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Gem. Spiez).
625 m. Gruppe von 7 Häusern, am rechten Ufer der Kander und 2 km w. der Station Spiez der Linie Thun-Interlaken. 52 reform. Ew. Viehzucht.
Gem. Spiez).
625 m. Gruppe von 7 Häusern, am rechten Ufer der Kander und 2 km w. der Station Spiez der Linie Thun-Interlaken. 52 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen, Gem. Reichenbach).
1500-1800 m. Grosse und schöne Alpweide, im obern Suldthal und am Fuss der hohen Wände der Schwalmeren und des Lattreienfirst;
Einige zerstreut gelegene Hütten.
Schon im Mittelalter urkundlich erwähnt.
Lattreienfirst
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 2132 m. Gipfel, nö. Vorberg des First; nw. über den Lattreienalpen und ö. über den Suldalpen, links über dem obern Suldthal. Kann vom Weiler Suld in 3 Stunden erstiegen werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Sutz-Lattrigen).
451 m. Dorf, am rechten Ufer des Bielersees;
1 km sw. Sutz und 5 km sw. vom Bahnhof Biel.
Telephon. 27 Häuser, 171 reform. Ew. Kirchgemeinde Sutz-Lattrigen.
^[Supplement: Nidau.] Acker- und Obstbau.
Ziegelei. Pfahlbau aus dem Uebergang von der Stein- zur Bronzezeit.
Gehörte einst zur Herrschaft Nidau. 1270: Lattringun;
1289: Lateringen.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). 1670 m. Gruppe von Hütten, im obern Ganterthal. Auf der Siegfriedkarte Schrickboden genannt, welcher Name den in 1910 m stehenden Hütten zukommt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg). Bach; entspringt mit zahlreichen Quellarmen im Egertenwald in 1400 m, fliesst zuerst nach NW., biegt dann nach W. um und mündet nach 5 km langem Lauf, 2,2 km sw. Guggisberg in 775 m von rechts in die Sense.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Guggisberg).
865 m. Gruppe von 7 Häusern, am Laubbach;
1,3 km s. Guggisberg und 19 km osö. der Station Thurnen der Gürbethalbahn (Bern-Wattenwil-Thun).
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
590 m. Gruppe von 3 Häusern;
1,9 km s. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen.
Telephon. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Waldkirch.
Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Zürich, Bez. Bülach). 497 m. Tafelberg, im Winkel zwischen der Vereinigung der Glatt mit dem Rhein. Die steilen Hänge tragen Wald, auf dem Rücken liegen Wiesen. Besteht von unten nach oben der Reihe nach aus Süsswassermolasse, mariner Molasse und Deckenschotter.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Bauma).
618 m. Weiler, an der Strasse Pfäffikon-Saland und 1,4 km sw. der Station Saland der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
oder Laubegg (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
Die Laubeckbrücke setzt zwischen Garstatt und Zweisimmen über den von links auf die Simme ausmündenden Beretsgraben, besteht aus Stein und ruht auf 4 Pfeilern, die je 16 m von einander abstehen.
Unmittelbar hinter der Brücke unterfährt der 250 m lange Laubecktunnel den die Burgruine Laubeck tragenden steilen Laubeckstalden.
Bahnlinie Spiez-Erlenbach-Zweisimmen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
930 m. Burgruine, auf dem isolierten Hügel des Laubeckstalden, am linken Ufer der hier einen schönen Fall bildenden Simme und 1 km n. der Station Grubenwald der Linie Spiez-Zweisimmen.
Burg Laubeck war Reichslehen und deshalb von grosser Bedeutung, weil sie an der Grenze der österreichischen Erblande gegen Burgund stand. 1335 ging sie an die Grafen von Greierz über. Im Kampf der von den Freiherren Im Thurn zu Gestelen (La Tour Châtillon) unterstützten Grafen von Greierz gegen die Herren von Weissenburg und die Berner erlitten diese letztern 1346 am Laubeckstalden eine Niederlage, in der der Ueberlieferung nach der bernische Anführer Venner Wendschatz den Tod gefunden hat. 1350 gelang es dann den Bernern, die Burg zu nehmen und zu zerstören.
Während die alte Strasse ins Ober Simmenthal in mühsamer Steigung den bewaldeten Steilhang des Laubeckstalden erklomm, folgt die 1819-1821 erbaute neue Strasse von der einstigen Zollstätte Garstatt an der Thalsohle am rechten Ufer der Simme.
Zum Andenken an diese grosse Verkehrserleichterung hat man damals an einer Felswand die Inschrift «Es gibt keine Laubeck mehr» angebracht.
Vergl. Gempeler-Schletti, David.
Heimatkunde des Simmenthales.
Bern 1903.
(Hinter und Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
800 m. Gruppe von 7 Häusern, im Rothenbachthal;
4 km nw. der Station Wattwil der Toggenburgerbahn. 38 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel. Stickerei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2175 m. Gipfel, im Kamm zwischen dem Grindelwald- und Lauterbrunnenthal, höchster Punkt der Wengernalp; 1-2 Stunden über den Gasthöfen auf der Kleinen Scheidegg und Wengernalp. Vom Lauberhorn aus kann man bequem auch noch den Tschuggen und Männlichen besuchen. Prachtvolle Aussicht, besonders auf Eiger, Mönch und Jungfrau. Der Gipfel wird häufig besucht.
(Kt. Nidwalden und Obwalden). 1800-2148 m. So heisst der zur Trübseealp (Gasthof; 2½ Stunden über Engelberg) absteigende NW.-Grat des Titlis. Er bildet einen mässig ansteigenden, mit Rasen bestandenen und mit Felsschutt bedeckten Kamm, der zu oberst den Namen Stand trägt.
Ueber ihn führt die gewöhnliche Anstiegsroute von Engelberg auf den Titlis.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
756 m. Gruppe von 3 Häusern;
1,5 km ö. Treyvaux und 10 km s. vom Bahnhof Freiburg. 25 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Strohflechterei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
1550 m. Felsige und bewaldete Anhöhe, gegenüber den sog. Sieben Brunnen, einer der Quellen der Simme;
n. über der Alp Räzliberg und nahe der dortigen kleinen Gastwirtschaft. 2½ Stunden über der Lenk.
Das Laubhorn bildet eine auf den Flysch aufgesetzte und unter der liegenden Falte des Wildstrubel eingeklemmte Jurakalkklippe.
(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2003 m. Gipfel, dem Laufbodenhorn (Gruppe des Wildstrubel) nach NW. vorgelagert;
zwischen dem Iffigenthal und dem obersten Simmenthal.
Kann von der am Passweg über den Rawil stehenden Gastwirtschaft auf der Iffigenalp in 1¼ Stunden bestiegen werden.
Fossilführende Rätschichten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
1650 m. Felssporn, im Winkel zwischen der Vereinigung des Urbachthales mit dem Haslethal, gegenüber Im Hof.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen und Frauenfeld). Bach; entspringt bei Märwil in 550 m, nimmt zunächst den Hartenauerbach auf, fliesst dann an Lommis, Weingarten und Stettfurt vorbei, erhält noch den Thunbach und mündet nach 13 km langem Lauf in der Richtung nach W. westlich von Matzingen von rechts in die Murg. Treibt zwei Mühlen und eine Färberei. War früher reich an Forellen und Hechten. Nach starken Gewitterregen trat die Lauche im Juni 1876 über ihre Ufer und verwüstete ihr ganzes Thal, indem sie die Kulturen überschwemmte, Brücken, Strassen und Häuser zerstörte, alle Verbindungen unterbrach und in Affeltrangen, Weingarten und Matzingen grosse Verheerungen anrichtete. Es stand damals das Dorf Affeltrangen einer Insel gleich mitten in einem grossen See. Seither ist der Bach korrigiert worden.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 680 m. 4 Häuser; 2,4 km n. der Station Gossau der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 20 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2235 m. Gipfel, in der Gruppe des Faulhorns, über dem Brienzersee einer- und der Station Lütschenthal der Linie Interlaken-Grindelwald andererseits. Seinen Hang quert der Weg von der Schynigen Platte auf das Faulhorn. Kann von der Schynigen Platte aus in 1½ Stunden bestiegen werden.
(Kt. Obwalden). 2417 m. Kleiner Gipfel, in der Gruppe des Engelberger Rothorns, zwischen dem Ruchstock und Plankengrat und unmittelbar nw. über der Plankenalphütte des S. A. C.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). 2848 m. Felsspitzen, in der Gruppe des Torrenthorns, zwischen dem Resti- und Faldumpass. Besteigung vom Restipass aus in einer halben Stunde unschwierig. ¶