entspringt dem
Hüfigletscher in 1465 m, durchfliesst sein Thal als ungestüm
brausender Bach, tritt vom
WeilerBristen an in eine schmale und tiefe
Schlucht und mündet nach 11 km langem
Lauf in der Richtung
O.-W. bei Amstäg (522 m) von rechts in dieReuss.
2,5 km sw.
Bümpliz und 1,8 km s. der Station
Biedern der direkten Linie
Bern-Neuenburg. 40 reform. Ew. Viehzucht.
Der Name ist historischen
Ursprungs und bezieht sich darauf,
dass die
Berner am bei ihrem Marsch auf
Laupen hier ausruhten und sich mit Käse und Brot stärkten.
(Ober und Unter) (Kt. St. Gallen,
Bez. Gaster).
1300-1900 m. Alpweiden, am
S.-Hang des
Speer, 2½ Stunden n. über
Wesen. In der
Hütte
auf Ober
Käsernalp wird im Sommer eine Gastwirtschaft betrieben, die von den Besuchern des
Speer viel benutzt
wird.
oder Kæserrugg (Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Toggenburg und Sargans).
2267 m. Aeusserster O.-Gipfel der Kette der
Churfirsten; hat
wie alle Gipfel der Kette Pultform, indem er nach N. in sanft geneigtem Hang, nach allen andern
Seiten dagegen sehr steil
abfällt. Die Erosionsnische zwischen dem Käsernruck und Hinterruck (2309 m) erreicht die Kammlinie
zwischen beiden Gipfeln noch nicht, so dass diese nicht scharf von einander getrennt sind.
Der
Kamm setzt sich unter dem Namen
Rosenboden ohne tiefere Einschnitte nach SO. bis zum
Tristenkolben (2179 m) fort und senkt sich dann zur Schlewitzer
Niedere,
die die
Churfirsten von der Gruppe des
Alvier trennt.
Schöne und bemerkenswerte Flora, ganze Teppiche
von Primula integrifolia.
Der Käsernruck kann von
Wildhaus aus über die schöne Schwendialp und den
N.-Grat bestiegen werden;
gewöhnlich wird bei dieser Gelegenheit auch der etwas höhere Hinterruck besucht, dessen Aussicht eine umfassendere ist.
Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. In der Nähe die Burg Kästris (vom latein.
castrum), einst als bischöflichesLehen den
Herren von Kästris zu Eigen, dann seit 1371 im Besitz der
Edeln von
Belmont und seit 1390 Eigentum der
Grafen von
Sax-Misox, die sie an den
Bischof Ortlieb von
Brandis verkauften.
Der
letzte des Geschlechtes
Sax-Misox lebte noch um 1536 in Kästris.
Der Schalenstein über dem Dorf hat zu
zahlreichen Legenden Veranlassung gegeben.
entspringt an dem auf der Wasserscheide zwischen
der
Sihl undMuota stehenden Laucherenstöckli 4 km s.
Ober Iberg, durchfliesst das enge und bewaldete Käswaldtobel
und mündet nach 4 km langem
Lauf beim Dorf
Tschalun von rechts in die
Minster.