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unterirdischen Kanälen hinzieht. Auf Grund dieser Ausgrabungen kann man jetzt schon erkennen, dass hier zuerst eine gallische Siedelung gestanden hat, auf die dann später die römische gefolgt ist.
unterirdischen Kanälen hinzieht. Auf Grund dieser Ausgrabungen kann man jetzt schon erkennen, dass hier zuerst eine gallische Siedelung gestanden hat, auf die dann später die römische gefolgt ist.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). Langer und breiter Bergrücken, zwischen Amselthal im O. und Alpthal im W. Höchste Punkte sind im S. der Stock (1604 m) und im N. der Amselspitz (1494 m), die beide je ein trigonometrisches Signal tragen.
Gute Alpweiden und grosse Waldungen.
Bildet seit 1217 die Grenze zwischen Schwyz und Einsiedeln.
(Kt. Freiburg, Bez. See).
Gem. und Dorf. S. den Art. Jeuss.
oder JEREMIAS (Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3134 m. Wenig bekannter Gipfel, Vorberg des Dreiländerspitzes (3212 m), ö. vom Piz Buin und von ihm getrennt durch den Fermuntpass (2802 m) und den Piz Mon (2984 m).
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Ferenbalm).
491 m. Weiler, am rechten Ufer der Biberen und 1,5 km nö. Ferenbalm.
Hier die Station Ferenbalm-Gurbrü der direkten Linie Bern-Neuenburg. 18 Häuser, 144 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Gräber aus der La Tène Zeit.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laupen, Gem. Ferenbalm).
502 m. Gruppe von 7 Häusern, am rechten Ufer der Biberen, 900 m n. Ferenbalm und 700 m sw. der Station Ferenbalm-Gurbrü der direkten Linie Bern-Neuenburg.
Telephon. 50 reform. Ew. Landwirtschaft.
Grosse Mühle.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
1942 m. Alpweide mit zwei Hütten, in einem Felsenzirkus an der Grenze zwischen der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein;
6,5 km nnö. Jenins. Von einem kleinen Zufluss des Taschinesbaches entwässert.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2352 m. Passübergang, im w. Rätikon zwischen Naafkopf und Hinter Grauspitz;
verbindet die Alpen Stürvis und Jes mit dem Saminathal im Fürstentum Liechtenstein.
Stürvis-Passhöhe 1½-2 Stunden, Ganey (1½ Stunden nnw. über Seewis)-Passhöhe 2½-3 Stunden, Abstieg Passhöhe-Wirtshaus Sücca auf dem Triesnerkulm 1½ Stunden.
Nur von wenigen Schäfern und Touristen begangen.
Geologisch sehr interessantes Gebiet.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
641 m. Weiler, am linken Ufer des Düdingerbaches und 2 km s. der Station Düdingen (Guin) der Linie Bern-Freiburg.
Postwagen Düdingen-Tafers. 18 Häuser, 126 kathol. Ew. Wiesen-, Acker- u. Obstbau, Viehzucht.
Schöne Landgüter. In der Kapelle von Jetschwil trat am Karl Ludwig von Haller, der Enkel des grossen Albrecht von Haller in Bern, zum Katholizismus über. Im 14. Jahrhundert: Oechenwile;
1447: Oetzenwil.
oder Jezikofen (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Kirchlindach).
650 m. 12 zerstreut gelegene Höfe, in fruchtbarer Gegend;
1,4 km wnw. Kirchlindach und 7,5 km nw. vom Bahnhof Bern. Telephon. 59 reform. Ew. Landwirtschaft.
Käserei, Eigentum einer Aktiengesellschaft.
Jeur, Jeux, Djeux, Jœur, Jor, Jour und (im Wallis) Zeur, Zour. Ortsnamen der französischen Schweiz; Dialektformen von Joux, mittellatein. juria = Wald. Auf juria (Latinisation der zweifellos keltischen Wurzel jor) lassen sich auch Jura (1282: Montem de Jour) u. Jorat, sowie die Deminutiva Jorettes, Jorettaz und Jorasse, das Pejorativ Jorogne etc. zurückführen.
(Plan) (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Isérables).
1230 m. Kleine Speicher, auf den Feldern zerstreut gelegen;
1,5 km sö. vom Dorf Isérables.
«Plan» genannt, weil hier der Steilhang des Thales etwas sanfter geböscht ist.
(Six) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
2056 m. Gipfel, in der Gruppe des Bel Oiseau;
vom Gipfel des Bel Oiseau getrennt durch den Col de la Gueulaz (1945 m).
Kann von Finhaut aus über diesen Pass in 2½ Stunden, von Giétroz aus in 2 Stunden oder von der Barberinehütte des S. A. C. aus in 1½ Stunden bestiegen werden, wird aber erst seit 1882 häufiger besucht.
Prachtvolle Aussicht auf das Massiv des Mont Blanc.
Auf dem Col de la Gueulaz steht ein kleines Wirtshaus.
Dai (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Isérables).
1028 m. Maiensässe, auf der geneigten Terrasse zwischen der Ausmündung der Thäler von Nendaz und Isérables, links über der Rhone;
am Fuss des Bec du Nendaz und unter dem Wald von Les Troutz.
(Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Isérables).
1680 m. Alpweide, auf einer Lichtung zwischen der Forêt Verte und Jeur Borleya (= abgebrannter Wald), unterhalb der Alpweiden von Rosey und Ballavaux;
im O.-Arm des Thales der Fare, am SW.-Fuss der Dent de Nendaz und 5 km sw. der Station Riddes der Simplonbahn.
(Les) (Kt. Wallis, Bez. Martinach, Gem. Trient).
1150-1300 m. Abteilung der Gemeinde Trient (einst der ehemaligen Gemeinde Martinach Combe zugeteilt);
am bewaldeten Hang über der Eau Noire, zwischen der Landesgrenze gegen Frankreich und der Vereinigung der Eau Noire mit dem Trient. 25 Häuser, auf einzelne Gruppen verteilt, deren bedeutendste Le Tâque (mit einer Kapelle), Trouléro und Le Cretton heissen.
Diese stehen oberhalb der Strasse über die Tête Noire nach Chamonix. 112 kathol. Ew.
oder Jeus, französisch Jentes (Kt. Freiburg, Bez. See).
545 m. Gem. und schönes Dorf, am linken Ufer des Biberenbaches und unter dem Galmwald, 2 km nö. der Station Cressier der Linie Freiburg-Murten.
Postablage, Telegraph, Telephon. 36 Häuser, 216 reform. Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde Murten.
Acker-, Obst- und Wiesenbau, Viehzucht. 1340: Juentes.
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Kirchlindach).
Höfe. S. den Art. Jetzikofen.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Kreis Churwalden, Gem. Prada).
2048 m. Alpweide mit einigen Hütten, auf einer Terrasse am W.-Hang des Gürgaletsch (westlicher Ausläufer der Strelakette).
Kann von Chur, Churwalden und Prada aus in 2 Stunden bequem erreicht werden.
Sehr schöne Aussicht.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). Gipfel. S. den Art. Russena (Piz).
(Kt. Bern und Obwalden). 2900- ¶
2500 m. Kleiner Gletscher, 2 km breit und 700 m lang;
oben am NW.-Hang des Ochsenkopfes (3012 m; Gruppe des Titlis), unmittelbar sö. über dem Jochpass.
Wird von der Kantonsgrenze zwischen Bern und Obwalden in zwei ungleich grosse Abschnitte geteilt.