Die Kollatur der Kirche zuKnutwil
gehörte bis 1529 dem Stift zu
Zofingen, kam dann mit der Reformation an Bern
und später durch Tausch an das Kloster
St. Urban.
Bei Bomatt im
Seefeld ein Pfahlbau aus der neolithischen Zeit;
im
Stockacker zwischen Knutwil und
Kaltbach ein Grabhügel aus
der ersten Eisenzeit.
Römersiedelung auf dem Spisshügel bei
St. Erhard. 1235: Knutewile;
1275: Knutuwile
= Dorf des Knuto (welcher Personenname vom althochdeutschen chnôt = Geschlecht, Familie herzuleiten ist).
Koblen. Dieser Name bezeichnet ursprünglich eine Felswand oder einen überhängenden Felskopf, unter welchem
Hirten und Vieh bei Gewitter
Schutz suchten.
Postablage, Telephon. 56
Häuser, 267 kathol. Ew. Als eigene Kirchgemeinde 1801 von
Montlingen
abgetrennt.
Ackerbau und Viehzucht;
etwas Wein- und Maisbau.
Torfgruben. Stickerei.
Neues Schulhaus;
Kirche restauriert.
Das Dorf liegt am Weg vom
Rheinthal auf den
Kamor und Hohen
Kasten. In der Nähe eine bemerkenswerte
Höhle
mit stark eingeengtem Zugang, einer kleinen Wasserlache und vielen Tropfsteinbildungen im Innern.
(Kt. Aargau,
Bez. Zurzach).
321 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer des
Rhein und nahe beim Zusammenfluss von
Aare und
Rhein. Station
der Linien
Turgi-Waldshut und
Schaffhausen-Koblenz-Stein-Basel. Postbureau, Telegraph, Telephon. 81
Häuser, 554 kathol.
Ew. Kirchgemeinde
Klingnau. Ackerbau und Viehzucht. Gipsgruben. Eine Maschinenfabrik.
Säge. Ueber den
Rhein eine Hängebrücke
mit Fussgängersteg der Linie
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Bohrungen haben in der Nähe von Koblenz das Vorhandensein von Steinsalz erwiesen, dessen
Ausbeute aber bis jetzt noch nicht an Hand genommen worden ist.
Der Name Koblenz vom mittellatein. confluentia
= Zusammenfluss.