entspringt am
NO.-Hang des
Hochstuckli (n. von den
Mythen) in 1450 m,
durchfliesst während 4 km ein nach N. ziehendes Waldthal, nimmt zahlreiche kleine Nebenadern auf, erhält bei
Biberegg (950
m)
im Thal von Rotenturm den Namen
Steineraa und biegt hier scharf nach W. ab, um in den
Lowerzersee zu münden.
Das ganz im
Flysch ausgewaschene Hundskottentobel ist stark bewaldet, von vielen Runsen angeschnitten und beständigen
Bodenrutschungen ausgesetzt. Es gestattet den Uebergang von Rotenturm über den
Hacken nach Schwyz
oder ins
Alpthal und nach
Einsiedeln.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Saanen).
2049 m. Langgestreckter Alpweidenrücken, zwischen dem Thal von
Abläntschen und dem Thal der
Kleinen
Simme. Schöner Aussichtspunkt, 2 Stunden sö. über dem Dorf
Abläntschen. Besteht aus Flysch
mit Wechsellagerung von grobkörnigem Sandstein (sog. Hundsrücksandstein) und Kalktonschiefern.
Tiefer unten eine Konglomeratbank
mit gerollten Geschieben.
Der Name entweder von der Gestalt des
Rückens oder von dem häufigen Vorkommen des Nardgrases (Nardusstricta), das hier im Volksmund Hundshaar geheissen wird.
2159 m. Gipfel, in der Kette des
Altmann, nw. über dem
Fählensee und der Fählenalp
und 5-6 Stunden s. über Appenzell.
Besteht wie die ganze Altmannkette aus stark gefalteten und von der Erosion in hohem Masse zerfressenen
Schichten der untern Kreide.
Wird vom
Weissbad aus über die Meglisalp und den Bötzel (1790 m) häufig bestiegen (4½ Stunden).
Nachbarn des Hundstein sind die
Freiheit (2142 m) im W.,
der RoteTurm im S. und der Vordere Hundstein (2072
m) im N. Alle diese Gipfel sind felsig und entbehren der Alpweiden.
Doch lässt man auf dem Hundstein noch Schafe weiden,
obwohl sein Gipfelpunkt
nach N. überhängt.
Bildet wie der
Gir (2171 m) ein aus der Mulde s. vom Gewölbe des Säntisgipfels herausgearbeitetes
Urgonriff.
Oestl. vom Hundstein steigt eine vom
Säntis herabkommende Runse zu den
Hütten von
Flis ab, westl.
von ihm führt ein von
Wildhaus ausgehender Fussweg durch die
Klus und über die
Hütten von
Klingen auf den
Säntis und im SO.
und S. fliesst die vom Rotsteinpass und
Brünnen kommende Säntisthur thalauswärts.
(Kt. Uri).
2216 m. Gipfel, in der Kette des
Rophaien, s. über dem Riemenstaldenthal;
besteht
wie seine Nachbarn
Dübistock (2051 m),
Dieppen (2226 m) und Rosstock (2463 m) ans unterer Kreide (Neocom), während der weiter
s. gelegene
Hagelstock (2207 m) aus dem dem Neocom unterliegenden Malm herausgearbeitet ist.
Trigonometrisches
Signal erster
Ordnung. An den Gehängen und am Fuss aller dieser Felsgipfel zahlreiche Alpweiden, besonders auf der
Seite gegen
Riemenstalden (Zingelialp,
Alpelen etc.), und noch tiefer unten
Wald.