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und Ställen, am linksseitigen Gehänge des Val Nandro und 4 km sw. Savognin.
und Ställen, am linksseitigen Gehänge des Val Nandro und 4 km sw. Savognin.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Golaten).
Häusergruppe. S. den Art. Mannewil.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Wila).
772 m. Gruppe von 9 Häusern, auf den Höhen ö. über dem Tössthal und 4 km sö. der Station Wila der Tössthalbahn. 36 reform. Ew. Kirchgemeinde Wila.
Viehzucht.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Minusio).
197-230 m. 3 Landhäuser, am obern Ende des Langensees, 500 m sw. der Station Gordola der Linie Bellinzona-Locarno der Gotthardbahn und 3 km ö. Locarno.
Postwagen Locarno-Gordola.
Ausserordentlich mildes Klima und üppige Vegetation.
Schöne Weinpflanzungen und prachtvolle Kastanienselven.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). Wildbach; entspringt auf italienischem Boden am N.-Hang des Monte Treccio in 1100 m, fliesst zuerst gegen N., folgt dann nach W. der Valle dei Saraceni, tritt in 730 m auf schweizerisches Gebiet über und wendet sich bis zum Dorf Arogno gegen SW., um von da in s. Richtung weiter zu fliessen und nach 8,5 km langem Lauf (wovon 3 km auf italienischem Boden) bei Maroggia in 274 m in den Luganersee zu münden.
Bildet 700 m oberhalb der Mündung in enger Schlucht einen hohen Fall, unter welchem jetzt das Elektrizitätswerk steht, das die Drahtseilbahn auf den Monte San Salvatore und die Strassenbahn in Lugano mit Kraft und diese Stadt mit Licht versorgt.
(Val) oder Valmara (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Kleines Thal; 1,2 km s. Brissago am rechten Ufer des Langensees. Sein Bach bildet die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Italiener entspringt am S.-Hang des Limidario oder Gridone in 1950 m, steigt mit starkem Gefälle nach O. ab und mündet nach 4,5 km langem Lauf in 197 m von rechts in den Langensee. Mitten auf der über den Bach setzenden Brücke der dem rechten Seeufer folgenden Strasse steht ein grosser Granitpfeiler mit der Inschrift «Confederazione Svizzera» auf der einen und «Regno d'Italia» auf der andern Seite.
(Valle) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Kleines Thal zwischen dem Monte Caprino und Monte Generoso; beginnt auf italienischem Boden, wird aber bald schweizerisch, streicht zuerst nach SW. und dann nach S. und mündet bei Maroggia w. unter dem Monte Generoso auf den Luganersee aus. Vom Wildbach Mara (s. diesen Art.) durchflossen.
(Kt. Waadt, Bez. Oron). 846 m. Gem. und Dorf, auf einem Rücken rechts über der obern Broye (die hier die Grenze zwischen den Kantonen Freiburg und Waadt bildet), an der Strasse Palézieux-Semsales, 3 km onö. der Station Palézieux der Linien Bern-Lausanne und Lausanne-Payerne-Lyss und 4,3 km sö. Oron la Ville.
Zusammen mit Peney le Jorat das höchstgelegene Dorf im Bergland des Jorat.
Postablage, Telegraph.
Telephon, Gemeinde, mit mehreren Einzelhöfen: 63 Häuser, 326 reform. Ew.;
Dorf: 48 Häuser, 256 Ew. Kirchgemeinde Palézieux.
Das Dorf zerfällt in das Oberdorf (le Haut), Unterdorf (le Bas) und das Quartier Les Autorins.
Landwirtschaft. Sägen und Mühlen.
Braunkohlenflöz. Früher stand im Dorf eine Sankt Georgskapelle.
Nahe dem Dorf hat man römische Münzen und Ziegel, sowie Grabhügel aufgefunden. 1236: Montwarascon;
1287: Morascon;
1292: Montracot;
1402: Morascon.
Maraichat, Marchet, Marchez, Maréchet, Marécot, Marécottes.
Ortsnamen der französischen Schweiz;
bezeichnen einen jetzt noch bestehenden oder auch ausgetrockneten Sumpf oder Morast.
Mittellateinisch mareschia, altfranzösisch marchois oder maresche, im heutigen Dialekt oft maretse = Morast (vom latein. mare = Meer).
(Fin du) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Sâles).
Teil des Dorfes Sales. S. diesen Art.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
840 m. Gruppe von 9 Häusern, 800 m nö. Treyvaux und 14,5 km s. vom Bahnhof Freiburg. 39 kathol. Ew. Kirchgemeinde Treyvaux.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
2800-1450 m. Wildbach;
entspringt einem am O.-Abhang der Becs de Bosson (2850 m) gelegenen kleinen Gletscher, fliesst zuerst gegen N., biegt dann nach O. ab, durchzieht die Alpweide und das Thälchen von Marais, bildet eine kleine Waldschlucht, durchfliesst das Dorf Grimentz, das er in zwei ungleich grosse Abschnitte teilt, und mündet nach 5 km langem Lauf von links in die Gougra.
Speist oberhalb und unterhalb Grimentz einige Bewässerungskanäle, deren längster von Grimentz bis Saint Jean zieht.
(Le Grand) (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach und Kt. Freiburg, Bez. See).
Südl. Abschnitt der Anschwemmungsebene des sog. Seelandes. S. den Art. Moos (Grosses).
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Saint Martin).
834 m. Gruppe von 7 Häusern, 1 km n. Saint Martin und 3 km nö. der Station Palézieux der Linie Bern-Lausanne. 36 kathol. Ew. französischer Zunge.
Kirchgemeinde Saint Martin.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Orbe). Sumpfland. S. den Art. Orbe (Marais de l').
(Montagne de) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
2161 und 2371 m. Alpweide mit Hütten (auf Gebiet der Gem. Grimentz), in dem vom Wildbach Marais durchflossenen Hochthälchen zwischen den Becs de Bosson und dem Bec d'Orzival.
Mündet von links auf das Thal der Gougra aus, kurz bevor sich dieses mit dem Eifischthal vereinigt.
Wird zusammen mit der links vom Wildbach gelegenen Alpweide von Séquet durch ein Konsortium des Dorfes Saint Jean bewirtschaftet und vom 23. Juni bis 25. September mit etwa 150 Stück Grossvieh und 40 Stück Jungvieh bezogen.
Liefert pro Jahr im Durchschnitt 53400 Liter Milch, 2600 kg Fettkäse und 500 kg Magerkäse.
Mitten im Thälchen steht in 2161 m ein schöner Käsekeller, der der Walliser Alpwirtschaft als Vorbild zu empfehlen wäre.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Schanfigg, Gem. Peist).
1869 m. Gruppe von 7 Häusern, am S.-Hang der das Schanfigg links begleitenden Kette, 1 km n. vom Arosersee und 28 km sö. vom Bahnhof Chur.
Telephon. 20 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Arosa. Schön und sonnig gelegen.
Gasthof. Alpwirtschaft.
Oberlauf des Schonbaches. (S. diesen Art.).
880 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Vereinigung des Schonbaches mit dem Steiglenbach, an der von Langnau nach Thun führenden schönen Strasse über den Schallenberg und 5 km s. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Wiggen-Schangnau. ¶
Gemeinde, mit Witenmoos, Mühlematt, Säge, Staldenmoos, Schärlig, Schlatt und je einem Teil von Eischachers und Wiggen: 264 Häuser, 1491 kathol. Ew.;
Dorf: 18 Häuser, 119 Ew. Schöne Kirche.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Wasserversorgung in den Häusern.
Die erst vor Kurzem auf gemeinsame Kosten des Bundes und der Kantone Luzern und Bern erbaute Schallenbergstrasse hat strategische Bedeutung.
Ebenfalls mit Bundessubvention ist auch der Schonbach verbaut worden.
Das am Fuss der sagen- und aussichtsreichen Schrattenfluh gelegene Dorf Marbach wird von Fremden stark besucht und ist ein bekanntes Exkursionszentrum.
Heimat des aus dem Bauernkrieg als einer der sog. «drei Teilen» bekannten Hans Stadelmann, der wie seine beiden Genossen nach Unterdrückung des Aufstandes hingerichtet wurde. 1306: Marpach.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal).
433 m. Gem. und paritätisches Pfarrdorf, im Rheinthal und an der elektrischen Strassenbahn Berneck-Altstätten;
1,7 km w. der Station Rebstein der Linie Rorschach Sargans.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Die Gemeinde zieht sich von der Rheinebene bergaufwärts bis zur Kantonsgrenze gegen Appenzell. 242 Häuser, 1111 Ew., wovon 671 Reformierte und 440 Katholiken.
Die Kirche dient beiden Konfessionen gemeinsam.
Sie ist 1854 erbaut worden und steht mit ihrem hohen Glockenturm auf einem Hügel, der eine schöne Aussicht auf das Rheinthal bietet.
Dank der blühenden Maschinenstickerei hat sich das Dorf bedeutend verschönert und vergrössert.
Acker-, Mais-, Wiesen-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Käserei. Handstickerei als Hausindustrie.
Schönes neues reformiertes Schulhaus.
Wasserversorgung in den Häusern.
Beim Friedhof eine 1771 gepflanzte prächtige Linde.
Fund einer Pfeilspitze aus Bronze. 831: Marahbach;
886: Marhpach. Die Reformation wurde nach der hier abgehaltenen Rheinthaler Landsgemeinde von 1528 eingeführt.
Das Dorf 1773 durch eine Feuersbrunst zerstört.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Rüschlikon und Thalwil).
410 m. Dorf, am linken Ufer des Zürichsees, 1 km s. der Station Rüschlikon der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke).
21 Häuser, 201 reform. Ew. Kirchgemeinden Rüschlikon und Thalwil.
Weinbau.