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und 1,1 km nw. von Marly le Grand. 17 Häuser, 159 katholische Ew. Kirchgemeinde Marly le Grand.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
St. Josefskapelle. Wasserwerk (Turbinenhaus).
und 1,1 km nw. von Marly le Grand. 17 Häuser, 159 katholische Ew. Kirchgemeinde Marly le Grand.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
St. Josefskapelle. Wasserwerk (Turbinenhaus).
italienisch Marmorera (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein). 1634 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Julia und vor dem Eingang ins Val Natons; 23,4 km ssö. der Station Tiefenkastel der Albulabahn. Postablage; Postwagen Tiefenkastel-Julier-Silvaplana. 32 Häuser, 143 kathol. Ew. italienischer Zunge. Die Einführung der italienischen Sprache geht wahrscheinlich auf die Nähe von Bivio (Stalla) und den Einfluss italienischer Kapuziner zurück.
Wiesenbau und Viehzucht, Alpwirtschaft. In einer Felsnische über dem Dorf die Ruine der Burg Marmels, einst Sitz der Ritter gleichen Namens, die sich in die zwei Zweige der sog. Weissen und Schwarzen spalteten und die einst ihrer Raubrittertaten wegen berüchtigt waren. 1293 nahm Andreas von Marmels den von einer Mission aus Dänemark kommenden päpstlichen Legaten Cincius gefangen, der über den Septimer nach Italien heimkehren wollte, und liess ihn erst nach Bezahlung eines hohen Lösegeldes und nach Einsprache von mächtiger Seite her wieder frei. Um solchen Gewalttaten ein Ende zu machen, belagerte Bischof Ulrich V. von Chur 1340 die Burg Marmels und eroberte sie. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts war ein Konrad von Marmels bischöflicher Vogt in Zuoz; ein anderer Konrad von Marmels starb den Heldentod in der Schlacht an der Calven, wo sich zugleich auch der später bei Morbegno gefallene Hans von Marmels rühmlich auszeichnete. Rudolf von Marmels, Herr von Räzüns und Haldenstein und Bürgermeister von Chur, ein ebenso tapferer Kriegsmann wie einsichtiger Staatsmann, ward 1513 zweiter Generalkapitän im Veltlin. Im 11. Jahrhundert: Marmoria; 1160: Marmorea und Marmels; von turris marmorea = Marmorturm herzuleiten.
(Les) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2799 m. Felskamm, zusammen mit dem Six Blanc (2775 m) der Pointe de Combette (auf der Siegfriedkarte ohne Höhenkote) vorgelagert, zwischen den beiden Hochthälchen von Ban d'Arrey und La Peulaz. Mehrere Punkte dieses Kammes sind vom Gasthof Ferret aus über das Thälchen von Ban d'Arrey ohne grosse Schwierigkeiten zugänglich, aber wahrscheinlich noch nie von Touristen bestiegen worden.
oder Mormotey (Kt. Freiburg, Bez. Saane). 1134 m. Alpweide mit Hütte, am NW.-Fuss des Tremettazgipfels (Moléson).
Aus einer mächtigen Schuttablagerung entspringt hier eine starke Quelle;
höher oben, nahe dem Fussweg auf die Tremettaz, kommt aus Felsklüften nach Regengüssen oder zur Zeit der Schneeschmelze eine Reihe von weiteren - temporären - Quellen.
(La Pierre aux) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
1800 m. Grosser, vom Hang des Oldenhorns herabgestürzter Felsblock;
auf der Alpweide Le Dard, nahe unter der Cascade du Dard und ¾ Stunden sw. vom Col du Pillon.
Ausflugsziel der Kurgäste der Ormonts.
(Rochers des) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 1566 m. 250 m hohe Kalkfelswand, am linken Ufer der Saane s. über den Granges d'Œx. Von Château d'Œx aus sehr gut sichtbar. Oben und unten von roter oberer Kreide eingefasst. Beherrscht den über dem Contour de la Rosettaz stehenden Wald.
(Kt. Neuenburg, Bez. La Chaux de Fonds, Gem. La Sagne).
1040 m. 14 Häuser, am NW.-Fuss des Waldes der Basse Côte im Thal von La Sagne zerstreut gelegen;
1,5 km s. der Station Le Crêt de La Sagne der Linie La Chaux de Fonds-Les Ponts. 71 reform. Ew. Kirchgemeinde La Sagne. Viehzucht.
Torfgruben.
(Kt. Waadt, Bez. Payerne). 481 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der mittleren Broye u. an der Mündung eines ihrer Zuflüsse, an den Strassen Bern-Lausanne und Combremont le Petit-Rossens; 1,3 km sö. Granges, 8 km ssw. Payerne und 600 m von der Station Granges-Marnand der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. Postbureau. 30 Häuser, 248 reform. Ew. Kirchgemeinde Granges. Nö. vom Dorf ein modernes Schloss. Acker- und Tabakbau. Sägen und Mühlen. Früher eigene Herrschaft im Besitz der vom Bischof von Lausanne abhängigen Herren von Villarzel. Kam 1511 zusammen mit den Teilherrschaften (Co-seigneuries) Middes und Trey an den Doktor der Rechte Étienne Loys, dessen Nachkommen sich dann Herren von Marnand nannten. 1708 Eigentum einer Familie Müller von Bern, später im Besitz der Familien Thormann und Notz. 1828 hat man nahe beim Dorf Gräber und verschiedene andere Altertümer aufgedeckt. Im 18. Jahrhundert wird hier ein alter Aquädukt erwähnt.
Der Ort wie das benachbarte Granges wahrscheinlich schon zur Römerzeit besiedelt.
Marnex
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
Alpweide mit Hütten zwischen 1714 und 1750 m, am ¶
S.-Hang der Paraz de Marnex oder Tornettaz;
Teil des in Ormont Dessus unter dem Namen der Traverses bekannten Alpweidenkomplexes.
Die 1½ Stunden über Vers l'Église oder Le Plan des Isles (Diablerets) stehenden Hütten werden von Mitte Juni - Mitte Juli und von Mitte August - Mitte September bezogen.
Die Alpweide wird von einer Vereinigung von Viehbesitzern bewirtschaftet.
Ausflugsziel der Kurgäste der Ormonts.
Schöne Aussicht auf den Mont Blanc.
Marnex
(Paraz de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Gipfel. S. den Art. Paraz de Marnex.