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romanischer Zunge. Wiesenbau und Viehzucht.
Alpwirtschaft.
romanischer Zunge. Wiesenbau und Viehzucht.
Alpwirtschaft.
(Costa di) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2253 m. Schmaler Felsgrat, der vom Sonnenhorn gegen SO. zum Val Campo absteigt. Die ihm folgende Landesgrenze gegen Italien springt dann quer über das Thal und geht über die Cima di Tramolino weiter, sodass der obere Abschnitt des Val Campo mit der grossen Alpe Cravairola auf italienischen Boden zu liegen kommt.
(Lago Dei) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2448 m. Kleiner See, auf einer schuttübersäten Felsenterrasse im obersten Val Bavona, s. unter dem Cavagnoligletscher; 3,5 km nnö. vom Basodino.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Flums).
1100-2200 m. Alpweide mit 15 Hütten und Ställen, im obern Schilzbachthal und 10 km sw. Flums. 575 ha gross, wovon 436 ha eigentliche Alpweide, 10 ha Wiesen, 45 ha Wald, 4 ha Sumpfland und 80 ha unproduktiver Boden.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 618 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der Glâne und an der Strasse Freiburg-Romont in sonniger Lage. Station der Linie Bern-Lausanne. Postablage, Telegraph, Telephon. 50 Häuser, 309 kathol. Ew. Pfarrkirche zu Saint Julien. Acker- und Obstbau. Viehzucht und Milchwirtschaft. Mühle und Säge. Das Dorf wird zum erstenmal in den Bullen der Päpste Calixtus II. (1123) und Eugen III. (1148) erwähnt, die die von der Königin Bertha der Abtei Payerne gemachten Schenkungen bestätigen.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2692 m. Wenig bedeutender Gipfel, hinten über dem Val Matruga einerseits und dem steilgeböschten, nach S. gerichteten Val Mala andererseits. 3-4 Stunden nw. über Samnaun.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2660-1929 m. Linksseitiges Nebenthal zum Samnaun, in das es 1 km oberhalb des Dorfes Samnaun von NW. her einmündet. Hinten über ihm der wenig bedeutende Piz Matruga.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Sevelen).
1300-2000 m. Alpweide mit 4 Hütten und Ställen, am O.-Hang des Faulfirst und Gärtliseggstockes und 8 km wnw. Sevelen. 379 ha Fläche, wovon 301 ha eigentliche Alpweide, 30 ha Wiesen, 8 ha Wald und 40 ha unproduktiver Boden.
Matten nennt man solche in den Alpenthälern und im Mittelland gelegene Dauerwiesen, auf denen Obstbau getrieben und Frühlings- und Herbstweide geübt wird.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Schmidrued).
547 m. Gemeindeabteilung und Weiler, an der Strasse des Ruederthales;
1,4 km sö. Kirchrued und 6 km sö. der Station Schöftland der elektrischen Strassenbahn Aarau-Schöftland.
Zusammen 33 Häuser, 222 reform. Ew.;
Weiler: 11 Häuser, 70 Ew. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
oder Watt (Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Reute).
780 m. Gruppe von 2 Häusern, 800 m sö. Reute und 4,5 km n. der Station Rebstein der Linie Rorschach-Sargans. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Reute.
Viehzucht.
(Kt. Glarus). 826 m. Gem. und Pfarrdorf, im Sernf- oder Kleinthal, am rechten Ufer des Sernf und auf dem grossen Schuttkegel des Krauchbaches, an der Strasse Schwanden-Elm und 9 km sö. der Station Schwanden der Linie Glarus-Linthal. Station der elektrischen Bahn Schwanden-Elm. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Brummbach, Stalden, Weissenberge und zerstreut gelegenen Siedelungen: 142 Häuser, 690 zur Mehrzahl reform. Ew.; Dorf: 128 Häuser, 621 Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Engi.
Wiesenbau und Viehzucht. Eine Baumwollspinnerei mit 14000 Spindeln. Fabrikation von Zementröhren und Backsteinen. Ein Teil der Bewohner arbeitet auch in der Baumwollweherei Engi und in den Schieferbrüchen von Engi und Elm. Gemeinsame Sekundarschule der Gemeinden im Sernfthal (Engi, Matt und Elm). Von Matt kann man durch das Krauchthal über den Riesetenpass und durch das Weisstannenthal in 6 Stunden nach Mels, sowie über den Schöneggpass oder den Spitzmeilenpass und durch das Schilzbachthal in 7 Stunden nach Flums gelangen.
Die in Matt 1261 errichtete Kapelle war die erste Filialkirche von Glarus. Die heutige Kirche stammt wahrscheinlich aus dem Jahr 1497. Im Pfarrhaus von Matt hat der grosse Naturforscher Oswald Heer seine Jugend verlebt. In der Nähe von Matt baut man grosse Schieferbrüche (oligocäner Flysch) ab; die darin gefundene bemerkenswerte Fischfauna ist zuerst von Louis Agassiz und später nochmals von Alexander Wettstein bearbeitet worden, der die von Agassiz aufgestellten 44 Arten auf 27 reduzierte. Diese Brüche liefern sehr geschätzte grosse Schieferplatten für Bauzwecke, Dachschiefer und Schreibschiefer; ihr Abbau ist sehr alt und geht bis auf die Römerzeit zurück.
(Kt. Glarus, Gem. Linthal).
660 m. Nordöstl. Abschnitt des Dorfes Linthal, auf dem Schuttkegel des Durnagelbaches, an der Strasse Rüti-Linthal und 500 m sö. der Station Linthal der Linie Glarus-Linthal. 71 Häuser, 520 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Linthal.
Hier steht die katholische Pfarrkirche.
Matt bildet einen eigenen Tagwen mit besonderen Korporationsgütern.
Wiesenbau und Viehzucht.
Fabrikindustrie. Zwei Sägen.
Eine Holzimprägnierungsfabrik.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Schwarzenberg).
833 m. Gruppe von 3 Häusern, 300 m nö. Schwarzenberg und 3 km s. der Station Malters der Linie Bern-Luzern. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schwarzenberg.
Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Fischingen).
629 m. Gruppe von 7 Häusern, 2 km nö. Fischingen und 5 km ssw. der Station Sirnach der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 33 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinden Dussnang.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Sternenberg).
800 m. Weiler, an der Strasse Wila-Sternenberg und 1,8 km nw. der Kirche Sternenberg. 12 Häuser, 53 reform. Ew. Kirchgemeinde Sternenberg.
Wiesenbau.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle, Gem. Gadmen).
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Lauperswil).
(Ober und Unter) (Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Gesehenen).
1379 m. Maiensäss mit einem Bethaus, nahe der Mündung des von links der Rhone zufliessenden Kirchbaches, gegenüber Gesehenen und an der Abzweigung eines zu den obern Terrassen links über der Egine führenden Fussweges.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
550 und 578 m. Zwei Gruppen von zusammen 8 Häusern, 600 m sw. der Station Burghalden der Linie Wädenswil-Einsiedeln und 1,5 km wsw. Richterswil. 38 reform. Ew. Kirchgemeinde Richterswil.
Wiesenbau.
(Cima) (Kt. Wallis, Bez. Brig). 2247 m. Gipfel, in der das Zwischbergenthal oder Val Vaira im SO. begrenzenden Kette; ö. über Zwischbergen, zwischen dem Passo Monschera (2117 m) und der Cima Verosso (2461 m) und auf der Landesgrenze gegen Italien.
Kann von Gondo aus durch das Val Vaira in 5 Stunden bestiegen werden.
Aussicht wenig umfassend.
(Kt., Amtsbez. und Gem. Bern). 502 m. Quartier der Stadt Bern, zieht sich als Unterstadt von der Münsterterrasse bis zur Nideckbrücke längs dem Ufer der Aare hin. Bildet einen der ältesten Stadtteile von Bern, wozu das am Fuss der Nideckbrücke befindliche sog. Ramseierloch gehört. Im Mittelalter stand hier eine Kapelle. In der Matte hat sich bis heute ein eigenartiger Dialekt erhalten, den man spasshaft mit dem Namen des «Mattenenglisch» belegt. Elektrizitätswerk, Tuchfabrik, mechanische Schreinerei, grosse Mühle, Schokoladenfabrik. Vergl. den Art. Bern (Stadt).
(Auf der) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Giffers).
775 m. Gruppe von 3 Häusern, 1 km nö. Giffers (Chevrilles) und 10 km sw. vom Bahnhof Freiburg. 21 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Giffers.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Ober) oder Obermatt (Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Radelfingen).
600 m. Gruppe von 7 Häusern, 5 km sw. der Station Aarberg der Linie ¶
Lausanne-Payerne-Lyss und 2,5 km sw. Radelfingen. 26 reform. Ew. Kirchgemeinde Radelfingen.
Zuckerrübenbau.