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der Superiorin von Wonnenstein durch eine Subpriorin geleitet, hat aber seinen eigenen Beichtvater.
Leidenberg - Leimeren
der Superiorin von Wonnenstein durch eine Subpriorin geleitet, hat aber seinen eigenen Beichtvater.
(Kt. Luzern, Amt Sursee).
750 m. Höhenrücken, zwischen dem Sempachersee und Grosswangen.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
694 m. Gruppe von 4 Häusern, auf dem Leidenberg und an der neuen Strasse über den Rücken des Leidenbergs;
3 km nö. Grosswangen und 3,5 km sw. der Station Sürsee der Linie Luzern-Olten. 32 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau.
Käserei.
(Der Untere) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Oberkirch).
546 m. Gruppe von 7 Häusern, am O.-Hang des Leidenbergs und 1,5 km s. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sursee.
Landwirtschaft.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2844 m. Gipfel, oben über dem bei Klosters Dörfli in den Prätigau ausmündenden Schlappinthal und 6-7 Stunden onö.
Klosters. Von dem gezackten Kamm der Seescheien durch den Scheienpass getrennt, gegen den ein kleiner Gletscher absteigt.
Das Leidhorn kann entweder über dieses Eisfeld oder von der Scharte aus erstiegen werden, die es vom Kessler (2840 m) trennt.
(Kt. Aargau, Bez. Laufenburg, Gem. Sulz).
346 m. Gruppe von 9 Häusern, am Sulzbach und 1 km s. der Station Rheinsulz der Linie Koblenz-Stein. 47 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Uri). 2341 m. Wenig bedeutender Gipfel;
in der das Meienthal vom Gornerenthal trennenden und über die Bächlistöcke nach NO. gegen Zwächten und Spannörter ziehenden Kette, die vom Leidstock stufenweise zum Pfaffensprung (n. von Wassen) absteigt.
Der Hang des Leidstockes wird vom ersten und dritten Kehrtunnel der Gotthardbahn unterfahren.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg, Gem. Schüpfen).
525 m. Weiler, nahe dem linken Ufer des Lissbaches und 700 m sw. der Station Schüpfen der Linie Bern-Biel.
Liegt zwischen Station und Dorf Schüpfen. 10 Häuser, 86 reform. Ew. Landwirtschaft.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
von «Leim», der mundartlichen Form für Lehm. Vergl. den Art. Leimbach (mittler und unter).
(Kt., Bez. und Gem. St. Gallen).
690-703 m. Gruppe von 23 Häusern, an den untern Hängen des Rotmontenbergs, w. der Strasse St. Gallen-Konstanz und nw. vom Quartier St. Jakob oder Langgasse. 283 kathol. und reform. Ew. Die Mehrzahl der Bewohner arbeitet in den Geschäften der Stadt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Eriswil).
(Kt. Aargau, Bez. Kulm). 523 m. Gem. und Dorf, am W.-Hang des Hombergs, an der Strasse Aarau-Münster und 2,4 km nw. der Station Reinach der Seethalbahn (Wildegg-Emmenbrücke).
Postbureau. Station der elektrischen Strassenbahn Aarau-Menziken. 35 Häuser, 238 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft, Viehhandel.
Eine Zigarrenfabrik.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Bürglen).
460 m. Ortsgemeinde und Dorf, im fruchtbaren Thälchen des Giessen;
3,5 km nö. der Station Bürglen der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telegraph, Telephon;
Postwagen Bürglen-Langrickenbach. 34 Häuser, 167 reform. Ew. Kirchgemeinde Sulgen.
Wiesen- und Obstbau, Rindvieh- und Schweinezucht, Milchwirtschaft.
Stickerei.
(Mittler und Unter) (Kt., Bez. und Gem. Zürich, Stadtkreis II). 490 und 435 m. Zwei kleine Häusergruppen, am linken Ufer der Sihl; 1,2 km voneinander entfernt und 3 bezw. 4,2 km sw. der Enge. Station der Sihlthalbahn. Postablage. 59 Häuser, 532 reform. Ew. Kirchgemeinde Enge. Seit 1899 eigene kleine Kirche. Wiesenbau. Fund römischer Münzen im Gemäuer der Burg Manegg. Der Name des Ortes rührt von einem Bach her, der im lehmigen Boden der grossen Erosionsnische der Faletsche entspringt.
Grundeigentümer waren im 13. Jahrhundert die Abtei Zürich, im 14. Jahrhundert die Manesse als Inhaber der Burg Manegg, im 15. Jahrhundert das Kloster Selnau zu Zürich, dessen Liegenschaften 1525 an das Zürcher Spital übergingen. In den Zehnten teilten sich Abtei und Chorherrenstift zu Zürich. Pfarrgenössig war Leimbach 1314 nach der Kirche St. Peter in Zürich. Hohe und niedere Vogtei, die einst zur Reichsvogtei Zürich gehörten, lagen als Reichslehen in der Hand der Freien von Schnabelburg und seit 1304 bei den Rittern von Manesse, die sie 1394 an die Stadt Zürich veräusserten.
Auf dem Boden von Leimbach stehen die Trümmer der Burg Manegg, die 1303 zum erstenmal urkundlich genannt wird und zwar als Besitz des Zürcher Rittergeschlechtes der Manesse, von denen sie ohne Zweifel ihren Namen hat. Auf der Manegg mag Rüdiger von Manesse, der Beschützer des Minnegesanges, öfters Sänger der Umgegend bewirtet haben, wie Gottfried Keller in seiner Novelle Hadlaub und Georg Häser in seiner lyrischen Oper Hadloub uns erzählen. Als die Manesse in finanzielle Not kamen, ging die Burg samt dem Kirchensatz der Kapelle St. Gilg zu Leimbach aus der Hand von «Hirzlin Vislin», des Juden «Wittib», an das Kloster Selnau über. 1409 wurde die Burg aus Unvorsichtigkeit in Brand gesteckt, wovon Gottfried Keller in seiner Novelle Der Narr auf Manegg berichtet.
Die Feste stand zwischen Faletsche und Höckler auf dem äussersten Vorsprung eines der durch die Erosion des fliessenden Wassers aus dem Körper das Uetliberges herauspräparierten Seitengräte. Leimbach kam 1893 bei Anlass der Vereinigung der Stadt mit den Ausgemeinden zusammen mit Enge an Zürich. Vergl. Nüscheler, Arn. Ein histor. Gang durch die Nachbargemeinden der Stadt Zürich in Salomon Vögelins Werk Das alte Zürich. 2. Aufl. 1890; mit Karte. - Zeller-Werdmüller, H. Zürcherische Burgen 11. (Mitteilungen der Antiquar. Gesellsch. in Zür. 59). Zürich 1895.
(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Adliswil).
510 m. Weiler, am linksseitigen Hang des Sihlthales;
1,5 km nw. der Station Adliswil der Sihlthalbahn. 16 Häuser, 97 reform. Ew. Wiesenbau.
(In der) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Fischbach).
652 m. Gemeindeabteilung und Weiler, an der Strasse Zell-Pfaffnau, 800 m s. Fischbach und 2 km nw. der Station Zell der Linie Langenthal-Wolhusen.
Telephon;
Postwagen Zell-Grossdietwil-Altbüron. 10 Häuser, 97 kathol. Ew. Kirchgemeinde Zell. Viehzucht und Viehhandel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Zäziwil).
715 m. Weiler, an der Strasse Biglen-Zäziwil und 700 m nw. der Station Zäziwil der Linie Bern-Luzern. 12 Häuser, 28 reform. Ew. Acker- und Wiesenbau.
(Kt. und Gem. Glarus). 480 m. Gruppe von 6 Häusern, am linken Ufer der Linth und an der Strasse Glarus-Mitlödi; 400 m sw. der Station Ennenda der Linie Glarus-Linthal. 18 reform. Ew. Viehzucht. Die Mehrzahl der Bewohner arbeitet in der Baumwolldruckerei Hohlenstein.
(Kt. Bern, Solothurn, Basel Land und Basel Stadt). Aelterer Name für das vom Blauen zum Rhein ziehende Thal des Birsig, das heute meist Birsigthal geheissen wird. Von der am eröffneten schmalspurigen Birsigthalbahn Basel-Flühen durchzogen. Gebräuchlich ist die Bezeichnung Leimenthal nur noch für den oberen Thalabschnitt, eine weite und flache Mulde n. vor dem Blauen, in der die Ortschaften Ettingen, Biel-Benken, Therwil, Oberwil und Bottmingen (Basel-Land).
Hofstetten, Witterswil, Bättwil, Flühen, Mariastein, Metzerlen und Rodersdorf (Solothurn), Biederthal und Leimen (Elsass) liegen.
Leimenthal hiess einst eines der Landkapitel des Bistums Basel, das die Kirchgemeinden des Birsigthales und einige Pfarreien des Ober Elsass umfasste.
Urkundlich Vallis lutosa (das lehmige Thal) genannt, nach dem Lösslehm, der an den Abhängen ansteht.
Diese Uebersetzung und Deutung ist unrichtig;
das Thal ist vielmehr nach dem Dorfe Leimen benannt worden. Im Jahr 728 hiess dieser Name Leimone, was von dem keltischen leima = Linde, Ulme abzuleiten ist.
Gehörte der Name zum altdeutschen leimo (Lehm, mundartlich Leim), so könnte die Lautform im Jahr 728 nur Leimen, nicht Leimone geheissen haben und wäre eine Flurbezeichnung, nicht der Name eines bewohnten Ortes gewesen.
Leimern - Leizettaz
* 2
Seite 43.116.(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, ¶
Gem. Erlenbach).
741 m. Gruppe von 4 Häusern, am rechten Ufer der Simme und 1 km w. der Station Erlenbach der Simmenthalbahn. 27 reform. Ew. Viehzucht.