(Kt. Tessin
und Wallis).
3073 m. Gipfel, im
Stock des
Pizzo Rotondo; im Grenzkamm zwischen dem Tessin
und Wallis,
hinten über dem
Gerenthal
und unmittelbar über
All' Acqua im Bedrettothal. Vom Oestlichen
Gerenpass aus in einer Stunde zugänglich, aber wahrscheinlich
noch nie von Touristen bestiegen.
Rechts und links vom Kühfadfirn
senden der Wichelplankfirn bezw.
Rossfirn lange Zungen gegen das Thal der Kleinalp ab, das die
Wasser aller drei Eisfelder
sammelt und sie bei den
Hütten von Gorezmettlen der
Meienreuss zuführt.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
3600-2600 m. Hängegletscher, 2 km lang und im Maximum 1 km breit; steigt von dem
zwischen der
Jungfrau und dem
Mönch eingeschnittenen
Jungfraujoch ab. Seine Eismassen brechen in ganzen Lawinen und mächtigen
Blöcken auf den
Guggigletscher hinunter und gehen durch einen Lawinenzug auch zum Bandlauenengletscher.
Schmale und stark geneigte Rasenterrasse, am steilwandigen
SO.-Hang des vom Säntisgipfel
über dieWagenlücke bis gegen das Becken des
Seealpsees nach
NO. ziehenden
Kammes.
Wird von dem guten
und sehr oft begangenen Weg, der vom
Weissbad über die Meglisalp auf den
Säntis führt, der Länge nach durchzogen und steigt
vom obern Abschnitt der Meglisalp bis zur
Wagenlücke auf eine Länge von 2 km von 1650-2050 m auf.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster).
1706 m. Gipfel, 2 km sw. vor dem
Speer und wie dieser aus Nagelfluh aufgebaut; 5 km
n.
Wesen. Fällt nach NW. steilwandig ab.
2416 m. Gipfel, in den
Vorbergen des
Rätikon, s. der
Sulzfluh und in der aus Flyschschiefern
bestehenden Kette zwischen den Thälern von St. Antönien und
Schuders;
Erscheint
vom vordern
Prätigau aus gesehen als regelmässig geformte, schöne Pyramide.
Steht mit dem
Schafberg im N. über einen sehr
stark verwitterten
Kamm in Verbindung und wird zusammen mit diesem ebenfalls aus Flysch aufgebauten Gipfel durch die
Garschinafurka
(2227 m) von dem Kalkgebiet des eigentlichen
Rätikon geschieden.
Südwärts wird das Kühnihorn von dem
weit nach S. vorgeschobenen
Kreuz durch den tiefen Einschnitt des Thälchens von Aschüel (1624 m) getrennt.
Nach W. steigt
das dicht bewaldete und nach oben vielfach verzweigte
Tobel des Kleinbaches ab. Am NW.- und
NO.-Hang liegen die
Mutten- bezw.
Garschinaalp, die beide zu
Schiers gehören.
Unmittelbar ö. unter dem Gipfel schlummert der kleine
Garschinasee.
Das Kühnihorn bietet eine schöne Aussicht auf den
Rätikon und wird seiner leichten Zugänglichkeit wegen von den Kurgästen
von St. Antönien und
Partnun oft besucht.
die beiden letztern umschliessen das kleine
Rohrbachthal, das 1 km oberhalb
Wassen von links aufs
Reussthal ausmündet, und dessen oberster Abschnitt den am Kühplankenstock
hängenden
Rohrfirn trägt. Am
N.-Hang des Gipfels liegt ein Arm des
Kartigelfirns.
Kann von der 3¾ Stunden
über
Göschenen stehenden Vorabhütte aus in 4 Stunden bestiegen werden, wird aber weniger besucht als seine Nachbarn
Fleckistock
und
Salbitschyn.
(Kt. Schaffhausen,
Bez. Schleitheim).
600-510 m. Kleines Thal mit bewaldeten Hängen; von der Strasse
Schleitheim-Siblingen durchzogen
und einem zwischen diesen beiden Orten in den
Zwerenbach mündenden kleinen Bach durchflossen. 2-3 Wohnhäuser. Durch dieses
Thälchen ging auch die alte
Römerstrasse, die die bei
Siblingen und
Schleitheim stehenden Römersiedelungen mit einander verband.
Fund einer Töpferwerkstätte aus dieser Zeit.