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eine Letzi genannt. Die 1778 erbaute alte Holzbrücke über die Urnäsch trägt eine Reihe von Sinnsprüchen.
eine Letzi genannt. Die 1778 erbaute alte Holzbrücke über die Urnäsch trägt eine Reihe von Sinnsprüchen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörswil).
510 m. Gruppe von 4 Häusern, in fruchtbarer Landschaft;
2 km ö. der Station Mörswil der Linie St. Gallen-Rorschach. 27. kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Käserei. Stickerei.
(Kt. Appenzell A. R. und I. R.).
1309 m. Nagelfluhgipfel, in der Kette zwischen den Thälern der Urnäsch und Sitter, ½ Stunde nw. über Gonten.
Gastwirtschaft. Aussichtspunkt, im Sommer von Hundwil, Zürchersmühle (über Ramsten) und Gonten oft besucht.
(Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 1198 m. Berggrat, zwischen den Thälern der Alp und Biber; nördl. davon der Katzenstrick und w. davon der Günzlis. Am S.-Hang der Ketzerenboden. Ausgezeichnete Alpweiden, mit Pferden bezogen. Schöne Aussicht auf Zentral- und Ostalpen und daher von Einsiedeln aus viel besucht.
(Kt. Aargau, Bez. Aarau). 474 m. Schön abgerundete und bewaldete Anhöhe, n. Aarau über dem linken Ufer der Aare. Am S.-Hang Reben. Schöne Aussicht auf das Aarethal, Mittelland und die Alpen. Gasthof. Joh. Rud. Meyer aus Aarau (1739-1813) liess hier einen Spazierweg anlegen, der heute noch seinen Namen trägt. Am S.-Hang die «Blumenhalde», das von Heinrich Zschokke 1817 erbaute Landhaus.
(Kt. Thurgau, Bez. Arbon, Gem. Salmsach).
414 m. Dorf, an der Aach;
1 km wsw. Salmsach und 2,8 km sw. vom Bahnhof und Hafen Romanshorn. 29 Häuser, 150 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Romanshorn und Romanshorn-Salmsach.
Wiesen- und Obstbau. Käserei.
Mühle. Obstpressenfabrik.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Rothrist).
406 m. Weiler, am rechten Ufer der Aare und 1,5 km sw. der Station Rothrist der Linie Olten-Bern. 18 Häuser, 159 reform. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Eine Baumwollspinnerei.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Ruswil).
778 m. Zwei Höfe, am S.-Hang des Hombergs, 2 km nw. Hellbühl und 5 km sw. der Station Rotenburg der Linie Luzern-Olten. 30 kathol. Ew. Kirchgemeinde Hellbühl.
Kapelle. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1200 m. Turmförmige Felsbastion, rechts über der Lütschine und dem Eingang ins Lauterbrunnenthal. Durch die regelmässige Lagerung der Gesteinsschichten bemerkenswert.
(La Grotte od. Roche des) (Kt. Wallis, Bez. Hérens, Gem. Hérémence).
Etwa 1600 m. Wenig bekannte natürliche Höhle, der zahlreichen an sie sich knüpfenden Sagen wegen auch Grotte aux Fées genannt.
Liegt 4 km s. vom Dorf Hérémence im letzten felsigen Ausläufer des vom Greppon Blanc zum linken Ufer der Dixence absteigenden Kammes.
Der Eingang zur Höhle befindet sich an der senkrechten Felswand, die auf der Siegfriedkarte Six des Fées genannt wird, in einer Höhe von mehr als 220 m über dem Thal und über unzugänglichen Steilabfällen, sodass man nur mit Hilfe von Leitern und Seilen zu ihm gelangen kann.
Nach Lutz soll die Höhle einst einem Einsiedler zur Wohnung gedient haben, nachdem schon früher eine von allen Orten verjagte Hunnen (oder Kelten-) familie hier ihren Aufenthalt genommen habe.
Tatsache ist nur, dass am Eingang sich etwas Mauerwerk findet und dass man auch sonst noch einige Spuren davon sieht, dass die Höhle einst bewohnt gewesen ist.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg). 460 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Aarau-Lenzburg und 5,7 km osö. Aarau. Station der Linie Aarau-Suhr-Wettingen. Postbureau, Telephon. 102 Häuser, 670 reform. Ew. Kirchgemeinde Suhr. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Ruhigen).
525 m. Gruppe von 9 Häusern, am rechten Ufer der Aare und 1 km sw. der Station Ruhigen der Linie Bern-Thun.
Telephon. 81 reform. Ew. Kirchgemeinde Münsingen.
Wiesenbau. Mühle, Säge. 100 m lange gedeckte Aarebrücke aus Stein und Holz. 1832 von einer Aktiengesellschaft erbaut, die bis 1848 einen Brückenzoll erhob.
Der Ort erscheint 982 in einer St. Galler Urkunde als Huncinga.
(Kt. Luzern, Amt Sursee. Gem. Geuensee).
740 m. Gruppe von 4 Häusern;
1,6 km ö. Geuensee und 4,5 km nö. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten. 43 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sursee.
Acker- und Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 996: Hunzingen;
1220: Hunzingin;
1331: Huntzingen;
1538: Hunzigken = bei den Nachkommen des Hunzo. Im Dialekt Hunzige, Hunzigke.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Wängi).
500 m. Weiler, am linken Ufer der Murg, 2 km, sö. Wängi und 200 m s. der Station Rosenthal der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. 17 Häuser, 92 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinde Wängi.
Wiesen- und Obstbau, Stickerei.
(Kt. Nidwalden, Gem. Oberdorf).
586 m. Gruppe von 7 Häusern, am N.-Hang des Stanserhorns und 1,5 km sö. über Stans. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Stans.
Viehzucht.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
420 m. 5 Häuser, unmittelbar ö. Pfäffikon zerstreut gelegen. 500 m ö. der Station Pfäffikon der Linie Rapperswil-Goldau. 20 kathol. Ew. Acker-, Obst- und Gemüsebau.
Als einer der ältesten Ammänner dieser Gegend wird 1383 ein Heini in der Huob genannt.
und Huobrain (Kt. Zug, Gem. Hünenberg).
480 und 429 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern, 1 km w. der Station Cham der Linien Zürich-Zug-Luzern und 1,5 km nö. Hünenberg. 18 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham. Schöne Aussicht.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
563 m. Gruppe von 8 Häusern;
1,5 km s. Grosswangen und 5 km ö. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen. 56 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Torfausbeute.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Gunzwil).
717 m. Gruppe von 8 Häusern, am N.-Hang des Blosenbergs;
1,5 km s. Gunzwil und 6 km sw. der Station Reinach der Zweiglinie Beinwil-Reinach der Seethalbahn. 52 kathol. Ew. Kirchgemeinde Münster.
Wiesenbau. Vieh- und Käsehandel.
Häusergruppe. S. den Art. Huob.
(Kleiner, Mittler, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Nottwil).
694-649 m. Bauernhöfe, am Hang links über dem Sempachersee zerstreut gelegen und 2,5 km s. der Station Nottwil der Linie Luzern-Olten. 12 Häuser, 54 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1235: Hunprechtingen.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach). 421 m. Halbinsel, sw. vor Rapperswil; schiebt sich zwischen Freienbach und Lachen von links her in nö. ¶
Richtung in den Zürichsee vor und teilt diesen in den Obersee und Untersee (oder Zürichsee im engeren Sinne). Wird von der Linie Rapperswil-Goldau der Länge nach durchzogen. 2 km lang und 500 m breit. Bildet in geologischer Beziehung den Rest einer alten Endmoräne des einstigen Linthgletschers und hat sich seither durch angeschwemmtes Material wieder vergrössert. An der Wurzel der Halbinsel (im SO.) grosse Kiesablagerungen, die einst Reben trugen, dann aber stark ausgebeutet worden sind.
Heute stehen auf der Halbinsel Reben, Wiesen und Obstbäume. Am NO.-Ende das kleine Fischerdörfchen Hurden. Hurden wurde vom Kaiser Otto I. 965 dem Kloster Einsiedeln geschenkt und stand wie dieses unter der Kastvogtei der Grafen von Rapperswil und später der Grafen von Habsburg. 1345 ertranken zwischen Rapperswil und Hurden 40 Pilger. Die Herzoge Rudolf und Albrecht von Oesterreich liessen 1358 zwischen diesen beiden Orten eine 1425 m lange Holzbrücke erbauen. Hurden wurde 1388 von Zürich erobert, kam dann im Friedenstraktat von 1389 wieder an Oesterreich, um aber schon 1412 neuerdings an Zürich zu fallen. Im Frieden von 1440 endlich musste Zürich die «Höfe» Pfäffikon, Wollerau, Hurden und Ufenau an Schwyz abtreten.
Der Pfarrvikar auf der Ufenau erhob wie das Kloster Einsiedeln selbst von jedem Fischer von Hurden eine Kopfsteuer und erhielt von jedem Fischzug seinen Anteil. Am legten die Zürcher das Dörfchen in Asche, worauf die Schwyzer die Holzbrücke nach Rapperswil zerstörten. Diese wurde aber bald wieder hergestellt. 1878 trug man die alte Brücke ab und verband Hurden und Rapperswil durch einen Damm, über den heute eine Fahrstrasse und eine Eisenbahnlinie führen.
(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Freienbach).
411 m. Kleines Fischerdörfchen, am NO.-Ende der Halbinsel Hurden und an der Strasse von Rapperswil hinüber nach dem linken Ufer des Zürichsee, 2 km nö. der Station Pfäffikon der Linie Rapperswil-Goldau und 2 km sw vom Bahnhof Rapperswil.
Telephon. 9 Häuser, 56 kathol. Ew. Fischfang.
Landwirtschaft, etwas Weinbau.
Kapelle. Vergl. den vorhergehenden Art.