Dazu macht aber J. Trouillat in seinen Monuments de l'histoire de l'ancien Évêché deBâle
(Tome I.
Porrentruy 1852) folgende
berichtigende Bemerkung: A cette date, ce n'était point le diocèse de
Bâle que cette
Roche séparait de celui de
Lausanne,
mais le décanat d'Ajoie relevant du diocèse de Besançon, duquel
Tramelan faisait partie et qui s'étendait
par conséquent jusqu'à
Pierre Pertuis, que nous considérons comme la limite du territoire des Rauraques. Nous sommes fondés
à croire qu'avant la formation du décanat d'Elsgau au diocèse de
Bâle, le décanat d'Ajoie bisontin possédait toute la
prévôté de
Saint Ursanne, telle qu'elle est délimitée dans les rôles de 1210 et 1436, et toute la
partie des
Franches Montagnes située à l'Ouest d'une ligne tirée depuis les Montbovets jusqu'à
Pierre Pertuis.
Dessous und Dessus (Kt. Bern,
Amtsbez. Pruntrut,
Gem.
Boncourt). 430 und 372 m. Zwei grosse Bauernhöfe am linken Ufer derAllaine;
2,5 km s. der Station
Delle und 3,4 km nnw. der Haltestelle Grandgourt der Linie
Pruntrut-Delle. Die zu Milandre Dessous einst
stehende
Mühle ist niedergebrannt. Der bewaldete Höhenzug links über der
Allaine bildet s.
Boncourt den letzten Ausläufer
des Juragebirges gegen die Trouée de
Belfort hin. Auf ihm steht die weithin sichtbare, viereckige Turmruine
der sog.
Tour de Milandre als letzter Ueberrest einer auf den Grundmauern einer ehemaligen römischen Specula (Wachtturm)
erbauten Feudalburg.
Diese Burg erscheint in den Urkunden seit 1280 unter den Namensformen Milande, Melan, Mylande, Mylant. Sie war Eigentum der
Bischöfe von Basel,
die sie 1280 denGrafen von Mömpelgard (Montbéliard) zu Leben gaben. Da diese die Burg
ganz an sich bringen wollten, ging Heinrich von Isny, damals
Bischof von Basel,
Rudolf von
Habsburg um Hilfe an, der 1282 vor
Pruntrut
zog und den
Grafen zur Rückgabe der Burg zwang. Diese diente dann in der Folge als beliebter Sommeraufenthalt
der
Bischöfe.
Marschall Turenne zerstörte 1674 das
Schloss, von dem nur der stolz über den Buchenwald aufragende
Turm stehen blieb. Aber
auch er wird zerfallen, wenn nicht bald Restaurationsarbeiten zu seiner Erhaltung ausgeführt werden. Bei Milandre Dessous
öffnet sich unmittelbar unter dem
Turm die sog.
Balme, eine geräumigeHöhle, aus der ein im Frühjahr
wasserreicher, im Sommer aber beinahe versiegender Bach quillt. Ueber dieser bei Hochwasser unzugänglichen
Höhle befindet
sich eine zweite, die berühmte
Grotte de Milandre, die reich an Schönheiten ist und von den Besitzern unter Aufwand grosser
Kosten bequem zugänglich gemacht wurde. Sie wird denn auch jeden Sommer von zahlreichen Fremden besucht.
An sie knüpfen sich die sehr volkstümlichen
Sagen von der
DameBlanche und der Tante Ary.
(Kt. Glarus).
2111 m. Westlichster Gipfel der Glärnischgruppe, steht am äussersten Ende des vom
Vrenelisgärtli
nach W. abzweigenden nördlichen
Astes der Gruppe.
Besteht aus Urgon, Gault und Seewerkalk und bildet
eine etwa 100 m hohe Felswand, die über der Hintern
Schlattalp
(O.-Hang des Rossmattenthales) aufsteigt.
Kann vom Rossmattenthal
aus in 4 und von der
Glärnischhütte aus in 1½ Stunden bestiegen werden, wird aber nur selten besucht.
Die weissliche
Farbe seines Wassers, nach der
er den Namen erhalten hat, rührt von dem Schlamm her,
den ihm die Schmelzwasser der kleinen Firnfelder am
Kärpfstock zuführen.
1857 m. Gruppe von 7
Häusern, am S.-Fuss des
Piz Giuf, 3 km wsw.
Rueras und 41,2 km sw.
der Station
Ilanz der Oberlandbahn. 47 kathol. Ew. romanischer Zunge.
(Oujetsde) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2474 m. Begraster Passübergang, zwischen dem
Mont Brûlé und dem
Mont Rogneux; verbindet
Le Châble über die Alpweiden Mille und
Erra in 5 Stunden mit
Liddes. Sehr leicht zu begehen; von dem in 20 Minuten
erreichbaren
Mont Brûlé hat man eine prachtvolle Aussicht.