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der Station Otelfingen der Linie Zürich-Oerlikon-Wettingen. 16 reform. Ew.
der Station Otelfingen der Linie Zürich-Oerlikon-Wettingen. 16 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf, Gem. Otelfingen).
435 m. Weiler, am linken Ufer des Furtbaches, 1 km s. der Station Otelfingen der Linie Zürich-Oerlikon-Wettingen.
Postablage, Telephon. 19 Häuser, 120 reform. Ew. Weinbau, Viehzucht.
Kupferstecheratelier.
Alemannenkolonie. 883: Huttinchova.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil). 1234 m. Schöner kuppenförmiger Berg; 2,5 km ö. über der Station Gibswil der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
Am S.- und W.-Hang Viehweiden.
Schöne Aussicht.
(Kt. Luzern, Amt Entlebuch, Gem. Flühli).
918 m. Gruppe von 8 Häusern, am rechten Ufer der Waldemme und an der Mündung des Rotbaches, 900 m s. Flühli und 9 km s. der Station Schüpfheim der Linie Bern-Luzern.
Telephon. 40 kathol. Ew. Viezucht.
Säge.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld). 408 m. Gem. und kleines Pfarrdorf, am N.-Fuss des Wellenbergs, an der Strasse Frauenfeld-Weinfelden und 3 km ö. der Station Felben der Linie Zürich-Winterthur-Romanshorn. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Eschikofen, Haarenwilen und Mettendorf: 144 Häuser, 622 reform. Ew.; Dorf: 41 Häuser, 176 Ew. Acker-, Obst- und Weinbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Holzhandel. An der Thur Streuwiesen. Die 1300 von den Edeln von Buchschoren am Berghang erbaute Kirche ist vom Seerücken aus sichtbar.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen). 660 m. Kleiner See, zwischen Moränen eingebettet; 4 km wsw. über Wollerau und nahe unter dem Dorf Hütten. 750 m lang, 300 m breit und im Maximum 15 m tief. Sein Ausfluss wendet sich nach NO. und mündet bei Hinterbäch unter dem Namen Krebsbach von links in den Zürichsee. Der Hüttnersee dient den am Krebsbach gelegenen Mühlen als Wasserreservoir. Umgebungen für den Geologen wie für den Botaniker interessant. Dieser findet hier mehrere alpine und subalpine Pflanzenarten, Relikte aus der Eiszeit.
oder Hüttstættalp (Kt. Obwalden, Gem. Lungern).
1664 m. Alpweide mit Gruppe von 14 Hütten, am linksseitigen Gehänge des Kleinen Melchthals und am S.-Hang des Schinbergs. 3½ Stunden ö. Lungern.
Wird zusammen mit Staldenalp mit 46 Stück Vieh bezogen.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn). 484 m. Gem. und Pfarrdorf, in einem Thälchen zwischen dem Seerücken und der Neunforner Höhe, an der Strasse Frauenfeld-Diessenhofen und 5 km s. der Station Eschenz der Linie Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Frauenfeld-Unter Stammheim. Gemeinde, mit Kalchrain, Seebach, Nussbaumen und Uerschhausen 106 Häuser, 1054 reform. und kathol. Ew.; Dorf: 86 Häuser, 396 Ew. Acker-, Wein-, Wiesen- und Obstbau, Viehzucht u. Milchwirtschaft. Käserei. Waldungen. Bienenzucht. Stickerei. Sekundarschule. Hüttwilen war in kirchlicher Hinsicht zuerst eine Filiale von Uesslingen, deren Gottesdienst vom Pfarrer von Uesslingen oder von Mönchen der Karthaus Ittingen besorgt wurde. Stand bis 1466 unter dem Patronat des Bischofes von Augsburg, weil in dieser Gegend die bairischen Herzoge aus dem berühmten Geschlecht der Welfen begütert waren. In Urkunden werden ein Edelgeschlecht de Huttwile und eine Burgruine über dem Dorf erwähnt. Der 2 km w. Hüttwilen gelegene kleine Steineggersee wurde von Walter und Anna de Pettingen 1314 um die Summe von 95 Mark Silbers an das Kloster Ittingen verkauft. Grab aus der Bronzezeit; auf dem Bettbur Ueberreste einer römischen Siedelung. 817: Huttinwilere.
Hugelshofen
(Kt. Thurgau,
Bez. Weinfelden).
506 m. Gem. und Dorf, am N.-Fuss des
Ottenbergs und in einem wenig
tiefen Thal zwischen dem
Ottenberg
und
Seerücken, an der Strasse
Märstetten-Alterswilen und 5 km onö. der Station
Märstetten der Linie
Zürich-Winterthur-Romanshorn.
Postablage, Telephon; Postwagen
Märstetten-Todtnacht. Gemeinde, mit
Schlatt, Mohnshaus, Wachtersberg,
Mannenmühle, Lohmühle,
Todtnacht,
Aufhäusern und
Engelswilen: 145
Häuser, 641 reform. Ew.; Dorf: 60
Häuser, 254 Ew. Kirchgemeinde
Alterswilen. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Käserei. Stickereien. Eine Leimfabrik. Kirche 1900 gänzlich
restauriert, ist jetzt eine der schönsten des Kantons. Alemannensiedelung, in den ältesten Urkunden Hugolteshoven, Hugeltshofen,
Hugolzhofen genannt. In der Nähe des Dorfes standen im 12. und 13. Jahrhundert mehrere Burgen, deren
Reste heute noch bei
Todtnacht, Lippoldswilen, Mohnshaus, im
Entenmoos und Sperberholz sichtbar sind. Die
Herren von Hugelshofen
,
Dienstleute des
Bischofs von Konstanz, besassen je eine Burg bei Mohnshaus und im Schatzloch. Der erste bekannte Ritter
dieses Geschlechtes ist der ums Jahr 1176 lebende Albert; ein anderer, Wetzel, lebte von 1187-1221. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts
verschwindet das Geschlecht auf einmal. Die
Appenzeller zerstörten 1407 die Burgen und legten das Dorf Hugelshofen
in Asche,
das sich nur langsam wieder erholte und bis zur Eroberung des
Thurgaus durch die
Eidgenossen 1460 ohne
Oberherrn blieb. Dann wurde dem
Ort und der umliegenden Gegend ein Vogt vorgesetzt, dem die Bewohner von Hugelshofen
den Gehorsam
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verweigerten, bis sie von der eidgenössischen Tagsatzung zur Eidesleistung gezwungen wurden.