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oft in La Léchère auf Besuch weilte.
Vergl. Reichlen. La Gruyère illustrée. 1898.
oft in La Léchère auf Besuch weilte.
Vergl. Reichlen. La Gruyère illustrée. 1898.
(Pointe de la) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2174 m. Gipfel, zwischen der Pointe de Fornets oder Pointe de l'Aiguille (2301 m) und den Vannez (2136 m);
unmittelbar n. über dem Col de Coux, von wo aus er in ½ Stunde bestiegen werden kann.
Schöne Aussicht. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut, Gem. Château d'Œx).
1382 m. Gruppe von 3 Häusern, am rechten Ufer des Hongrin und am N.-Ende des Plateau von Les Mosses;
an der Strasse Le Sépey-Château d'Œx, 11 km von Le Sépey und 4,2 km von L'Étivaz.
Postablage Postwagen Château d'Œx-Le Sépey. 14 reform. Ew. Kirchgemeinde L'Étivaz.
Wirtshaus. Viehzucht. An der Strasse nach L'Étivaz stehen Triaskalke und Gips an, die teilweise auf den Flysch aufgeschoben und im Flysch eingebettet sind.
(Col de) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2198 m. Passübergang, zwischen der Pointe de Chavannettes oder Pointe de Patnaly (2224 m) und der Pointe de Léchèroz oder Pointe de la Pierre (2206 m).
Führt von Champéry über die Alpweide Les Pas (2 Stunden) nach dem savoyischen Dorf und See Montriond.
Fussweg. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Heisst auch Col de Chavannettes oder Col de Basachaux.
(Pointe de) (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2206 m. Gipfel, im Kamm zwischen den Thälern von Champéry und Morgins (Savoyen) und über der Alpe de la Pierre. 4 Stunden über Champéry.
Wird nur selten bestiegen.
Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
Heisst auch Pointe de la Pierre.
(Kt. Uri und Wallis). 3069 m. Gipfel, in der Gruppe des Pizzo Rotondo (Gotthardmassiv).
Von ihm gehen die drei Kämme der gegen die Furka ziehenden Muttenhörner, des Rotthälihorns und des Wyttenwasserstocks aus.
Vom Rotthälihorn durch den Leckipass, vom Wyttenwasserstock durch den Wyttenwasserpass und von den Muttenhörnern durch den Muttenpass getrennt.
Ist einer der schönsten Aussichtsgipfel der ganzen Gegend und kann vom Leckipass in ½ Stunde, von der Furka über den Thierbergpass in 4 Stunden und von Realp in 4½ Stunden bestiegen werden.
Die oberste Spitze ist so schwierig zu erklettern, dass das trigonometrische Signal etwas tiefer unten in 3053 m hat aufgestellt werden müssen, von welcher Stelle aus aber die Aussicht ebenso schön ist wie vom Gipfelpunkt selbst.
«Lecki» bezeichnet eine Stelle, wo den Gemsen oder Ziegen Salz gestreut zu werden pflegt.
(Kt. Uri). 2912 m. Gletscherpass, zwischen dem Leckihorn und Rotthälihorn;
führt von der Furka über den Matten- und Wyttenwassergletscher zur Gotthardpasshöhe.
Leicht und angenehm zu begehen.
Bei einer Kombination dieser Tour mit dem Thierbergpass und Passo Cavanna kann man ohne Abstieg in ein Thal durch ein in mancher (z. B. mineralogischer) Beziehung ausserordentlich interessantes Gebiet von der Furka direkt nach Airolo oder dem St. Gotthardhospiz gelangen.
Furka-Passhöhe 3½, Realp-Wyttenwasseralp-Passhöhe 4½, Leckipass-Passo Cavanna 2, Passo Cavanna-Airolo 4½ Stunden.
Aussicht wenig umfassend.
(Kt. Schwyz und Uri). 2483 m. Gipfel in den Märenbergen, n. über dem Urnerboden und 3-4 Stunden nw. der Kapelle auf dem Urnerboden. Vom Gipfel führt das steinige Couloir der sog. Brühlkehle hinunter zur Glattenalp, von der aus man ins Bisi- und Muotathal gelangen kann.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3090 m. Gipfel, im w. Abschnitt des Berninamassives; bildet mit dem Piz Güz (3169 m) den obern Abschnitt der Kette, die das Val Fedoz vom Val Fex trennt und als begraster Rücken zum Silsersee absteigt. 5-6 Stunden s. über Sils.
Piz Led = breiter Gipfel.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg). 740-618 m. Bach; entspringt mit zwei Quellarmen am Köbelisberg ö. über Lichtensteig, nimmt beim Weiler Wasserfluh einen kleinen Zufluss auf und mündet nach 3 km langem Lauf in der Richtung gegen W. unterhalb Lichtensteig von rechts in die Thur.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Lichtensteig).
640 m. Sechs Häuser, zu beiden Seiten des Lederbaches zerstreut gelegen;
2,3 km ö. der Station Lichtensteig der Toggenburgerbahn. 37 kathol. und reform. Ew.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Schüpfheim).
NO.-Quartier des Dorfes Schüpfheim. S. diesen Art.
Liderrey. Namen von abgelegenen Siedelungen der Westschweiz: bedeutet so viel als «là-derrière» = dahinten.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Gryon).
1150 m. Hütten, am W.-Hang des Plan Sépey mitten in Wiesen gelegen;
400 m w. Gryon. Erratikum auf Trias, mit vielen Dolinen (Entonnoirs).
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
Andere Form für den Ortsnamen Loex Derry. S. diesen Art.
(Obere und Untere) (Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Mühleberg).
690 und 676 m. Gemeindeabteilung mit zwei 800 m von einander entfernten Weilern;
2,2 km sö. Mühleberg und 1,5 km nö. der Station Rosshäusern der direkten Linie Bern-Neuenburg.
Zusammen mit Juchlishaus und Rosshäusern: 42 Häuser, 177 reform. Ew.;
die beiden Weiler allein: 17 Häuser, 107 Ew. Landwirtschaft. Im 18. Jahrhundert: Ledenen.
Der Ausdruck lede, ledi bezeichnet eine Traglast und wurde solchen Orten beigelegt, wo zu transportierende Waaren entweder von Männern oder von Pferden getragen zu werden pflegten.
Vergl. das Schweizer.
Idiotikon, Band 3, S. 1074.
Leh, Lehn, Im Lehn.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
vom althochdeutschen hleo = Hang, Anhöhe herzuleiten. In anderem Zusammenhang kann der Ausdruck auch «Lehen» (feudum) bedeuten.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
559 m. Gruppe von 5 Häusern, am linken Ufer der Sitter;
6,5 km sö. Waldkirch und 5,5 km nw. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 29 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bernhardzell.
Wiesenbau und Viehzucht.
oder Lehn (Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
604 m. Gruppe von 8 Häusern;
1,8 km w. Waldkirch und 1,9 km sö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 39 kathol. Ew. Obst- und Wiesenbau, Viehzucht.
Stickerei.
oder Lehn (Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörswil).
617 m. Gruppe von 4 Häusern, am S.-Ufer eines kleinen Torfmoores;
1,8 km s. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 24 kathol. Ew. Landwirtschaft, Torfgruben.
Stickerei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Grabs).
800-870 m. 16 Häuser, im obern Abschnitt des Grabserberges zerstreut gelegen;
1,5 km w. Grabs und 5,5 km nw. der Station Buchs der Linie Rorschach-Sargans. 83 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht, Holzhandel.
oder Lex (Alpe de la) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
1880-2188 m. Alpweide, am O.-Hang des Pigne de la Lée oder Pigne de l'Allée, 2 Stunden über Zinal im Eifischthal.
Vom Juli-September bezogen.
Prachtvoller Aussichtspunkt, von den Kurgästen von Zinal oft besucht.
Auch Alpe de l'Allée geschrieben.
oder Lex (Pigne de la) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
Gipfel. S. Allee. (Pigne de l').
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. St. Beatenberg).
600 m. Modernes Schloss mit schönem Park, 60 m über dem rechten Ufer des Thunersees und am S.-Fuss des sehr steilen Hanges des Beatenbergs malerisch gelegen;
3 km ö. der Dampfschiffstation Beatenbucht.
Eigentum der Berner Familie Lerber. Am Seeufer steht weisser Urgonkalk mit Fossilien an.
(Kirch und Moos) (Kt. Aargau Bez. Zofingen). Gem. und Dörfer. S. die Art. Kirchleerau und Moosleerau.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis Roveredo).
341 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Moesa und 14,9 km nö. der Station Bellinzona der Gotthardbahn.
Postablage;
Postwagen Bellinzona-St. Bernhardin-Splügen. 20 Häuser, 123 kathol. Ew. italienischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
(Valle di) (Kt. Graubünden, Bez. Moesa). 2206-305 m. Kleines Thal, das 1 km s. Leggia und 1 km
nö. Roveredo von O. (links) ins Misox ausmündet.
Ist bis hoch hinauf stark bewaldet und hat nur wenig Alpweiden.
Ein scharfer Zickzackweg führt von Leggia über die Alpen Dara, di Mea und di Ligozone bis über die Waldgrenze hinauf.