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Ruf, Schrei herzuleiten.
Vergl. Brandstetter, J. L. Signalpunkte in den schweiz. Ortsnamen. (Geschichtsfreund. Band 44, 1889).
Ruf, Schrei herzuleiten.
Vergl. Brandstetter, J. L. Signalpunkte in den schweiz. Ortsnamen. (Geschichtsfreund. Band 44, 1889).
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Hemmerswil).
452 m. Gruppe von 6 Häusern;
1,2 km w. der Station Amriswil der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. 24 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Sommeri-Amriswil.
Wiesen- und Obstbau. 883: Chreinthorf.
(Kt. Aargau, Bez. Muri, Gem. Mühlau).
453 m. Gruppe von 9 Häusern, über dem linken Ufer der Reuss;
200 m s. der Station Mühlau der Linie Aarau-Lenzburg-Rotkreuz. 61 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Arth).
766 m. 3 Höfe, am O.-Hang der Rigi Scheidegg.
Haltestelle der Arth-Rigibahn. In der Nähe die senkrechte Krähbühlwand, längs welcher die Bahn sich hinzieht. 20 kathol. Ew. Futterbau und Viehzucht.
Schöne Aussicht auf Goldau, Arth, Steinen, den Lowerzer- und Zugersee.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg). Wild zerrissene Felskipfe, im N.-Grat des Piz Beverin (3000 m);
fallen gegen die Nollaschlucht in steilen und von Runsen zerfressenen Wänden ab.
Der Weg von Thusis über den Glaspass auf den Piz Beverin führt über den W.-Hang der Krähenköpfe.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach und Unter Rheinthal).
500-650 m. Waldung, mit dem Wartenseewald zusammen über dem Weiler Buchen gelegen. 53 ha gross.
Grosse Steinbrüche in Privatbesitz, in denen jährlich für 20000 Franken Steine gebrochen werden.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf, Gem. Buchs).
500 m. Gruppe von 5 Häusern, am S.-Fuss des Schwenkelbergs und 1,5 km ö. der Station Buchs der Linie Bülach-Baden. 26 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Grub) 841 m. Weiler, an der Grenze gegen den Kanton St. Gallen, an der Strasse Heiden-Eggersriet, 500 m sw. Grub und 3 km w. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 10 Häuser, 63 reform. Ew. Viehzucht.
oder Krayigen (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Muri). 557 m. Weiler, am rechten Ufer der Aare und 800 m sö. der Station Muri der Strassenbahn Bern-Muri-Worb. 12 Häuser, 42 reform. Ew. Acker- und Futterbau.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2605, 2812 m. Kamm mit verschiedenen einzelnen Felsköpfen, zwischen dem Silvretta- und dem Verstanklagletscher und in Steilhängen zu diesem abbrechend.
Von der Silvrettahütte des S. A. C. aus oft bestiegen.
Sehr schöne Aussicht auf die beiden Gletscher und die umliegende Gebirgswelt.
Liegen auch an der Anstiegsroute von der Silvrettahütte zum Verstanklathor oder Verstanklahorn.
Der Kamm der Krämerköpfe setzt sich nach SO. im Gletscherkamm fort.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
606-640 m. Dorf, über dem linken Steilufer der Sitter, an der Strasse Winterthur-St. Gallen und 1,1 km nö. der Station Winkeln der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 21 Häuser, 215 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Bruggen.
Maschinenfabrik;
Papierfabrik, 1566 von Abt Bernhard von St. Gallen gegründet.
Die einst in der Nähe stehende Burg, 1080 von Abt Ulrich erbaut, ist heute völlig verschwunden. 1219: Chrazarun.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
620 m. Gruppe von 6 Häusern, am Kobelbach und 2,3 km sw. vom Bahnhof Rorschach. 28 kathol. Ew. Kirchgemeinde Rorschach.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Straubenzell).
609 m. Brücke über die Sitter, 4 km nö. Herisau und 400 m w. der Station Bruggen der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen;
zwischen den einander gegenüber stehenden Dörfern Kräzeren und Stocken und unterhalb der schönen eisernen Bahnbrücke, die 1856 erbaut wurde, 168 m lang ist und deren Fahrbahn 61,2 m über dem Flussbett liegt.
Die Kräzerenbrücke früher aus Holz und gedeckt.
Heute aus Stein, 177 m lang und 25,5 m über dem Fluss;
1811 erbaut.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
930-1178 m. Grosse Waldung, am O.-Hang des Hohen Hirschbergs, 6 km onö.
Appenzell und 2 km w. Eichberg.
Stösst im S. an den Auerbach, der weiter unten den Namen der Ach erhält und dem aus dem Wald eine Reihe von Nebenadern zufliessen. 216 ha gross, wovon 100 ha Korporationswald.
Teil eines grossen Waldkomplexes von 1600 ha, der sich auf die beiden Kantone Appenzell und auf den Kanton St. Gallen verteilt.
Die ältesten Bestände bestehen aus Weisstannen, die jüngeren aus Rottannen oder Fichten.
Lehmiger Boden, zu häufigen Rutschungen geneigt.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Wildhaus).
1200-1900 m. Alpweide mit Gruppe von 17 Hütten, am S.-Hang des Altmann und 4 km nö. Wildhaus.
Umfasst 625 ha, wovon 125 unproduktiv und 36 mit Wald bestanden sind.
Ueber diese Alpweide führt der von Wildhaus nach Appenzell leitende Kraialppass oder Zwinglipass.
(Kt. Appenzell I. R. und St. Gallen).
Oberster und sw. Abschnitt des Kammes s. über dem Thal des Fählensees;
ziemlich breiter und abgerundeter Rücken (2108 und 2131 m), der nach NW. und SO. in Steilwänden abbricht.
Schärft sich gegen NO. zu, um dann in dem wieder breiten Roslen- oder Saxerfirst sich fortzusetzen.
In den schmalen Abschnitt des Kammes ist das halbkreisförmige Felsenkar des sog. Kessilochs eingeschnitten.
Nach SW. steigt der Kraialpfirst in Stufen zur Kraialp ab, von der aus zwischen ihm und dem Altmann der Kraialppass oder Zwinglipass von Wildhaus zum Fählensee hinüberführt.
(Kt. Appenzell I. R. und St. Gallen).
2021 m. Kürzester und daher ziemlich stark begangener Passübergang zwischen Wildhaus und Appenzell; eingeschnitten zwischen dem Altmann und dem Kraialpfirst.
Appenzell-Wildhaus 7 bis 8 Stunden.
Von Brülisau folgt der Weg zunächst dem Brülisaubach, geht durch das Brültobel und am Sämbtisersee vorbei, erreicht entweder über die Furgglen oder über den Stiefel den Fählensee und dann durch das Hochthal zwischen Hundstein-Altmann einerseits und Roslen-Kraialpfirst andererseits die Passhöhe, um über Kraialp, Teselalp und Frosalp oder Flürentobel zur Bodenalp und nach Wildhaus abzusteigen.
Die Gegend in botanischer Hinsicht besonders interessant. Am N.-Hang findet man u. a. Pleurospermum austriacum, Streptopus amplexifolius, Gnaphalium carpathicum, Anemone vernalis, Gentiana tenella, Petrocallis pyrenaica, Sibbaldia procumbens, Alchimilla fissa;
am S.-Abstieg Sedum hispanicum.
Der für den Kraialppass vorgeschlagene Name Zwinglipass hat keinen allgemeinen Anklang gefunden.
SCHLUSS DES ZWEITEN BANDES. ¶
^[Umschlag ohne Text;
davor war eine leere Seite;
danach folgt ein zweiter Umschlag, welcher auf dem Deckel der Rückseite klebt.] ¶