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nö. Roveredo von O. (links) ins Misox ausmündet.
Ist bis hoch hinauf stark bewaldet und hat nur wenig Alpweiden.
Ein scharfer Zickzackweg führt von Leggia über die Alpen Dara, di Mea und di Ligozone bis über die Waldgrenze hinauf.
nö. Roveredo von O. (links) ins Misox ausmündet.
Ist bis hoch hinauf stark bewaldet und hat nur wenig Alpweiden.
Ein scharfer Zickzackweg führt von Leggia über die Alpen Dara, di Mea und di Ligozone bis über die Waldgrenze hinauf.
(Æusser und Inner) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron).
2840 u. 2913 m. Zwei Gipfel im Kamm zwischen dem Lötschenthal und Jjollithal und zwischen dem Kistenhorn (oder Grindelspitzen, 2786 m) und Schintigrat (oder Beichelhorn, 3018 m).
Zum erstenmal 1891 bestiegen.
Aufstieg über die Tatzalp zur Krinnenlücke (zwischen Kistenhorn und Aeusser Leghorn) in 5½ Stunden, von da in ¾ Stunden aufs Aeussere Leghorn und in weiteren 1¼ Stunden zum Inneren Leghorn, das eine noch umfassendere Aussicht bietet.
Besonders schön ist der Blick auf das wilde Bietschhorn und ins Rhonethal.
(Torrone) (Kt. Tessin, Bez. Blenio). 2000-364 m. Wildbach des Val Pontirone; mündet 3,5 km oberhalb Biasca durch eine enge Schlucht ins Val Blenio aus, wo er in mehrere Arme geteilt über seinen mächtigen Schuttkegel dem Brenno zufliesst. Die Strasse überschreitet die Legiuna auf dem Schuttkegel mit dem sog. Ponte Legiuna. Von hier zweigen nach O. der über Sant' Anna ins Val Pontirone und nach S. der auf die Alpweiden des Monte Legiuna führende Weg ab. Die Legiuna ist kein Gletscherbach, da zu ihrem Einzugsgebiet nur einige ganz kleine Eisfelder gehören. Sie erhält ihr Wasser hauptsächlich durch die Schneeschmelze im Frühjahr und die im Sommer hier häufigen Sturzregen, zu welchen Zeiten sie dann als ungestümer Wildbach auftritt, während sie sonst beinahe trocken liegt. Vergl. den Art. Pontirone (Val).
(Kt. Tessin, Bez. Lugano). 553-430 m. Kleiner Bach; entspringt am S.-Hang des Monte Ceneri und mündet nach 4 km langem Lauf in der Richtung nach S. bei Camignolo von rechts in den Vedeggio. Erhält von rechts die beiden Wildbäche Zanigo und Venigo, die sehr viel Geschiebe führen und oft bedeutenden Schaden anrichten. Die Leguana soll in nächster Zeit verbaut werden.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
1351 m. Hütte, am N.-Hang des Schweinsberges über dem Gemeindewald;
5 km s. Plaffeien. In der Nähe ein trigonometrisches Signal.
Schöne Aussicht.
(Obere und Untere) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Sattel).
896-762 m. 5 Höfe, am S.-Fuss des Kaiserstockes und an der Kreuzung der Strassen Schwyz-Aegeri und Sattel-Steinen;
1 km sw. vom Dorf Sattel.
Hier liegt die Station Sattel-Aegeri der Linie Rapperswil-Goldau. 12 kathol. Ew. Säge.
Gemüse-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
Seidenweberei. Von hier führt ein Weg über Morgarten zum Aegerisee und ein Fussweg über den Kaiserstock auf den Wildspitz (Rossberg).
Lehmensteig
oder Laimensteig (Kt. Appenzell I. R.).
1007 m. Höhenzug zwischen der Sitter und dem Rotbach.
Vom obersten Punkt, dem sog. Bildstock, geniesst man eine prachtvolle Aussicht.
Zum Teil mit Wald bestanden.
Viele zerstreute Einzelsiedelungen und ein kleines Heilbad. 28 Häuser, 140 kathol. Ew. Viehzucht.
Handstickerei. Ueber den Lehmensteig
führt ein stark begangener
Fussweg von
Teufen nach Appenzell.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Teufen).
916 m. Gruppe von 6 Häusern, auf einer Anhöhe 2,4 km sö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais. 32 reform. Ew. Wiesenbau.
Weberei.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 779-1134 m. So heisst der S.-Hang des Höhenrückens n. über Appenzell. Mit schönen Wiesen bestanden und von einigen Waldschluchten durchzogen. Trägt die Siedelungsgruppen Vorderlehn, Oberlehn und Hinterlehn. Zusammen 56 Häuser, 301 kathol. Ew. Rindvieh- und Schweinezucht. Handstickerei. Als das Land noch in Roden eingeteilt war, umfasste die Lehner Rode den Flecken Appenzell. Grösster Grundbesitzer auf Lehn war einst die den Aebten von St. Gallen gehörende Burg Clanx, die zwischen Vorderlehn und Hinterlehn stand. In Vorderlehn die Kapelle Maria zur Sonne.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
600 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer des Amletenbaches und hinter dem das Schloss Eichberg tragenden Hügel;
1 km nw. der Station Uetendorf der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
38 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
(Kt. Bern, Amtsbez. Wangen, Gem. Niederbipp).
507 m. Dorf, am S.-Hang der ersten Jurakette und 1,5 km n. der Station Niederbipp der Linie Olten-Solothurn. 28 Häuser, 167 reform. Ew. Wiesen-, Obst- und Rosenbau. 500 m n. Lehn die Ruine der durch das Erdbeben von 1356 zerstörten Erlisburg.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
667 m. Gruppe von 5 Häusern, 500 m ö. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 59 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bruggen.
Obstbau, Viehzucht. Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
Häusergruppe. S. den Art. Lee.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörswil).
Häusergruppe. S. den Art. Lee.
(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Escholzmatt).
784 m. 4 Häuser, am linken Ufer der Weissemme und an der Strasse des Entlebuch;
3,2 km nö. der Station Escholzmatt der Linie Bern-Luzern. 24 kathol. Ew. Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Buttisholz).
559 m. 4 Höfe, nahe der Strasse Ruswil-Grosswangen;
1,5 km sw. Buttisholz u. 6 km sw. der Station Nottwil der Linie Luzern-Olten. 36 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Schenkon).
682 m. Gruppe von 3 Häusern, auf dem Eichberg;
4 km ö. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sursee.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Hemberg).
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. St. Anton und Heitenried).
695 m. Gruppe von 5 Häusern, am Lettiswilbach;
2,1 km nö. St. Anton und 7,5 km sö. der Station Schmitten der Linie Bern-Freiburg. 25 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Heitenried.
Ackerbau und Viehzucht, Holzhandel. 1447: Linwil.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Ebnat).
750-860 m. 7 Häuser, am rechtsseitigen Gehänge des Toggenburg zerstreut gelegen;
1 km ö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 34 reform. Ew. Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). 345 m. Gem. und Pfarrdorf, nahe dem linken Ufer des Rhein und an der Strasse Laufenburg-Leuggern. Station der Linie Koblenz-Stein. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Bernau, Brühlhalden, Klemme und Neue Welt: 129 Häuser, 838 kathol. Ew.; Dorf: 87 Häuser, 545 Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht, Holzhandel. Je eine Zement- und Nägelfabrik, zwei Ziegeleien. Das Dorf zerfällt in die beiden durch einen Bach von einander getrennten Gruppen Ober Leibstadt und Unter Leibstadt, von denen einst jenes zur Herrschaft Laufenburg und dieses zur Grafschaft Baden gehörte.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2190-1459 m. Wildbach;
entspringt am W.-Hang des Leidbachhorns und mündet nach 3 km langem Lauf in der Richtung NW. bei Davos-Glaris von links in das Landwasser.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2912 m. Zerrissener Felsblock, am N.-Ende der Kette zwischen dem Monsteiner- und Sertigthal;
vom schönen Aussichtsberg Aelplihorn (3010 m) durch eine tief eingeschnittene Scharte getrennt.
Der N.-Grat steigt rasch zum begrasten Rücken des Rinerhorns ab.
Wird nur selten bestiegen.
Christi (Kt. Appenzell I. R., Gem. Gonten).
867 m. Geschlossenes Frauenkloster des dritten Ordens der reformierten Franziskanerinnen (Kapuzinerinnen), nahe der Station Jakobsbad der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
1851 unter der Leitung der Schwester Rosa Bättig von Niederwil (Luzern) gestiftet; schloss sich 1855 als Filiale an das Kloster Wonnenstein bei Teufen an. Das jetzige Klostergebäude ist 1853 erbaut worden; es beherbergt 32 Nonnen, die sich neben ihren religiösen Pflichten mit Landbau, Stickerei, Nähen und Herstellung von Arzneimitteln beschäftigen. Wallfahrtsort für die Bewohner Innerrodens und der benachbarten katholischen Landschaften. Das Kloster wird im Namen ¶
der Superiorin von Wonnenstein durch eine Subpriorin geleitet, hat aber seinen eigenen Beichtvater.