410 m. Dorf, am rechten Ufer des
Zürichsees, 6 km ssö. Zürich
und 700 m n. der Station
Küsnacht
der rechtsufrigen Zürichseebahn
(Zürich-Meilen-Rapperswil) und der Dampfschiffstation gl. N. 78
Häuser, 613 reform. Ew.
Ist heute mit dem Dorf
Küsnacht bereits zu einem Ganzen verschmolzen.
Rechts vom
Kamm Les
Luis Bossevendes-Le
Plan Devant und links vom
KammLes Échessettes (zwischen dem
Mont de la Folly
und dem
Tujura) begleitet, in welch' letzteren mehrere kleine Seitenthälchen eingeschnitten sind. Die 2-2,5 km breite
Combe de Là
liegt weit höher als ihre beiden grossen Nachbarthäler, indem die mittlere
Höhe ihrer
Sohle bei denHütten
von Tzissettaz 2007 m beträgt. Trägt viel
Wald und die beiden Alpweiden von
Bavon und Là, deren erstere am westlichen Seitengehänge
des vorderen Thalabschnittes bis zum Mont
Bavon aufsteigt, während die andere im Thalhintergrund liegt.
Keine ständig bewohnten Siedelungen. Die
Combe de Là zieht parallel mit dem
Val Ferret und dem zwischen den
Wildbächen von
Les Planards und
Allèves gelegenen Abschnitt der
Vallée d'Entremont; ihr unterster Teil bildet eine grosse
Waldschlucht, die der stark erodierende
Torrent de Là durchbraust, um in 1160 m von links in die
Dranse zu münden. Eisenerzlager
beim
Plan Devant. Am Mont
Bavon stehen verschiedene alte Steindenkmäler, die - noch sehr unsicher - als
druidische Opfersteine gedeutet werden.