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Schwierigkeiten und ist eigentlich nur ein langer Spaziergang über Schnee und Eis. An schönen Sommertagen sieht man denn auch zahlreiche Touristenpartien dem Gipfel zustreben. Am SO.-Fuss die italienische Alpe di Jazzi.
Schwierigkeiten und ist eigentlich nur ein langer Spaziergang über Schnee und Eis. An schönen Sommertagen sieht man denn auch zahlreiche Touristenpartien dem Gipfel zustreben. Am SO.-Fuss die italienische Alpe di Jazzi.
oder Pizzo Nord di Cingino (Kt. Wallis, Bez. Visp). 3230 m (auf der italienischen Karte 3223 m).
Gipfel, zu hinterst über dem Saasthal und auf der Grenze gegen Italien;
zwischen Furggthal und Ofenthal.
Sö. Vorberg des Stellihorns.
Kann von Mattmark aus ohne Schwierigkeiten in 4 Stunden bestiegen werden, wird aber nur selten besucht, weil das benachbarte Stellihorn eine viel ausgedehntere und lohnendere Aussicht bietet.
Name des Apostels Johannes und gebräuchlicher Taufname.
Kommt als einfacher Bestandteil von Ortsnamen in der französischen Schweiz etwa 30 mal, in der Form Jeanbos, Jeanmaire, Jeannet, Jeanneret, Jeamin und Jeannottet etwa 17 mal vor.
Die Formen Jeannet, Jeannin, Jeanneret, Jeannottet sind einfache oder doppelte Deminutiva, die Formen Jeanbas und Jeanmaire sind zusammengesetzt aus dem Vornamen Jean und den Geschlechtsnamen Bas, Maire. In Graubünden ebenfalls häufig als Ortsname verwendet, so in den Formen Jonn, Jon, Gion, Gìan, Jann, Janne;
Zenno, Zuan, Zoan, Schuan;
als Deminutiva in Jenni, Janig, Janka;
als Augmentativa in Gianone, Gianun, Zannone, Jenatsch etc. Deutsch Johannes, Johann, Hans.
d'Hotaux (Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 1140 m. 3 Höfe, am N.-Hang des Sommartel und ö. der Strasse Le Locle-La Chaux du Milieu zerstreut gelegen, 3 km s. der Station Le Locle der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 34 reform. Ew. Viehzucht.
des Bois (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Arnex).
467 m. Häusergruppe, zwischen dem Bach Boiron und dem Canal de Crans (Ableitung der Versoix), der sie vom Schloss Bois d'Ély trennt. 7 reform. Ew. Kirchgemeinde Crassier.
Sö. davon ziemlich grosse Waldungen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Corgémont).
Bauernhof und Wiedertäuferkapelle mit Schulzimmer.
Die Kapelle durch freiwillige Beiträge der umwohnenden Wiedertäufer erbaut.
Der Staat Bern gibt an die Schule einen jährlichen Beitrag.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. und Gem. Le Locle). 840 m. 13 Häuser, am SO.-Rand des Moores Le Bied und längs der alten Strasse Le Locle-Le Col des Roches zerstreut gelegen; 1,8 km sw. der Station Le Locle der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 223 Ew. (wovon 41 Katholiken).
Viehzucht. Uhrenindustrie.
Hier befinden sich das Schlachthaus für Tiere schweizerischer Herkunft und die beiden Friedhöfe von Le Locle.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers, Gem. La Côte aux Fées).
1150 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse Les Bolles de l'Église-Les Verrières und 3 km s. der Station Les Verrières der Linie Neuenburg-Pontarlier.
Postablage;
Postwagen Sainte Croix-Les Verrières. 56 reform. Ew. Gemischte Schule.
Viehzucht. Uhrenindustrie.
Sennberge mit Gruppen von lichtem Gehölz.
(Moulin) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Pommerats).
486 m. Mühle, am rechten Ufer des Doubs, 5 km n. der Station Les Pommerats (Saignelégier) der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier-Glovelier.
Arbeitet gleich den andern Mühlen am Doubs nicht mehr, seitdem das ausländische Mehl billiger geworden ist als das einheimische.
Durch eine kleine Erhöhung des Stauwehres der Mühle Jeannotat könnte man einen Fall des Doubs von 7 m erzielen, welche mächtige Wasserkraft noch ihrer industriellen Ausnutzung harrt.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
1150-1190 m. Gruppe von 6 Häusern, Hütten und Stadeln, am rechten Ufer der Grande Eau und in unmittelbarer Nähe des Postbureaus Vers L'Église. In der Mitte steht die Kapelle mit Pfarrhaus der freien Kirche der Ormonts.
Ausgezeichnetes Wasser von grosser Reinheit.
Nur zwei Hütten sind das ganze Jahr hindurch bewohnt. In landschaftlicher Hinsicht eine der schönsten Lagen des Thales.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 530 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, in fruchtbarer Gegend, an der Strasse Schönbühl-Fraubrunnen und 3,4 km n. der Station Schönbühl der Linie Olten-Bern. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Schönbühl-Fraubrunnen, 126 Häuser, 996 reform. Ew. Die Kirchgemeinde umfasst die Dörfer Jegenstorf, Urtenen, Mattstetten, Zauggenried, Zuzwil, Iffwil, Ballmoos und Münchringen (mit Holzmühle und Oberscheunen).
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.
Käserei, Brennerei.
Schloss, ursprünglich Eigentum der Edeln von Jegistorf, dann vielfach den Besitzer wechselnd und heute der Familie von Stürler gehörend.
Die Kirche ist wahrscheinlich von den Herren von Jegistorf gestiftet worden, 1514 neu erbaut.
Sie enthält die Gräber von Karl von Bonstetten und Karl Ludwig von Steiger, der in Jegenstorf ein Landhaus besass, ferner zahlreiche schöne Glasmalereien. Im Hürstwald ein Grabhügel aus der Steinzeit;
bei der Holzmühle und auf dem Friedhof Reste einer Römersiedelung.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Gampel).
1506 m. Alpweide mit Gruppe von Hütten, auf einer Terrasse zwischen der Lonza und dem Enggerschwasser, über dem Jeizibergwald, 3 km nw. Gampel und 4 km n. der Station Turtman der Simplonbahn.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk). 850-1200 m. Bewaldeter Berghang, rechts über der Ausmündung der Lonza bis zum Enggerschwasser ziehend. Darüber die 3 km lange ebene Terrasse von Jeizenen, darunter die Dörfer Gampel, Nieder Gampel und Bratsch.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Fünf Dörfer, Gem. Untervaz).
1202 m. Alpweide mit 18 Hütten und Stadeln, am NO.-Hang des Calanda und 2-3 Stunden nw. Untervaz.
Jenaz
(Kt. Graubünden). Kreis des Bezirkes Ober Landquart;
umfasst die drei Gemeinden
Fideris,
Furna und Jenaz
, deren zwei erstere an
den Hängen des
Prätigaus liegen, während Jenaz
links der
Landquart in der Thalsohle sich befindet. 1392 reform.
Ew. deutscher Zunge.
Kirchgemeinde. Ackerbau und Viehzucht.
Der Kreis grenzt im N. an die Kreise Schiers und Luzein, im O. an die Kreise Luzein und Küblis, im S. mit der Kette des Hochwang an das Schanfigg und im W. an die Kreise Seewis und Schiers.
Jenaz
(Kt. Graubünden,
Bez. Ober
Landquart, Kreis Jenaz
).
748 m. Gem. und Pfarrdorf, im Prätigau, am linken Ufer der Landquart und 16,5 km nö. Chur.
Station der Linie Landquart-Davos der Rätischen Bahn.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Pragmartin und Plamfieb: 182 Häuser, 820 reform. Ew. deutscher Zunge;
Dorf: 130 Häuser, 565 Ew. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht.
Die Burgruine Castlins und die Reste des zu Beginn des 19. Jahrhunderts bestehenden
Schwefelbades Jenaz
sind heute
vollständig verschwunden.
Jenazertobel
oder Val Davos (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
2200-800 m. Linksseitiges Nebenthal zum Prätigau.
Beginnt mit 2 Verzweigungen, dem Cuonzatobel und Farnezatobel, am Kunkel (2418 m) und Bleisstein (2479 m), steigt zuerst nach N., dann nach O. ab und mündet beim Weiler Pragmartin, gegenüber Buchen und 3,5 km sö. Schiers aus.
Verzweigt sich nach rechts nur unbedeutend, erhält aber von links eine Reihe von Wasseradern, so die Bäche des Ronatobels, Ruckertobels, Mühletobels und den Sägenbach.
Bildet eine da und dort von Felswänden eingefasste Waldschlucht ohne Thalsohle.
Hütten und Alpweiden finden sich nur auf hochgelegenen Terrassen, so z. B. links als grösste Gruppe die Hütten Hinterberg und Furna.
Hinten über dem 10 km langen Tobel die schönen Alpweiden Fanin und Farneza.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk, Gem. Ober Ems).
1761 m. Alpweide mit etwa 15 Hütten, 1 km n. Meiden im Turtmanthal.
Die Hütten stehen am linken Ufer des Turtmanbaches und am Fuss der bewaldeten untern Hänge des Meidenhorns.
Zwei kleine Brücken führen ans rechte Ufer hinüber.
Die Alpweide steigt zu beiden Seiten des Baches bis zu 2000 m auf und nährt etwa 30 Stück Grossvieh, das einem Konsortium in Turtman und Ems gehört.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Maienfeld).
633 m. Gem. und Pfarrdorf, am SW.-Fuss des Piz Vilan (oder Augstenbergs), zwischen der Theiler Rüfe und der Selvi Rüfe;
2,5 km osö. der Station ¶
Maienfeld der Linie Sargans-Chur.
Postablage, Telephon. 94 Häuser, 450 reform. Ew. deutscher Zunge.
Wein- und Wiesenbau, Viehzucht.
Ausgezeichneter Rotwein (sog. Oberländer).
230 m über dem Dorf die Burgruine Aspermont, in deren Nähe man ein Steinbeil aufgefunden hat.