industrielle Tätigkeit von einer nicht geringen Bedeutung. In erster Linie ist zu nennen die Tabak und Zigarrenfabrikation
in
Beinwil,
Reinach und
Menziken, die um 1840 hier eingeführt worden ist und sich rasch entwickelt hat. Als Hausindustrie hat
sie bald einen grossen Wohlstand ins Land gebracht. Andere Industriezweige sind Strohflechterei, Giesserei,
mechanische Werkstätten, Musikinstrumenten- und Musikdosenfabrikation,
Spiegel- und Goldleistenfabrikation.
bildet zusammen mit dem ihm vorgelagerten
Horn (1658 m) das N.-Ende des Sassigrates, der vom
Urirotstock nach N. auszweigt und das
Grossthal und
Kleinthal (die beiden obern Arme des
Isenthales) von
einander trennt.
Kulm und
Horn fallen zu diesen beiden Thälern mit Felsbändern steil ab;
Herstellung von Kupferartikeln, wie z. B.
Röhren. Ums Jahr 1750 entdeckte man auf dem Murhubel römisches Mauerwerk, worauf
der Landvogt von
Lenzburg Ausgrabungen vornehmen liess. Diesen wohnte Albert von
Haller bei, der den
Ort
als ein einstiges Sommerlager der
Römer deutete. Man fand u. a. Münzen aus dem 1. bis 4. Jahrhundert. 1902 brachten neue
Ausgrabungen in 4 m
Tiefe die Reste eines
Saales zu Tage, der etwa 8,3 m lang und 2,3 m breit war, dessen
Wände z. T. dunkelgrün
bemalt waren und dessen Boden ein Steinpflaster hatte. Von diesem
Saal gingen nach verschiedenen
Seiten
hin Mauern aus. Diese Ausgrabungen sind dann wieder zugedeckt worden, sollen aber später weiter geführt werden. In der
Umgebung von Ober Kulm hat man ferner 3 Alemannengräber aufgedeckt, deren Inhalt heute im
Aarauer Museum aufbewahrt wird.
1045: Chulembe. Es ist noch unsicher, ob der Name vom latein. columbarium herzuleiten sei.