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auf das Rhonethal, den Genfersee und die Dent du Midi öffnet.
Unter dem Roc Champion liegt Nummulitenkalk in verkehrter Lagerung.
Der Pass auf der Siegfriedkarte unbenannt.
auf das Rhonethal, den Genfersee und die Dent du Midi öffnet.
Unter dem Roc Champion liegt Nummulitenkalk in verkehrter Lagerung.
Der Pass auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Glacier des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
2700-2300 m. Kleiner Gletscher, am NO.-Fuss der grossen Wand der Dents de Morcles und der Tête Noire und hinten über dem Vallon de Nant.
Der seit 1820 beständig rückschreitende Gletscher ist heute nur noch ein ganz kleines Eisfeld.
Man folgt seinem Rand beim Anstieg von Nant auf den Col des Martinets. Er ruht auf dem Nummulitenkalk, der den das Thal abschliessenden Felsenzirkus bildet.
(Pointe des) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2650 m. Hauptgipfel in der von der Petite Dent de Morcles nach NNO. auszweigenden Kette, die die Thälchen von Nant und Javernaz voneinander trennt und bei Pont de Nant endigt. Besteht ganz aus Nummulitenkalk, der in verkehrter Lagerung auf Flysch liegt. Zahlreiche, aber schlecht erhaltene Fossilien (die gleichen wie in den Ceritenschichten an den Diablerets).
Kann von Le Praz Fleuri oder von Les Plans de Frenières über Nant und den Col des Martinets in 5 Stunden bestiegen werden.
Prachtvolle Aussicht auf das Rhonethal, den Genfersee, die Cime de l'Est der Dent du Midi (die sich von hier aus besonders mächtig präsentiert), den Buet, Mont Blanc, die Aiguille Verte und das Weisshorn.
(Kt. Tessin, Bez. Riviera, Gem. Lodrino).
Hütten. S. den Art. San Martino.
(Kt. Aargau, Bez. Baden). 500 m. Aussichtspunkt, 500 m nw. Baden und über Rieden; liegt so nahe der Limmat, dass zwischen seinem Fuss und dem Fluss blos ein schmaler Raum für die Strasse und die Eisenbahn bleibt.
romanisch Punt Martina (Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Remüs, Gem. Schleins).
1082 m. Kleines Dorf, am rechten ^[Supplement:
linken] Ufer des Inn und an der Grenze gegen Tirol;
61 km nö. der Station Samaden der Albulabahn und 50 km s. der österreichischen Station Landeck der Arlbergbahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Schuls-Nauders.
Eidgenöss. Zollamt. 24 Häuser, 98 reform. Ew. romanischer Zunge.
Kirchgemeinde Schleins.
Wiesenbau und Viehzucht.
Reform. Kirche auf einer Anhöhe über dem Dorf. 1903 ist hier eine den Katholiken des Unter Engadin von Remüs abwärts dienende grosse katholische Kirche geweiht worden.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach und Tablat). 568 m. Brücke über das wilde Tobel der Goldach, an der Strasse St. Gallen-Heiden und 4,5 km nö. St. Gallen. Die Gefahren, denen die beim Bau der Brücke beschäftigten Arbeiter ausgesetzt waren, haben den St. Galler Mönch Notker den Stammler zu seinem berühmten Lied Media vita in morte sums inspiriert.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Röthenbach).
Gemeindeabteilung und Weiler. S. den Art. Martisegg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Pfäfers).
1100 m. 8 m hoher Wasserfall der Tamina, im Calfeisenthal 2 km w. Vattis;
in romantischer Landschaft und wildem Tobel.
Durch einen Fussweg zugänglich gemacht.
(Kt. Schwyz, Bez. und Gem. Küssnacht). 490 m. Gruppe von 5 Häusern mit Kapelle, auf einer Anhöhe 2,5 km n. der Station Küssnacht der Gotthardbahn. 22 kathol. Ew. Kirchgemeinde Küssnacht. Landwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Erlenbach).
Anstalt. S. den Art. Erlenbach.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). Gipfel. S. den Art. Mattwaldhorn.
(Kt. Bern und Waadt). So nennt man in Gsteig das halb zu Bern und halb zur Waadt gehörende kleine Thal von Entre la Reille. S. den Art. Reille (Entre la).
(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).
1498 m. Gemeinde, zieht sich von der Rhoneenge von Teisch bis zur Kette des Eggishorns hinauf;
zwischen dem Laxgraben im O. und den vom Wurzenbord absteigenden steilen Runsen im W., nördl. über Grengiols und 11,5 km nö. der Station Brig der Simplonbahn. 15 Häuser, 86 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Grengiols.
Die Bewohner besuchen meist die ihnen weit näher gelegene Kirche zu Lax.
Zerstreute Häusergruppen mit Kapelle.
Der kulturfähige Boden beschränkt sich auf eine schmale und steil ansteigende Zone.
Alpwirtschaft. Roggen- und Kartoffelbau.
oder Martinsegg (Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rothenbach).
1000 m. Gemeindeabteilung und Weiler, 3 km nw. Röthenbach und 5,5 km s. der Station Signau der Linie Bern-Luzern.
Zusammen 35 Häuser, 194 reform. Ew.;
Weiler: 5 Häuser, 27 Ew. Kirchgemeinde Röthenbach.
Käserei.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 1300-1700 m. Wald, am linksseitigen Hang des Saasthales unterhalb der Terrasse von Schweiben, 6 km ssö. der Station Stalden der Linie Visp-Zermatt. Bildete von Alters her die Grenze zwischen der ehemaligen grossen Gemeinde Saas (heute in 4 Gemeinden getrennt) im S. und der Gemeinde Visp im N. Die rechtsseitige Grenzscheide ist der vom Mattwaldgletscher herabkommende Mattwaldbach oder Sävibach.
Der Wald als Grenze urkundlich schon 1298 und 1300 genannt.
Vergl. Dübi, H. Saas-Fee und Umgebung.
Bern 1902, S. 19, 37 und 83.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio). 2788 m. Gipfel, s. über der Greina und im Winkel zwischen dieser und dem Val Camadra, 5-6 Stunden nö. über Ghirone. Bildet zusammen mit dem Piz Coroi den zirkusförmigen Thalabschluss des von rechts ins Val Luzzone ausmündenden Val Cavallasca.
deutsch Helmetingen (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Pierrafortscha).
736 m. Schönes Landgut mit Meierhof und Nebengebäuden, 3 km
nö. Marly le Grand und 1 km sö. vom Bahnhof Freiburg.
18 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Marly le Grand.
Ackerbau und Viehzucht.
^[Berichtigung: Siehe den Art. Morvin.]
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Schwende).
2042 m. Langer Bergkamm in der mittleren Kette der Säntisgruppe;
zieht sich zwischen dem Seealpsee und der Widderalp gegen NO. 4 Stunden s. über Appenzell. Der dachfirstförmige Grat besteht aus Neocom.
Der NW.-Hang, an dem Neocom, Gault, Urgon und Seewerkalk wechsellagern, wird durch eine Reihe von
glockenähnlichen Felsköpfen - daher die «Gloggeren» genannt - in zwei steile Terrassen gegliedert, über deren untere (die sog. Schrennen) der Fussweg von Brülisau ^[Berichtigung: Schwende] nach der Meglisalp und weiterhin auf den Säntis führt.
Der in der Hauptsache aus Neocom bestehende SO.-Hang ist bedeutend weniger zerrissen und trägt die magern Schafweiden der bis zum Grat hinaufreichenden Widderalp.
Sehr schöne Gratwanderung mit lehrreicher und malerischer Aussicht.