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schön gelegen;
schön gelegen;
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
Bach;
entspringt am N.-Hang des Schneidehorns in etwa 2400 m, durchfliesst das Iffigenthal in nö. Richtung, biegt nach N. ab und stürzt sich mit schönem Fall über eine Felswand ins kleine Thal von Pöschenried, um nach 9,5 km langem Lauf 1,5 km sö. der Lenk in 1100 m von links in die Simme zu münden.
Ist der erste nennenswerte Zufluss zur Simme.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2380 m. Begraster Gipfel, in der Gruppe des Wildhorns, zwischen dem Iffigenthal und dem Thälchen von Stiegelberg;
nö. Vorberg des Niesenhorns oder Seltenschon (2777 m).
Unmittelbar s. über dem Iffigensee, von wo aus er in einer Stunde leicht bestiegen werden kann.
Schöne Aussicht. Um den Iffigensee, am Iffigenhorn und dem ihm benachbarten Wiesenhorn entfaltet sich eine sehr abwechslungsreiche Flora, so dass man hier im Juli mit Leichtigkeit 150 verschiedene alpine Pflanzenarten sammeln kann.
Die interessantesten davon sind Hypochoeris uniflora, Saxifraga caesia, Androsace pubescens, Bupleurum ranunculoides, Arabis coerulea, A. pumila und A. bellidifolia, Artemisia spicata, Crepis pygmaea, Saussurea depressa, Pedicularis Barrelieri, Lycopodium alpinum etc. Besonders pflanzenreich sind die Hänge direkt über dem Iffigensee.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2080 m. Kleiner See, in einem Felsenkar oben im Iffigenthal. An seinen Ufern wächst das Edelweiss in Menge.
Schöne Hochgebirgslandschaft.
Der See ohne sichtbaren Abfluss.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal).
2400-1500 m. Hochthälchen, steigt vom Wildhorn auf eine Länge von 4,5 km bis zum wohlbekannten Fall des Iffigenbaches nach NO. ab;
am NW.-Fuss der langen Felsmauer des Mittaghorns. 1½ Stunden über dem Fall eine Gruppe von Hütten mit Gastwirtschaft.
Hier beginnt der Passweg über den Rawil, der in zahlreichen Zickzacks zunächst eine Felswand überwindet und in 1½ Stunden zum Rawilsee führt.
Ein anderer Fussweg geht thalaufwärts bis zum Iffigensee.
Ins oberste Iffigenthal steigt ein Arm des Dungelgletschers ab.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Nottwil).
567 m. 3 Höfe, an der Strasse Oberkirch-Buttisholz und 3 km w. Nottwil. 23 kathol. Ew. Landwirtschaft. 1280 und 1330: Irflinkon.
oder Iffwil (Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 567 m. Gem. und Dorf; 4,3 km sw. Fraubrunnen und 7,4 km sw. der Station Aefligen der Linie Burgdorf-Solothurn. Postablage, Telephon; Postwagen Münchenbuchsee-Limpach. 59 Häuser, 339 reform. Ew. Kirchgemeinde Jegenstorf. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Das Dorf zuerst Eigentum des Spitals zu Zollikofen, dann des Klosters Frienisberg und endlich des Klosters Fraubrunnen. Noch heute gehört ein grosser Teil der hiesigen Waldungen dem Bürgerspital zu Bern.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Bichelsee).
570 m. Kleines Dorf, am S.-Fuss des Landsbergs und am rechten Ufer der Lützelmurg, an der Strasse Aadorf-Eschlikon;
2,2 km nö. Bichelsee und 1,6 km nw. der Station Eschlikon der Linie Zürich-Winterthur-St. Gallen. 19 Häuser, 117 zur Mehrzahl kathol. Ew. Wiesen und Wald.
Stickerei. Der Ort seit 1442 Eigentum des Klosters Fischingen. 817: Pfinwilare.
romanisch Degien (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Gem. Lugnez).
1122 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Terrasse etwa 200 m über dem linken Ufer des Glenner, am O.-Fuss des Piz Sez Ner oder Sezzner, am Eingang ins Lugnez und 10,5 km ssw. der Station Ilanz der Linie Chur-Ilanz.
Postablage. Gemeinde, mit Rumein und Vattiz: 42 Häuser, 214 kathol. Ew. romanischer Zunge;
Dorf: 27 Häuser, 129 Ew. Alpwirtschaft.
Sehr alte Kirche mit schönem gotischem Altar.
Daneben eine im 15. Jahrhundert nach einer Pestepidemie erbaute Kapelle. In der Nähe Reste der ehemaligen Burg Solair und auf einer Anhöhe am Glenner die Burgruine Blumenthal, deren Mauern zum grossen Teil vom Glenner weggerissen worden sind.
Einstiger Sitz des Edelgeschlechtes derer von Blumenthal, von denen ein Christ Peter von Blumenthal 1273 urkundlich genannt wird.
Spätere Angehörige dieses Geschlechtes finden wir als Landammänner des Lugnez und des Bezirkes der vier Dörfer, Statthalter im Veltlin, Podestaten in Bormio, Morbegno und Plurs, Vögte von Maienfeld, Landschreiber des Grauen Bundes, französische Dolmetscher, Offiziere in fremden Diensten (besonders in Frankreich) und endlich als Domherren in Chur.
Der Vogt und Podestat Johann Ulrich von Blumenstein erhielt von Kaiser Karl VI. 1721 die erbliche Würde eines Reichsfreiherren.
(Kt. Aargau, Bez. Bremgarten, Gem. Hägglingen).
510 m. Weiler, auf den Höhen zwischen der Reuss und Bünz;
1,5 km n. Hägglingen und 2 km sö. der Station Mägenwil der Linie Aarau-Suhr-Wettingen. 11 Häuser, 95 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis Fünf Dörfer).
567 m. Gem. und Pfarrdorf, im Rheinthal nahe dem rechten Ufer des Flusses und 1,2 km nö. Zizers.
Station der Rätischen Bahn (Chur-Landquart-Davos).
Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit Ganda, Landquart Fabrik und Landquart Station: 154 Häuser, 1201 Ew. deutscher Zunge (760 Reformierte);
Dorf: 89 Häuser, 539 Ew. Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht.
Grosse Gemeinde in reizender Landschaft.
Starke industrielle Tätigkeit: in Landquart je eine Maschinenfabrik, Holzstofffabrik, Papierfabrik, Giesserei und die Reparaturwerkstätten der Rätischen Bahn mit zusammen mehr als 250 Arbeitern.
Zwei Schulhäuser. Auf Boden der Gemeinde steht ferner die kantonale landwirtschaftliche Schule Plantahof.
Unter der Ruine Falkenstein hat man einen aus der Eisenzeit stammenden Bronzehelm aufgefunden;
bei der ehemaligen Zollbrücke römische Münzen. 998: Yges.
Plang (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Mühlen).
(Kt. Aargau, Bez. Rheinfelden, Gem. Magden).
373 m. Gruppe von 5 Häusern, zu beiden Seiten des Wintersingerbaches und an der Grenze gegen den Kanton Basel, an der Strasse Magden-Wintersingen, 3 km sö. Magden und 6 km sö. der Station Rheinfelden der Linie Zürich-Brugg-Basel. 12 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. Im 15. Jahrhundert stand hier ein kleines Beghinen- oder Beghardenkloster, das im 16. Jahrhundert ¶
mit Olsberg vereinigt und mit diesem zusammen 1788 aufgehoben worden ist.