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Schwaderloch. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Mühle. 1254: Mettow.
Bis zur Revolution standen Zehnten, Kirchensatz und Gerichtshoheit zu Mettau dem Kloster Säckingen zu. In der Umgebung findet man schöne Fossilien.
Schwaderloch. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Mühle. 1254: Mettow.
Bis zur Revolution standen Zehnten, Kirchensatz und Gerichtshoheit zu Mettau dem Kloster Säckingen zu. In der Umgebung findet man schöne Fossilien.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg). Bach; entspringt am Bürerhorn (530 m), wendet sich zunächst nach N., durchfliesst Gansingen und Mettau und biegt dann nach NW. ab, um Etzgen zu passieren und in 304 m von links in den Rhein zu münden.
Nimmt etwas unterhalb Mettau von rechts den Bach des Hottwilthales auf.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3410 m. Gipfel, dem Zinal Rothorn nach O. vorgelagert; s. über dem Hohlichtgletscher, nö. und n. über dem Triftgletscher und Triftthälchen und nw. über Zermatt. Seine Vorberge sind im NO. der Zibelen (2974 m) und das Getschunghorn (2860 m) und im S. die Plattenhörner (3136 m).
Das Mettelhorn ist eines der klassischen Ausflugsziele der Gäste von Zermatt und wird an schönen Tagen sehr häufig besucht.
Besteigung von Zermatt aus in 5 Stunden oder vom Trifthotel (Nachtquartier) aus in 3½ Stunden.
Der verhältnismässig leicht zu erreichende Berg bietet eine der schönsten Aussichten in der Umgebung von Zermatt, die von Kennern sogar als die schönste aller benachbarten Gipfel zwischen 3200 und 4000 m bezeichnet wird.
Sie umfasst neben den Eisgipfeln der Mischabelhörner und des Monte Rosa Massives besonders das Weisshorn, alle Nachbarberge, den Hohlichtgletscher und reicht bis zu den Berneralpen.
(Im) (Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 1034 m. Gruppe von 5 Häusern, am W.-Hang des Schafberges und 3 km sö. der Station Entlebuch der Linie Bern-Luzern. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Entlebuch. Wiesenbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 670 m. Gem. und Dorf; in dem engen Thal, das vom Mettembergbach (einem linksseitigen Zufluss zur Birs) durchflossen, sowie im S. vom Mettembergwald und im N. vom Ordonwald begleitet wird;
an der Strasse Soyhières-Pleigne-Lützel und 5 km wnw. der Station Soyhières der Linie Delsberg-Basel.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 25 Häuser, 104 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Movelier.
Landwirtschaft. Etwas Uhrenindustrie. In der Nähe die Höhle des sog. Trou de la Sot, deren senkrechter Eingang unter grossen Schwierigkeiten bis zu einer Tiefe von 50-60 m erforscht worden ist und an die sich eine interessante Volkssage knüpft.
Schöne St. Annakapelle, 1819 erbaut.
Grundherren waren zunächst gleichzeitig die Grafen von Thierstein, die Edeln von Löwenburg und das Kloster Klein Lützel;
dann kam Mettemberg als Lehen an das Geschlecht Chèvre, dem es bis 1793 als solches verblieb. 1170: Mettemberc.
(Kt. Basel Land, Bez. Sissach, Gem. Rümlingen).
580 m. 10 zerstreut gelegene Bauernhöfe, 1 km ö. Rümlingen und 3 km sö. der Station Sommerau der Linie Olten-Basel. 62 reform. Ew. Kirchgemeinde Rümlingen.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3107 m. Prachtvoller Aussichtsberg, den Schreckhörnern nach NW. vorgelagert; fällt mit seinen mächtigen Steilwänden direkt gegen Grindelwald ab. Die ziemlich oft unternommene Besteigung durch das lange Couloir über der Bärau ist ausserordentlich ermüdend und erfordert von Grindelwald aus 5 Stunden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
1000 m Weiler, am W.-Fuss des Mettenberges zwischen den beiden Lütschinen;
1 km sö. der Station Grindelwald der Linie Interlaken-Grindelwald. 16 Häuser, 97 reform. Ew. Kirchgemeinde Grindelwald.
Viehzucht. Früher reichte der Untere Grindelwaldgletscher bis zu diesem Weiler herab. In einer Urkunde von 1264 unter der Bezeichnung Metenberch mons als Eigentum des Klosters Interlaken genannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 3054 m. Passübergang, im NW.-Grat der Schreckhörner zwischen dem Mettenberg und Gwächten. Verbindet das Becken des Untern Grindelwaldgletschers mit dem des Obern Grindelwaldgletschers. Abstieg am NW.-Hang sehr schwierig. Zum erstenmal 1888 überschritten. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 655 m. Dorf, an der Strasse St. Gallen-Gossau und 2 km ö. der Station Gossau der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. Telephon. 69 Häuser, 421 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Gossau. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Käserei. Mühlenbauwerkstätten.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Hüttlingen).
410 m. Ortsgemeinde und Dorf, am N.-Fuss des Wellenberges und an der Strasse Frauenfeld-Weinfelden;
2 km ö. der Station Felben der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Haltestelle dieser Linie.
Telegraph, Telephon. 48 Häuser, 190 reform. Ew. Kirchgemeinde Hüttlingen.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Viehhandel.
Bienenzucht. Käserei.
Korbflechterei.
(Kt. Nidwalden, Gem. Stans).
454 m. Dorf, am NO.-Hang des Stanserhorns und 800 m nö. der Station Stans der elektrischen Bahn Stansstaad-Engelberg. 20 Häuser, 213 kathol. Ew. Kirchgemeinde Stans.
Obstbau, Viehzucht. Kapelle, 1692 von Ritter und Landeshauptmann Joh. Leodegar Lussi und seiner Gemahlin M. Elisabeth Püntiner von Uri erbaut und mit den Allianzwappen dieser beiden Geschlechter geschmückt.
Hier steht das aus drei getrennten Gebäuden (für Kinder, Erwachsene und Schwachsinnige) bestehende grosse Armen- und Waisenhaus des Kreises Stans.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Neuenkirch).
571 m. Gruppe von 5 Häusern, an der Kleinen Aa und 3 km nö. der Station Sempach-Neuenkirch der Linie Luzern-Olten. 42 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sempach.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Häufig vorkommender Ortsname der deutschen Schweiz.
Bezeichnet eine zwischen zwei Ortschaften, Wäldern oder Bächen, oder auch zwischen einem Hügel und einem Bach oder endlich zwischen einer Ortschaft und einem Bach gelegene Siedelung, Parzelle Landes oder Alphüttengruppe.
Vom althochdeutschen metemo = mitten, in der Mitte.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Urnäsch).
Teil des Dorfes Urnæsch. S. diesen Art.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 771 m. Weiler, an der Sitter und 1 km n. der Station Appenzell der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
16 Häuser, 93 kathol. Ew. Kirchgemeinde Appenzell. Wiesenbau und Viehzucht.
Säge. Hand- und Maschinenstickerei.
Gedeckte Holzbrücke über die Sitter, 1404 von Abt Kuno von Stoffeln erbaut.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Muri). 538 m. Schönes Landgut mit grossen Garten- und Parkanlagen, die bis zum Ufer der Aare reichen; nahe dem Dorf Muri und 4,5 km sö. vom Bahnhof Bern. War früher Eigentum des Grafen Friedrich von Pourtalès, eines der Führer der königlich gesinnten Partei in Neuenburg während der Ereignisse von 1856.
(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Wattenwil).
650 m. Gemeindeabteilung und Dorf, im obern Abschnitt des Gürbethales, am O.-Fuss des Schwand und 2 km s. der Station Burgistein-Wattenwil der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
Zusammen mit Gmeis und Stockeren: 134 Häuser. 862 reform. Ew.;
Dorf: 41 Häuser, 270 Ew. Kirchgemeinde Wattenwil.
Wiesenbau.
(Kt. Glarus, Gem. Netstal).
450 m. Gruppe von 2 Häusern, am O.-Fuss des Rautispitz, an der Strasse Netstal-Näfels und 1,5 km n. der Station Netstal der Linie Weesen-Glarus. 3 reform. Ew. Kirchgemeinde Netstal.
Grosse Baumwollstoffdruckerei, der eine 150 m sw. Mettlen entspringende Quelle die Triebkraft liefert.
(Kt. Luzern, Amt Hochdorf, Gem. Eschenbach).
422 m. Gruppe von 4 Häusern, nahe dem linken Ufer des Rotbaches und 2 km sö. der Station Eschenbach der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Inwil.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Ebnat).
637 m. 16 am linken Ufer der Thur zerstreut gelegene Häuser, 400 m sö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 101 reform. Ew. Kirchgemeinde Ebnat.
Viehzucht. Stickerei und Weberei. ¶
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Kappel).
840 m. 4 am rechtsseitigen Hang des Steinthales zerstreut gelegene Häuser;
4,5 km s. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 21 reform. Ew. Kirchgemeinde Kappel.
Wiesenbau und Viehzucht.
Holzflösserei.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bussnang).
487 m. Ortsgemeinde und Dorf, in dem engen Thälchen des Furtbaches und 3,5 km sw. der Station Bürglen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Weinfelden-Mettlen-Wil. 82 Häuser, 390 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Schönholzerswilen und Wertkühl.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Handel mit Most und Käse.
Waldungen, Eigentum der Bürgergemeinde.
Eine Stickfabrik und Stickerei als Hausindustrie.
Ziegellehmgruben;
Sandgruben mit interessanten Versteinerungen.
Lebhaftes Vereinsleben: Lesegesellschaft, Gesang-, Schiess-, Musik- und Dramatischer Verein. S. vom Dorf soll einer Ueberlieferung nach auf dem Hügel des Burgstockes einst die Burg der Edeln von Mettlen gestanden haben.
Ein Eberhard von Mettlen wird 1200 genannt.
Der Furtbach ist zu wiederholten Malen (so 1876 und 1895) über seine Ufer getreten, hat in Mettlen Strassen und Brücken zerstört, Bäume entwurzelt und Gärten, Wiesen und Aecker unter Wasser gesetzt. Er ist 1896 unter finanzieller Beihilfe des Kantons und Bundes verbaut worden (Kosten: über 80000 Fr.).
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
700 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse nach Güntisberg und 2 km ssw. der Station Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
44 reform. Ew. Kirchgemeinde Wald.
Wiesenbau.
(Nieder und Ober) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Ueberstorf).
Weiler. S. die Art. Niedermettlen und Obermettlen.