mehr
Ueberschreitung der Schlossberglücke und des Spannörterjoches.
Ueberschreitung der Schlossberglücke und des Spannörterjoches.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Trub).
760 m. Dorf, am linken Ufer der Ilfis und an der Strasse Langnau-Entlebuch, nahe der Grenze gegen den Kanton Luzern; 3 km sö. Trubschachen und 2 km nw. der Station Wiggen der Linie Bern-Luzern.
Postablage. 19 Häuser, 152 reform. Ew. Käserei, Mühle, Säge, Gerberei.
Krommen, Chromen, Chrommen, Chrammen, Chrummen und Grummen.
Ortsnamen der deutschen Schweiz;
bezeichnen ursprünglich ein durch einen Zaun oder Hag abgeschlossenes Stück Land. Hierher gehören wahrscheinlich auch die meisten der Ortsnamen mit kron.
(Im) (Kt. Schwyz, Bez. March, Gem. Tuggen).
427 m. Häusergruppe und Kapelle, in der Ebene der March;
1,5 km nö. der Station Siebnen-Wangen der Linie Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke.
Wallfahrtsort, besonders am Namensfest des Kapellenpatrones (25. März) stark besucht. Zusammen mit Chromenweid 6 Häuser, 40 kathol. Ew. Kirchgemeinden Tuggen und Schübelbach. Acker- und Obstbau.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Plaffeien).
867 m. Weiler, über dem linken Ufer der Sense, 800 m sö. Plaffeien und 17,5 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 12 Häuser, 49 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Holzhandel. Strohflechterei.
(Kt. St. Gallen, Bez. Alt Toggenburg, Gem. Bütswil).
715 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Libingen-Bütswil und 2,2 km w. der Station Dietfurt der Toggenburgerbahn. 26 kathol. Ew. Obstbau, Viehzucht.
(Kt. Appenzell A. R. und I. R.).
Rechtsseitiger Nebenfluss zur Urnäsch;
entsteht aus der beim Jakobsbad in 874 m erfolgenden Vereinigung des Schwarzbaches und Weissbaches.
Der erstere kommt aus dem Moos bei Gonten und hat nur ein schwaches Gefälle, der andere entspringt an den hängen des Kronbergs und der Laufegg und ist ein schäumender Wildbach, dessen 1901 begonnene Verbauung 1905 vollendet sein soll.
Nach der Vereinigung der beiden Quellarme fliesst der Kronbach auf eine Länge von 3 km nach W., treibt 2 Sägen und biegt bei der ehemaligen Pfändlersmühle nach N. ab, um nach weiteren 500 m in 805 m zu münden.
Seinem engen Thal folgen die Strasse Winkeln-Appenzell und die Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
1061: Chrembach.
(Hinter und Vorder) (Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Urnäsch).
850 und 820 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern, am rechten Ufer der Urnäsch und nahe der Mündung des Kronbaches;
700 m nö. der Station Urnäsch der Appenzellerbahn (Winkeln-Herisau-Appenzell).
56 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Wirtshaus. Stickerei.
Kronberg
(Kt. Appenzell I. R.).
1666 m. Höchster Gipfel der Appenzeller Nagelfluh- und Sandsteinberge, 5 km n. vor dem Säntis und 7 km sw. Appenzell. Gehört der südlichsten Kette dieser Berge an, die SW.-NO. streicht, durch das Weissbachthal vom Säntis getrennt wird und von den Thälern des Weissbachs im S., der Sitter im O., von Gonten im N. und der Urnäsch im W. begrenzt ist.
Oben am S.- und
O.-Hang des Kronbergs
die 45 ha grosse Kronbergalp;
tiefer unten am S.-Hang viele Wildbachrunsen und abwechselnd Wald oder Wiesen;
der steile und beinahe ganz bewaldete N.-Hang ist von Bächen und Lawinenzügen stark angeschnitten.
St. Jakobskapelle und Gastwirtschaft.
Oft besuchter Aussichtsberg, von Gonten (1½ Stunden), Appenzell, Weissbad oder Urnäsch aus auf bequemen Wegen leicht zu erreichen.
Trigonometrisches Signal.
Aussicht auf den Säntis und einen grossen Teil des Appenzellerlandes, sowie auf die Alpen vom Titlis bis nach Vorarlberg, auf den Bodensee und einen Teil des Zürichsees.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Wittenbach).
619 m. Dorf, über dem linken Ufer der Steinach und an der Kreuzung der Strassen St. Gallen-Arbon und Lömmiswil-Amriswil;
1,5 km sö. Wittenbach und 3 km n. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen St. Gallen-Lömmiswil-Amriswil. 31 Häuser, 381 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Eine grosse Stickfabrik. An der Stelle des jetzigen Dorfes, das meist aus Arbeiterhäusern besteht, befand sich einst nur ein einziger Gasthof, der von Ausflüglern aus St. Gallen gerne besucht und von Ulrich Hafner betrieben wurde, welcher Mann dem Staat als Oberst, Ingenieur, Präsident des st. gallischen Grossen Rates und Nationalrat vielfache Dienste geleistet hat.
Private Sprach- und Handelsschule.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3195 m. Wenig hervortretender Felskopf, in der schweizerisch-österreichischen Grenzkette zwischen Fluchthorn und Piz Faschalba. Kann von der im Fimberthal stehenden Heidelbergerhütte des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins aus bestiegen werden. Anstieg aber schwieriger als auf das Fluchthorn und Aussicht weniger interessant als von diesem Gipfel.
(Breite) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3083 m. Wenig hervortretender Gipfel in der Gruppe des Fluchthorns, der Krone und dem Piz Faschalba benachbart und unmittelbar w. über der vom Fimberthal ins Val Tasna und Unter Engadin führenden Fuorcla Tasna. Kann von diesem Pass oder über den Fimberferner (Vadret da Fenga) leicht bestiegen werden.
Die Aussicht steht derjenigen der benachbarten Gipfel - Fluchthorn, Piz Faschalba oder Grenzeggkopf und Piz Tasna - bedeutend nach.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Tablat). 660 m. Dorf, an der Strasse St. Gallen-Rorschach und 500 m sö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. Telephon. 40 Häuser, 604 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden St. Gallen. Endstation der elektrischen Strassenbahn Bruggen-St. Gallen-St. Fiden-Kronthal.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Kreis Ruis, Gem. Waltensburg).
Burgruine. S. den Art. Grottenstein.
(Kt. Nidwalden, Gem. Ennetbürgen).
556 m. Weiler, am S.-Hang des Bürgenstocks, zwischen der Pfarrkirche von Ennetbürgen zu St. Antoni und der Kapelle zu St. Jost;
1,5 km nw. der Dampfschiffstation Buochs.
Wird vom sog. Friedhofer, einem intermittierenden kleinen Bach durchflossen, der den Bewohnern der Gegend als Wetterzeichen gilt: fliesst er unregelmässig und setzt er tagsüber mehrfach aus, so gibt es schlechtes ¶
Wetter, fliesst er dagegen regelmässig, so zeigt er gute Witterung an.
Hier schlugen die Frauen von Buochs und Bürglen den nach der Schlacht am Morgarten (1315) und vor der Heimkehr ihrer Männer ins Land gedrungenen Otto von Strassberg zurück.