mehr
und Gletscher etwa 13%. Im vordern Teil des Thals bis Platta pflanzt man noch etwas Getreide, Hanf, Flachs, Kartoffeln, Rüben und andere Gemüse.
und Gletscher etwa 13%. Im vordern Teil des Thals bis Platta pflanzt man noch etwas Getreide, Hanf, Flachs, Kartoffeln, Rüben und andere Gemüse.
(Bocchetta di) (Kt. Graubünden, Bez. Bernina). 2445 m. Passübergang; führt von dem zwischen Brusio und Campocologno ins Puschlav ausmündenden Val Sajento nach Teglio, Val Rogna und Val Boalzo (Veltlin).
Nw. über der Passhöhe steht der Grenzgipfel Pizzo Combolo (2902 m), an dessen O.-Seite ganz im Hintergrund des Val Sajento die beiden schönen Seen Lago della Regina und Lago del Platteo ruhen.
Die Passlücke liegt in Gneis.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Urs).
44 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer des Galternbaches (Gotteron) und 10,5 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 39 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde St. Urs.
Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice, Gem. Salvan).
1033 m. Teil des Dorfes Les Marécottes, zwischen diesem und dem Wildbach Triège und 800 m sw. vor dem Dorf.
(Kt. Tessin, Bez. Bellinzona, Gem. Sementina).
226 m. Gruppe von 5 Häusern, mitten in Weinreben und 3 km sw. vom Bahnhof Bellinzona.
Postwagen Bellinzona-Locarno. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sementina.
Acker- und Weinbau, Viehzucht.
Auswanderung nach Kalifornien.
Médière
oder Médières
(Kt. Wallis,
Bez. Entremont,
Gem.
Bagnes).
1287 m. Dorf, auf einer Terrasse am rechtsseitigen Gehänge des Bagnesthales, 2 km nö. Le Châble und 800 m sö. Verbier.
Aufstieg von Le Châble auf einem Saumweg in 1 Stunde. 43 Holzhäuser, 326 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bagnes.
Weizen-, Roggen- und Wiesenbau, Vielzucht.
Kapelle zu Saint Jean Baptiste.
Der kleine
Weiler Les
Verneys und die Hälfte des Weilers
Fontanelle bilden zusammen mit Médière
einen
besonderen Verwaltungskreis der grossen Gemeinde
Bagnes. 1 km w. vom Dorf das 1903 eingerichtete Elektrizitätswerk Les Tombeys,
das die Kraft des
Wildbaches von
Verbier (oder des
Grand Torrent) ausbeutet und die
Dörfer
Bagnes,
Sembrancher
und
Vollèges (sowie nächstens wahrscheinlich auch
Orsières) mit Licht versorgt.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wetzikon).
549 und 523 m. Zwei Weiler von zusammen 30 Häusern, 1 km nw. der Station Wetzikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. 179 reform. Ew. Kirchgemeinde Wetzikon.
Seiden- und Baumwollenindustrie.
Gräber aus der La Tène Zeit.
Medel, Medels, Medone, Meidia, Meidin, französisch Maie, Maya.
Ortsnamen im Kanton Graubünden und in der W.-Schweiz;
vom latein. meta = Heuschober herzuleiten.
Bezeichnen sowohl Alpweiden und Matten, von denen Heu eingebracht wird, als auch Berggipfel von konischer oder pyramidaler Gestalt.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2448-1720 m. Wildbach;
Abfluss des Silvrettagletschers, weshalb er als der Hauptquellarm der Landquart gilt, obwohl der Verstanklabach und der Seebach, die sich bald mit ihm vereinigen, länger sind. Er verlässt den Gletscher durch ein schönes, typisches Gletscherthor. An seinem Ufer steht die Silvrettahütte des S. A. C.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2481 m. Gipfel, s. über dem Medjethäli und etwa ½ Stunde s. über der Silvrettahütte des S. A. C. Schöner Ueberblick über den Silvretta- und Verstanklagletscher und die sie umrahmenden Gebirge.
Von ihm aus streicht der den Silvretta- vom Verstanklagletscher trennende Kamm gegen O. über die Krämerköpfe bis zum Gletscherkamm.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2448-1720 m. Kleines, vom Medjebach durchflossenes Thal;
ist sehr steil, im obern Abschnitt mit Gesteinsschutt und Moränen erfüllt, weiter unten mit Alpenrosen und anderen Stauden bewachsen. An seinem N.-Hang führt ein guter Weg in etwa 1½ Stunden von der Alp Sardasca nach der Silvrettahütte (4-5 Stunden von Klosters) hinauf.
(Pizzo Della) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2963 m. Gipfel, in der Grenzkette zwischen dem Kanton Tessin und dem italienischen Formazzathal, etwas weniger als 2 km s. vom Basodino. Unter ihm der von San Carlo im Bavonathal nach dem Pommat (dem obern Abschnitt des Formazzathales) führende Tamierpass.
Kann von San Carlo über diesen Pass in 4 Stunden bequem erreicht werden.
Dell' Arzo (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2759 m. Gipfel, hinten über dem Val Bavona und in dem Kamm s. über dem Ghiacciajo dei Cavagnoli (dem zweitgrössten Gletscher des Maggiagebietes);
6-7 Stunden nw. über San Carlo.
(Kt. Glarus, Gem. Kerenzen).
Alpweide. S. den Art. Merenalp.
(Kt. Glarus). Bach. S. den Art. Merenbach.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 3152-2250 m. 2,5 km langer und 1 km breiter Gletscher, am SO.-Hang des Hausstockes und zwischen zwei von diesem nach O., bezw. SO. ausgehenden Felsrippen eingeschlossen. Steigt vom obersten Gipfelpunkt des Hausstockes gegen den Panixerpass ab. Am Weg von diesem Pass auf den Hausstock.
(Kt. und Amt Luzern).
475 m. Gem. und Pfarrweiler, am rechten Ufer der Küssnachter Bucht des Vierwaldstättersees, am S.-Fuss des Meggenberges und 6 km ö. Luzern. Station der Gotthardbahn und Dampfschiffstation.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Hintermeggen und Vordermeggen (Mittelland, Oberland und Unterland): 141 Häuser, 1135 Ew. (wovon 89 Reformierte der Kirchgemeinde Luzern); Weiler: 10 Häuser, 73 Ew. Die schon 1285 erwähnte Pfarrkirche ist im vergangenen Jahrhundert umgebaut worden und zeigt über dem Eingang ein in Holz geschnitztes, bemerkenswertes Basrelief. Acker-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Mostpressen. Fremdenindustrie. Eine Fabrik für Korkartikel. Wein- und Spirituosenhandel. Reizende Lage mit prachtvoller und umfassender Aussicht auf Rigi, Pilatus, Urner-, Unterwaldner- und Berneralpen. Mildes ¶
Klima, wenn auch weniger ausgezeichnet als dasjenige von Weggis oder Vitznau.
Zahlreiche Landhäuser und Villen.
Stolze Bauernhöfe. In Vordermeggen hat man einen Meissel aus Stein gefunden.
Burgruine und Schloss Neu Habsburg, Schloss Rippertschwand.
Nahe der Burgruine das Meggenbad. 1226: Meggen;
wahrscheinlich vom Personennamen Mecco herzuleiten.
(Hinter) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Meggen).
Im Mittel 475 m. Gemeindeabteilung;
umfasst den Weiler Meggen und zerstreut gelegene Höfe. 37 Häuser, 306 kathol. Ew. Kirchgemeinde Meggen. S. den Art. Meggen.
(Vorder) (Kt. und Amt Luzern, Gem. Meggen).
Gemeindeabteilung mit Mittelland, Oberland und Unterland. 104 Häuser, 824 kathol. Ew. Kirchgemeinde Meggen. S. den Art. Meggen.