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(zusammen 17 ha). An allen andern Stellen fehlt jeglicher Baumwuchs. Im Ganzen sömmern auf den Alpen des Karrengebietes während 6-8 Wochen 1534 Kühe. 3 Hütten in 1770, 1869 und 2096 m. Vergl. den Art. Karren.
(zusammen 17 ha). An allen andern Stellen fehlt jeglicher Baumwuchs. Im Ganzen sömmern auf den Alpen des Karrengebietes während 6-8 Wochen 1534 Kühe. 3 Hütten in 1770, 1869 und 2096 m. Vergl. den Art. Karren.
(Kt. Glarus). 2424 m. Gipfel, in der Gruppe der Freiberge;
in der vom Kärpfstock nach N. auszweigenden und bis zum Gandstock ziehenden Kette w. über dem Sernfthal;
zwischen Gandstock und Berglihorn;
6 km sö. Schwanden und 4 km w. Matt. Die zerfressene und gezackte Verrucanospitze des Karrenstockes beherrscht die Niedern- und Berglialp.
Selten bestiegen.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1292 m. Nördlichster Gipfel der kurzen Kette, die sich vom Drusberg nach N. zwischen die Thäler der Sihl und Stillen Waag einschiebt und dicht bewaldet ist;
1 km ssw. vom Dorf Studen und 2 km nö. Unter Iberg.
Besteht aus eocänem und oligocänem Flysch, der etwas weiter s. von den Kreidebergen abgelöst wird.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Steinach).
450 m. Häusergruppe mit kleinem Schloss, auf einer mit Obstbäumen bepflanzten schönen Anhöhe;
1,6 km s. Steinach und 3 km nö. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach.
Telephon. 6 Häuser, 39 kathol. Ew. Acker-, Obst- und Weinbau.
Fremdenpension. Sommerfrische und Ausflugsziel.
Schöne Aussicht auf den Bodensee.
Hiess früher Hof im Holz und erhielt 1435 mit Nänkersberg zusammen den heutigen Namen.
(Kt. Bern und Wallis). 2132 m. Felsiger Gipfel, NO.-Ausläufer des Schlauchhorns (2587 m);
s. über Gsteig und sw. über der Berner Seite des Sanetschpasses;
zwischen dem Karrenfeld des Verlornenbergs einerseits und der Stierenbergalp und Alpe de la Boiterie andererseits.
Bildet das W.-Ende der Mulde von La Boiterie (Sanetschpass), besteht aus weissem Urgonkalk und wird im S., W. und N. von Hauterivien umgehen.
(Kt. und Bez. Zürich. Gem. Altstetten).
408 m. Teil des Dorfes Altstätten;
1 km w. der Station Altstetten der Linie Zürich-Baden-Brugg. 5 Häuser, 43 reform. Ew. Römische Ueberreste und Alemannengräber.
oder Karthus (Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Uesslingen).
(Kt. Uri). 2500-1300 m. Kleines Thal;
steigt vom Fleckistock gegen NO. ab und mündet bei Dörfli 4 km nw. der Station Wassen der Gotthardbahn von rechts auf das Meienthal aus.
Der ganze obere Abschnitt vom Kartigelfirn bedeckt und in der Mitte von einem Felsriegel gequert.
Nur an seinen tiefsten Hängen etwas bewaldet.
(Kt. Uri). 2900-2400 m. Grosses Firnfeld, hinten über dem Kartigelthal und an den Hängen des Fleckistockes, Winterberges und Kühplankenstockes. 2,5 km sw. der Häusergruppe Bei der Kapelle im Meienthal.
Geht seit einer Reihe von Jahren stark zurück.
Altertümliche Form für Käseren = bei der Käshütte.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Hirzel).
770 und 745 m. Zwei Gruppen von zusammen 6 Häusern;
1,5 km nw. Hirzel und 2 km sö. der Station Sihlbrugg der Sihlthalbahn. 35 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Rohrbach).
610 m. Gruppe von 7 Häusern, am linken Ufer der Langeten und 1 km ssö. der Station Rohrbach der Linie Langenthal-Wolhusen. 68 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. und Amt Luzern, Gem. Horw).
449 m. Haus, Gasthof und schlossartige Villa, zusammen mit einer Anzahl von zerstreuten Häusern am O.-Rand der Halbinsel von Horw und am Vierwaldstättersee prachtvoll gelegen;
3,5 km sö. der Station Horw der Brünigbahn (Luzern-Brienz).
Dampfschiffstation. Postablage, Telephon. 30 Häuser, 183 kathol. Ew. Wiesen-, Gemüse- und Obstbau, Viehzucht, Fremdenindustrie.
Ortsnamen der deutschen Schweiz, für sich allein oder in Zusammensetzungen etwa 50 mal vorkommend.
Bezeichnen eine noch stehende oder bereits in Trümmern liegende feste Burg, eine Siedelung mit einstiger Burg oder auch einen burgartigen Felskopf.
Vom latein. castellum.
Gem. und Dorf. S. den Art. Chatillon.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Tägerwilen).
Schlossgut. S. den Art. Castel.
(Gross und Klein) (Kt. Wallis, Bez. Visp). 2832 und 2524 m. Zwei Gipfel, SO.-Ausläufer des Brunegghorns (3846 m);
in der Gruppe des Weisshorns von Randa, links über der Matter Visp.
Prachtvolle Aussicht auf die NO.-Flanke des Weisshorns und die Mischabelgruppe.
Von der Station Randa der Linie Visp-Zermatt in 3-4 Stunden leicht zu erreichen.
(Kt. Bern und Solothurn). 780-335 m. Bach, durchfliesst das kleine Thal von Kastelberg in der Richtung nach NW. und N. und mündet nach 9 km langem Lauf zwischen Zwingen und Grellingen von rechts in die Birs.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Oberflachs).
443 m. Burg, am S.-Hang des Dreierbergs, 900 m w. Oberflachs.
Ursprünglich standen hier die beiden nur durch einen Graben getrennten Burgen Kastelen und Ruchenstein, deren letztere von Hans Ludwig von Erlach, ihrem Besitzer, ihres baufälligen Zustandes wegen 1642 abgetragen wurde. 1300 trat Anna von Ruchenstein ihren Anteil an Burg Kastelen ihrer Tochter ab. In der Folge war die Burg Eigentum des Edelgeschlechtes der Schenken von Casteln;
dann kam sie der Reihe nach an mehrere Berner Patriziergeschlechter (z. B. an die von Mülinen und von Erlach).
Der Generalleutnant in französischen Diensten Hans Ludwig von Erlach liess 1648 die Burg geschmackvoll restaurieren, worauf sie zusammen mit der dazugehörigen Herrschaft von seinem Nachfolger um die Summe von 385000 Franken an Bern verkauft wurde, das hier einen Vogt einsetzte.
Nach der Bildung des Kantons Aargau ward die Burg Privateigentum und gehörte um die Mitte des 19. Jahrhunderts der Aargauer Familie Schmuziger, die hier 1856 eine heute noch bestehende Armenerziehungsanstalt einrichtete.
früher auch Castelen (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Alberswil). 578 m. Gruppe von 2 Häusern und Burg; 500 m sw. Alberswil und 3,5 km w. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil. Auf dem Rücken einer vom Buttenberg aus links der Wigger auf die Ebene von Ettiswil vorspringenden Molassehöhe steht die Ruine der einstigen Burg Stein zu Kastelen, die als wichtiger strategischer Punkt den Eingang zu mehreren Thälern beherrschte.
Sie ward im 10. Jahrhundert vom Grafen Bero von Lenzburg gegründet und kam dann an die Grafen von Kiburg, die sie 1273 an Rudolf von Habsburg verkauften. Das Haus Oesterreich machte sie zum Mittelpunkt einer besonderen Herrschaft, die es zuerst den Ruost von Wolhusen, dann an Gottfried Mülner aus Zürich und 1367 den Edeln von Luternau zu Lehen gab. Letzter österreichischer Lehensträger war 1412 Peter von Luternau. 1482 kam die Herrschaft an das Geschlecht Feer aus Luzern, dann an den sog. «König der Schweizer» Ludwig Pfyffer und kurz nachher an die Stadt Luzern. Die Burg im Bauernkrieg 1653 zerstört. Der neue Grundherr Franz von Sonnenberg, Grossprior von Ungarn, gestaltete die Herrschaft zu Gunsten des ältesten Sohnes seines jüngern Bruders zum Fideikommis um. Dieser liess dann etwas ö. der alten Burg 1682 das heute noch stehende Schloss erbauen. Vergl. Segesser, Ant. Phil. v. Rechtsgeschichte der Stadt und Republik Luzern. Band I. Luzern 1851.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Menznau).
702-748 m. 3 Häuser, auf einer Anhöhe 2 km w. der Station Menznau der Linie Langenthal-Wolhusen. 25 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Hier stand einst eine Burg.
(Kt. Nidwalden, Gem. Hergiswil).
1700 m. Einstige Alpweide, am N.-Hang des Pilatus, unter dem Tomlishorn und nw. vom Klimsenhorn. Am durch einen Schuttsturz zum grössten Teil verwüstet.
Man sieht heute noch die Trümmer einer Hütte und eines Stadels.
(Kt. Basel Land, Bez. Waldenburg). 737 m. Bewaldeter Doggerrücken, liegt anormal ¶
auf Malm und z. T. auch auf dem Tertiär.
Ueberschiebungsklippe, nördl. vor der Hauensteinkette und 500 m sw. Arboldswil.