senken. Erscheint von O., d. h. von der Schmalseite aus gesehen, trotz seiner nicht bedeutenden Höhe als mächtige und kühne
Bergpyramide.
Seiner eigentümlichen Gestalt wegen nennt man ihn im Volksmund auch schnorre (Schweinerüssel) oder - in Einsiedeln
- Käsbissen.
Der steilwandig aus dem Trebsenthal aufsteigende Köpfler bildet ein regelmässiges und nur
ganz leicht nach N. überliegendes Kreidegewölbe, das auf einer Flyschunterlage ruht. In die zum grössten Teil aus Urgon
bestehenden Gehänge haben sich zahlreiche Runsen eingeschnitten. Am S.-Hang die Köpfenalp, deren Nummulitenkalke reich an
Versteinerungen (besonders Gasteropoden) sind.
2106 m. Gipfel, in der Gruppe der Schopfenspitze (2109 m), zwischen
dem Schwarzsee und Jaun;
in dem von der Schopfenspitze bis zur Spitzfluh nach NO. ziehenden Kamm, der das
Thal des Neuchelsbaches von der Vallée des Cerniets oder dem Breccaschlund trennt.
Von Jaun aus über die Grossbrunnenalp
oder vom Schwarzsee aus in je 3 Stunden ziemlich leicht zu besteigen.
Der prachtvollen Aussicht wegen sehr besuchenswert.
420 m. 3 Häuser, an der Strasse Sins-Gisikon und 1,5 km n.
der Station Gisikon der Linie Zürich-Zug-Luzern. 35 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kleindietwil (Kt. Aargau).
Landwirtschaft.
Tiefst gelegener
Punkt des Kantons Luzern,
nahe dem rechten Ufer der Reuss.
2651 m. Gipfel, in der Strelakette, 4 km w. Davos Platz und 3 km
sw. vom Strelapass.
Gehört nicht zu der schönen Reihe der kühnen Dolomit- und Kalkgipfel, die von Arosa oder Langwies aus
gesehen sich so prächtig abheben, sondern bildet einen begrasten und abgerundeten Rücken, der mit einigen andern ähnlichen
Höhen jenen Spitzen gegen Davos zu vorgelagert ist.
Glied eines bogenförmigen Kammes, der von der Küpfenfluh
zur Mädrigerfluh zieht und das nach NW. absteigende Küpfenthäli umrahmt.
(Hoher) (Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
2832 m. Wenig bedeutender Gipfel, zwischen dem Fluchthorn und dem Gemsbleisspitz,
in der Kette w. über dem zum Teil österreichischen Fimberthal; 15 km nw. Remüs. Unmittelbar s. unter dem Hohen Kogl das
ins Lareinthal hinüberführende Ritzenjoch (auch Fuorcla da Larein genannt; 2690 m).
(Kt. Zürich,
Bez. Andelfingen).
536-574 m. Bewaldeter Tafelrücken, s. Schaffhausen
dem Rhein parallel ziehend. 4 km lang.
Der flache Rücken verbreitert sich von 1 km im NW. bis zu 2 km im SO. und trägt
eine mehr als 30 m mächtige Decke von fluvioglazialen
Schottern, die z. T. recht fest verkittet sind und besonders gegen N. in Steilwänden abfallen. Dieses Schotterfeld ist ein
ausgezeichneter Wassersammler und -filter, an dessen Fuss allseits zahlreiche, den benachbarten Gemeinden
zugute kommende Quellen entspringen. Das Liegende der Schotter besteht aus Mergeln und Sandsteinen der Süsswassermolasse,
die an einigen Stellen des S.-Hanges von einer schwachen Schicht von Meeresmolasse überlagert wird.
512 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Lotzwil-Ober Steckholz und 800 m ö.
der Station Lotzwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 57 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans).
Wildbach; entspringt am O.-Hang des Guli und Walenkammes in 2240 m, durchfliesst die Kohlschlageralp
und die Mädemseralp, erhält dann den Namen Röllbach und mündet nach 10 km langem Lauf in der Richtung
SW.-NO. zwischen Mels und Flums in 448 m von links in die Seez. Hat sich im Mittellauf eine tiefe Waldschlucht ausgewaschen.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Sargans).
Etwa 2200 m. Scharte im Kamm s. vom Weissenberg; verbindet das hinter Flums
aufsteigende Schilzbachthal mit dem Thal des 3 km nw. Mels von links in die Seez mündenden Kohlschlagerbaches.
steigt vom Schwalmis nach N. ab und öffnet sich bei der Häusergruppe Sagendorf
auf die Mulde von Emmetten.
Von dem aus zahlreichen kleinen Wasseradern sich bildenden Kohlthalbach durchflossen.
Wird von O. nach W. vom Niederbauen oder Seelisbergerkulm (1927 m), Oberbauenstock oder Bauberg (2121 m), Zingel (1896 m), Schwalmis
(2250 m), Heitliberg (1781 m) und Klewenstock (1751 m) umrahmt.
Im Thal die Hüttengruppen und Alpweiden Tristelenberg und Stärten,
darüber die Alpen Isenthal, Fernithal, Hohberg-, Niederbauen- und Oberbauenalp.
Anstiegsroute auf Schwalmis,
Oberbauen und Niederbauen (Weg durch den S. A. C. rot markiert).
entspringt mit mehreren Quellarmen am N.- und NO.-Hang des Schwalmis (2250 m), durchfliesst
das Kohlthal, wo er zahlreiche kleine Nebenadern (Stierenbach, Isenthalbach etc.) aufnimmt, und tritt bei Sagendorf auf die
Mulde von Emmetten aus, um dann durch eine wilde und unzugängliche Schlucht dem S.-Ufer des Vierwaldstättersees zuzueilen
und bei Riselten (zwischen Beckenried und Treib und gegenüber Gersau) in 437 m zu münden.