Deutschritterordens, der auch die schweizerischen
Häuser dieses Ordens angegliedert waren. Zur Zeit der Reformation schlossen
sich die Luternau der neuen Lehre an. Der letzte Sprosse des Geschlechtes, Major von Luternau, ist erst kürzlich in Bern
gestorben.
entspringt nahe derAppenzeller Grenze
auf der
Wideralp in 1400 m, nimmt mehrere von der
Wideralp und dem Wideralpwald kommende Nebenadern auf, durchfliesst in der
Richtung nach W. und SW. das
Luternbachthal (oder Thal von
Ennetbühl) und mündet zwischen
NeuSt. Johann und
Nesslau in 750 m
von rechts in die
Thur.
Im Thal das schön
gelegene Dorf
Ennetbühl mit einem stark besuchten Heilbad (alkalische Schwefelquelle).
Eine gute Strasse zweiter Klasse führt
thalaufwärts bis zum Dunkelboden, wo sie von einem Fussweg abgelöst wird, der über den Stelzenboden und dieWideralp
bis zur Thierwieshütte des S. A. C. geht und von da über den
Graukopf und
Girenspitz sich bis auf den
Säntis selbst fortsetzt.
Andere
Wege führen über die
Schwägalp und durch den
Kräzeren- oder
Grosswald ins Thal der
Urnäsch, von Lutertannen (1037
m; 5 km hinter
Ennetbühl) auf den Kräzerenpass, ebenfalls von Lutertannen über den Risipass (1451 m)
nach
Stein im Ober
Toggenburg und endlich von verschiedenen Orten aus über den das
Thal im N. begleitenden Höhenzug ins Thal
des
Necker.
entspringt am
N.-Hang des
Napf in 1300 m, fliesst zuerst mit starkem
Gefälle und vielen Krümmungen nach N., geht durch
Luthernbad und Luthern, wendet sich bei
Hüswil nach O., biegt unterhalb
Zell und nahe
Gettnau neuerdings gegen N. um und mündet nach 27 km langem
Lauf bei
Nebikon in 490 m von
links in die
Wigger.
Die die Luthern begleitende Strasse von
Zell nach
Luthernbad überschreitet sie zu verschiedenen Malen
auf einer Reihe von
Holz-,
Stein- oder Eisenbrücken.
Während sie während der heissen Jahreszeit nur wenig
Wasser führt,
kann sie bei Regenwetter oder zur Zeit der Schneeschmelze stark anschwellen und dann den an ihren Ufern
stehenden Siedelungen gefährlich werden. Im Winter tritt sie zeitweise über ihre Ufer und richtet dann grosse Verheerungen
an.
Die Kraft der Luthern wird an verschiedenen
Stellen ausgenutzt.
Sie führt etwas Gold mit sich, das einst gewaschen
wurde.
Diese Tätigkeit warf aber so wenig Gewinn ab, dass man sie bald wieder einstellte.
Der Fluss fällt von seiner Quelle
bis zur Mündung um 810 m. Ursprünglich Luteraha =
Lauterbach. 1275: Lutrun.
530 m. Zwei Gruppen von zusammen 10
Häusern, nahe dem
Lützelsee
und am S.-Rand des grossen Lutiker- oder Lautikerriedes, 600 m n. der Station
Hombrechtikon der Linie
Uerikon-Bauma. 61 reform. Ew. Kirchgemeinde
Hombrechtikon.
(La) oder
le Braillon(Kt. Waadt,
Bez. Lavaux).
Kleiner Bach; entspringt im südl.
Jorat mit 2 Quellarmen: dem grössern Ruisseau
des Hugonets, der sich sw. von
Savigny (825 m) bildet, und dem kleinern Macheret.
Beide vereinigen sich zur Lutrive, die nach
einem
Lauf von 1,7 km westl. von
Lutry (375 m) in den
Genfersee mündet.
Der Ruisseau des Hugonets hat eine
Lauflänge von 5,5 km. Der zum grössten Teil durch ein
Tobel gegen SW. fliessenden Lutrive folgt die Strasse
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