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kathol. Ew. Kirchgemeinde Onnens.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
kathol. Ew. Kirchgemeinde Onnens.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. La Joux).
850 m. Gruppe von 3 Häusern, 2 km sö. La Joux und 4 km w. der Station Vaulruz der Linie Bulle-Romont. 21 kathol. Ew. Kirchgemeinde La Joux. Wiesen- und Obstbau.
Viehzucht.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Aubonne, Gem. Bérolle).
755 m. Gruppe von 7 Häusern, Teil des Dorfes Bérolle;
am Jurafuss und an der Strasse Bière-L'Isle;
400 m nö. Bérolle und 2,5 km n. der Station Bière der Linie Morges-Apples-Bière.
Postwagen Bière-Montricher. 34 reform. Ew. Kirchgemeinde Bière.
Landwirtschaft.
(Kt. Glarus). 448 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, am rechten Ufer der Linth, sonnig und geschützt in einer Ausbuchtung des Linththales am Fuss von Fronalpstock und Neuenkamm gelegen; 800 m sö. der Station Näfels-Mollis der Linien Weesen-Glarus und Zürich-Wädenswil-Glarus und 6 km n. Glarus. Postbureau, Telegraph, Telephon. Ausgangspunkt der Kerenzerbergstrasse. Gemeinde, mit dem Weiler Beglingen: 367 Häuser, 1912 vorwiegend reform. Ew.; Dorf: 334 Häuser, 1757 Ew. Hauswasserversorgung und Hydrantennetz, elektrische Beleuchtung.
Sekundarschule. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Eine grosse Baumwollspinnerei und -weberei, eine Trikotwarenfabrik, Weisswaren- und Wäschefabrikation, 4 Ziegerfabriken, eine mechanische Wagnerei. Das Dorf dehnt sich in nord-südl. Richtung auf fast 1,5 km Länge aus und liegt auf dem Schuttkegel der vom Neuenkamm herunterkommenden Rüfiruns, die früher wiederholt grossen Schaden anrichtete, nun aber durch treffliche Verbauungen unschädlich gemacht ist.
Zwischen die unregelmässigen Häusergruppen sind manche stattliche, von hübschen Gärten umgebene alte Herrschaftshäuser eingestreut. Mehrere moderne Villen liegen auf der N.-Seite des Dorfes an der Kerenzerbergstrasse, von wo aus man einen prächtigen Ausblick auf die Wiggis- und Glärnischkette geniesst. In der Kirche eine Gedenktafel mit den Namen der in der Schlacht von Näfels (1388) gefallenen Glarner, die auf dem Friedhof von Mollis beigesetzt wurden, wohin Näfels bis zur Reformation kirchgenössig war. In Mollis besteht eine Erziehungsanstalt für verwaiste oder verwahrloste Mädchen, die 1846 von der kantonalen gemeinnützigen Gesellschaft gegründet wurde und jetzt 25 Zöglinge beherbergt.
Am fanden beim Dorf Mollis heftige Kämpfe zwischen den Russen und den Franzosen statt. 1765 fand man in einer Felsenhöhle im Bodenwald, etwa 1 km s. vom Dorf, 230 römische Münzen aus den Zeiten von Tiberius, Galienus, Decius und Diocletian. In den Urkunden des Mittelalters Mullis, wie der Name des Dorfes von der Bevölkerung heute noch gesprochen wird. Unter den vielen bedeutenden Männern, deren Heimat oder Wirkungsfeld Mollis war, sind zu erwähnen: Ratsherr Konrad Schindler, der neben Hans Konrad Escher von der Linth die grössten Verdienste um das Zustandekommen der Linthkorrektion besitzt;
der unter dem Namen Glarean bekannte bedeutende Humanist und Dichter Heinrich Loriti (1488-1563), dessen Geburtshaus im Steinacker im südl. Teil des Dorfes heute noch steht;
der im gleichen Hause geborene Physiker Jakob Heussi;
der Kartograph Rudolf Leuzinger (1826-1896);
der Hygieniker und erste eidgenössische Fabrikinspektor Dr. Fridolin Schuler (1832-1903).
Fund von Feuersteingeräten auf der Biäsche; Ueberreste römischer Bauten bei Hüttenböschen. Bei Beglingen eine Letzi.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Hauptwil).
563 m. Gruppe von 6 Häusern;
3,7 km nö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 29 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Bischofszell.
(Kt. Waadt, Bez. Yverdon). Gem. und Dorf. S. den Art. Molondin.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Cossonay). Bach; entspringt in den Marais de Boussens (1 km nw. vom Dorf Boussens; 605 m), fliesst mit zahlreichen kleinen Serpentinen nach W., geht s. an Daillens vorbei und mündet nach 5,5 km langem Lauf bei der Mühle von Lussery in 445 m von links in die Venoge.
Der Bach treibt 4 Mühlen.
oder Mollondin (Kt. Waadt, Bez. Yverdon). 615 m. Gem. u. Dorf, auf einem kleinen Plateau des nördl. Jorat, nahe einer Nebenader der Mentue und an den Strassen Prahins-Yvonand und Donneloye-Chêne Pâquier. 6 km s. der Station Yvonand der Linie Freiburg-Yverdon und 8,5 km osö. Yverdon. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Yvonand-Prahins und Yvonand-Chêne Pâquier. 550 Häuser, 330 reform. Ew. Kirchgemeinde Pâquier. Landwirtschaft. Säge, Mühle, mechanische Werkstätte. Wohlhabendes Dorf, trotzdem der lehmige Boden nicht besonders fruchtbar ist. Molondin löste sich im Lauf des 14. Jahrhunderts von der grossen Herrschaft von Saint Martin du Chêne ab, um von da an bis zu Ende des 18. Jahrhunderts eine eigene Herrschaft im Besitz der Edeln von Estavayer zu bilden. 1380: Mollendens; 1437: Molandens. Der Name des Ortes ist berühmt geworden durch Jacques de Stavay-Mollondin (1601-1664), den Gouverneur der Grafschaften Neuenburg und Valangin (1645-1661), der 1659 zum Ehrenbürger von La Chaux de Fonds ernannt wurde und nach dem heute eine Strasse dieser Ortschaft benannt ist. Molondin ist Hauptort des ganz im nördl. Jorat und im sog. Gros de Vaud gelegenen östlichen Kreises des Bezirkes Yverdon, der die Gemeinden Molondin, Arrissoules, Bioley Magnoux, Chanéaz, Chavannes le Chêne, Chêne Pâquier, Cronay, Cuarny, Démoret, Donneloye, Mézery, Prahins, Rovray, Villars-Épeney und Yvonand umfasst und zusammen 4397 Ew. zählt.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
432 m. Romantisch gelegenes Pfarrdorf am S.-Ufer des Walensees;
2,5 km ö. Quarten und 3 km sw. der Station Walenstadt der Linie Zürich-Chur.
Postablage, Telephon. 66 Häuser, 369 kathol. Ew. Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und Fischerei.
Säge. Eine Nähfadenfabrik. 1178: Muts.
Auf einem bewaldeten Felskopf steht 1 km vom Dorf entfernt eine Burgruine.
Eigene Kirchgemeinde seit 1787. Fund von römischen Münzen.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Quarten).
1300-1800 m. Alpweide, am NO.-Hang des Zieger und 2 km s. Mols. 280 ha gross, wovon 260 ha eigentliche Alpweide, 17 ha Wald und 3 ha Oedland.
Eine Hütte und ein Stall.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). 500-1100 m. 3,5 km langer und 1 km breiter Wald, am steilen N.-Hang des Aulinenkopfes südl. über ¶
Mols. Vom Schreienbach und Kirchenbach durchflossen.