safenwil und Uerkheim.
(Kt. Aargau, Bez. und Gem. Zofingen). Teil der Stadt Zofingen. S. diesen Art.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Seedorf).
500 m. Gruppe von 2 Häusern, am rechten Ufer der Aare und an der Mündung des Oelebaches;
2,7 km sw. Seedorf und 1,5 km s. der Station Aarberg der Linie Lausanne-Payerne-Lyss.
Telephon. 17 reform. Ew. Kirchgemeinde Seedorf.
Landwirtschaft. Mühle.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Innertkirchen).
887 m. Gruppe von 3 Häusern, an der Vereinigung des Gadmen- und Genthales und 3,5 km nnö. Innertkirchen. 17 reform. Ew. Kirchgemeinde Innertkirchen.
Ehemaliger Hochofen, in dem das auf der Planplatte, an der Erzegg und am Balmeregghorn ausgebeutete Eisenerz verhüttet wurde.
Dieses 1416 von der Landschaft Hasle eingerichtete Schmelzwerk wurde mit geringem Erfolg und mit einigen Unterbrechungen bis 1813 betrieben.
Man plant neuerdings eine Neuanlage des Werkes mit elektrischem Betrieb.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen und Wünnenwil).
596 m. Gruppe von 8 Häusern, am Tafernabach;
1,4 km sw. Wünnenwil und 1,5 km ö. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg. 69 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Wünnenwil.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Glarus, Gem. Kerenzen).
428 m. Weiler, am S.-Ufer der Walensees auf dem schmalen Landstreifen zwischen dem See und dem Steilabfall der Terrasse von Nidstalden und Voglingen gelegen;
1,3 km w. der Station Mühlehorn der Linie Zürich-Chur. 10 Häuser, 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Obstalden.
Das einst einer seit einigen Jahren eingegangenen Seidenfabrik dienende Gebäude ist jetzt zu einem Elektrizitätswerk umgewandelt, das die Dörfer Mühlehorn und Obstalden mit Licht versorgt.
Die am Hang über der Strasse Mühlethal-Mühlehorn anstehende Balfriesschiefer (Malm) wird abgebaut und zu Zement verarbeitet.
Schöne Tuffbildungen.
720-570 m. Kleine linksseitige Verzweigung des Thales der Enziwigger;
steigt nach N. ab, biegt dann nach O. um und mündet bei Willisau aus. 5 km lang.
(Ober) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Tafers).
Weiler. S. den Art. Obermühlethal.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen). 575 m. Gem. und Dorf, im Gürbethal und am O.-Fuss des Längenbergs, an der Strasse Belp-Wattenwil. Station der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Postbureau, Telephon;
Postwagen nach Riggisberg-Gurnigelbad. 93 Häuser, 648 reform. Ew. Kirchgemeinde Kirchthurnen.
Obstbau, ausgedehnter Gemüsebau.
Mühle. Bemerkenswerte alte Bauernhäuser.
(Kt. Graubünden, Bez. Imboden).
Kleines Thal, beginnt am nw. Abhang des Dreibündenstein s. der zu Ems gehörigen aussichtsreichen Maiensässe Juchs und öffnet sich bei der Tobelmühle (644 m) von rechts auf die Rheinebene, worauf sein auf der untersten Laufstrecke verbauter Bach etwa 800 m unterhalb Ems in den Rhein mündet.
Sein Geschiebe lässt er auf seinem vor der Tobelmühle aufgebauten grossen Schuttkegel zurück.
Die grössten, südlichen, Zuflüsse aus der Alp Urtschicla (1882 m) sind 2-2,5 km, das Mühletobel selber gegen 4 km lang;
das Gefälle dieses letztern beträgt bis zum Waldrand an der Tobelmühle etwa 850 m oder 217‰. Das Thal liegt in Bündnerschiefer und Rheinschutt.
(Kt. Graubünden, Bez. Imboden).
Linksseitiges Nebenthal zum Bündner Oberland, 7 km lang;
beginnt am S.-Hang der Ringelspitze in 2650 m und öffnet sich bei Mulins (Trinsermühle).
Der Thalbach, Aua da Mulins geheissen, sammelt die Wasser der S.-Seite des Stockes der Ringelspitze, bildet beim Austritt aus dem Tobel mehrere schöne Fälle und mündet nach 11 km langem Lauf unterhalb Mulins in 790 m von links in den Flem.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Kreis Küblis, Gem. Saas).
999 m. Weiler, am rechtsseitigen Gehänge des Prätigaues und 1 km sö. der Station Saas der Linie Landquart-Davos. 11 Häuser, 28 reform. Ew. Kirchgemeinde Saas.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Basel Land, Bez. Arlesheim, Gem. Allschwil).
282 m. Neues Quartier von Allschwil, an der Strasse nach Binningen 31 Häuser, 427 kathol. Ew. Kirchgemeinde Allschwil.
Zwei grosse Dampfziegeleien.
(Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Château d'Œx).
Dorf. S. den Art. Moulins (Les).
(Kt. Wallis, Bez. Goms). Wildbach; entspringt dem am Hang des Rappenhorns (oder Mittaghorns) und des Hölzlihorns liegenden kleinen Rappengletscher in etwa 3000 m, durchfliesst das zwischen dem Kamm der Aernergalen und dem Schweifengrat eingeschnittene Rappenthal in der Richtung nach SW., biegt am Fuss des Eggerhorns nach 7 km langem Lauf scharf nach NW. ab, geht durch eine wilde Waldschlucht, tritt links vom Dorf Mühlibach ins Goms ein und mündet in 1160 m von links in die Rhone.
Speist die ziemlich bedeutenden Mühlibachleitungen.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 1249 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Rhone, am Weg von Aernen nach Niederwald (Furkastrasse); 1,3 km nö. Aernen und 4 km nö. der Haltestelle Fiesch der Postwagen über die Furka. 23 Häuser, 108 kathol. Ew. Kirchgemeinde Aernen. Viehzucht. Holzhandel. Das Dorf liegt rechts über dem Austritt des schäumenden Mühlibaches aus dem ¶
Rappenthal und nahe dessen Mündung in die Rhone. Auf einer Anhöhe ö. über dem Dorf steht an der Stelle des einstigen Herrensitzes der Meier von Mühlibach eine Kapelle. Abgelegenes und ärmliches Dorf mit Holzhäusern. Heimat des Kardinals Matthäus Schinner (geh. 1456), dessen Geburtshaus heute noch erhalten ist. Es zeichnet sich kaum vor den andern Häusern aus, hat eine nach Süden gerichtete getäfelte Front und birgt noch einen alten Ofen, der sicher Zeuge der ersten Jugend des berühmtesten Wallisers gewesen ist.
Das Gemeindegebiet von Mühlebach zieht sich am rechtsseitigen Gehänge des Rappenthales bis zum Kamm der Aernergalen hinauf. Die Edeln von Mühlibach besassen im 13 Jahrhundert einen Teil des Majorates Goms, gingen dieses Besitzes aber verlustig, nachdem Richard von Mühlebach 1273 den Bischof Rudolf von Valpelline hinterlistig überfallen hatte. Dann kann das Majorat 1301 durch Kauf an Violin Rodis, dessen Nachkommen bald nachher auch die Herrschaft Aernen erwarben. So blieben beide Herrschaften bis zu ihrem Rückkauf durch die Gemeinden vereinigt. 1215: Mülibach; 1245: Mülenbach. Der Name wird auch Mühlebach und Müllibach geschrieben.