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Verrucapo der Grauen Hörner und der Glarner Alpen überlagert werden.
Verrucapo der Grauen Hörner und der Glarner Alpen überlagert werden.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3348 m. Steilwandiger Gipfel, in der Kette zwischen Unteraar- und Lauteraargletscher einerseits und Gauligletscher andererseits.
Sendet 4 Gräte aus: 1. einen N.-Grat mit dem Gletschergrind (2914 m), 2. einen S.-Grat mit dem Rothorn (3090 m) und dem auf der Siegfriedkarte unbenannten Dollfusstock (3065 m), 3. einen an der Hühnerlücke (3191 m; auf der Siegfriedkarte unbenannt) endigenden W.-Grat und 4. einen steil zum Hühnerthälipass (etwa 3000 m) absteigenden O.-Grat.
Zum erstenmal 1886 vom Pavillon Dollfus aus in 4½ Stunden bestiegen.
(Kt. Tessin und Uri). 2886 m. Gipfel, in der Gruppe des Pizzo Rotondo und in dem vom Wyttenwasserstock zum Passo Cavanna ziehenden Protogingrat. Südl. über der Wyttenwasseralp und dem Wyttenwassergletscher (südlich von Realp an der Furkastrasse) und nördlich über dem Bedrettothal und der Alpe di Pesciora.
Zwischen dem Hühnerstock im W. und dem Piz Lucendro im O. führt der wenig benutzte aber gut zu begehende Passo Cavanna (2611 m) von Realp nach Villa im Bedrettothal (7 km w. Airolo).
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
2900-2400 m. Gletscher, im Mittel 700 m breit und 2,5 km lang, dem Hubelgletscher parallel ziehend und wie dieser ein rechtsseitiger Nebenarm des Gauligletschers.
Steigt vom Hühnerthälipass (etwa 3000 m) ab und wird umrahmt vom Hühnerthälihorn (3181 m), Grossen Diamantstock (3151 m), Bächlistock (3270 m), Vorder Trifthorn (3115 m), Hühnerstock (3348 m) und Gletschergrind (2914 m).
oder Hühnerthælistock (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3181 m. Gipfel, in der Gebirgsgruppe zwischen oberstem Aarethal (Handeck), Urbachthal und Unteraargletscher.
Kann sowohl von der Handeck (7¾ Stunden) als von der Gaulihütte aus erstiegen werden.
oder Hühnerthæligrat (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Etwa 3000 m. Ziemlich schwierig zu begehender Passübergang, zwischen dem Hühnerstock (3348 m) und dem auf der Siegfriedkarte unbenannten Vorder Trifthorn (3115 m).
Verbindet die Gaulihütte über den Hühnerthäli- und Vorder Triftgletscher in 8 Stunden mit dem Pavillon Dollfus.
Zum erstenmal 1868 überschritten.
(Kt. Basel Land, Bez. Liestal, Gem. Füllinsdorf).
300 m. Haus, am linken Ufer der Ergolz, zwischen Basel Augst und Frenkendorf und an der Strasse Liestal-Basel.
Ehemalige Schanze, 1689 angelegt und 1833 zerstört.
Wurde noch 1833 im Kampf zwischen Basel Stadt und Basel Land besetzt.
oder Punta Mottiscia (Kt. Wallis, Bez. Brig und Oestlich Raron).
3186 m. Bergstock, in der Gruppe des Monte Leone;
zwischen Ganterthal, Saflischthal und der Alpe de Veglia.
Zwei durch eine tiefe Scharte von einander getrennte Gipfel.
Der N.-Gipfel mit trigonometrischem Signal heisst Hüllehorn (im engeren Sinn) und erhebt sich s. über dem Rämigletscher und ö. über dem Steinengletscher;
der S.-Gipfel, die Punta Mottiscia, steht auf der Landesgrenze gegen Italien und fällt nach S. zur Alpe de Veglia ab.
Besteigung von Binn aus in 5½ Stunden oder von der Alpe de Veglia aus in 4½ Stunden.
Zum erstenmal 1890 von Binn aus bezwungen.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Rüti).
472 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Strasse Rapperswil-Rüti und 2 km sw. der Station Rüti der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 22 reform. Ew. Hier steht zwischen den Nagelfluhbänken eine 4-5 m mächtige Schicht von dunkelgrauen und gelben Kalkgeröllen an, die fest miteinander verkittet sind.
Diese ziemlich feinkörnige Kalknagelfluh wird Appenzeller Granit geheissen und wird hier stark abgebaut.
Sie liefert gutes Material für Brunnenbecken, Sockel, Treppenstuffen etc. und ist geschliffen ein sehr schöner Baustein.
Diese Schicht lässt sich von Feldbach am Zürichsee bis in die Gegend von St. Gallen verfolgen.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
1008 m. Gemeindeabteilung und Dorf, an der Strasse Aigle-Ollon-Villars prachtvoll gelegen, 12 km sö. der Station Aigle der Simplonbahn.
Postbureau, Telephon;
Postwagen Aigle-Villars sur Ollon.
Zusammen mit Les Combes: 60 Häuser, 236 reform. Ew.;
Dorf: 54 Häuser, 209 Ew. Kirchgemeinde.
Ackerbau und Viehzucht.
Holzschlag in den benachbarten Waldungen.
Lias und triasischer Gips.
Die Kapelle von Huémoz wurde 1449 gestiftet und war vermutlich dem h. Georg geweiht.
Nach der Eroberung durch Bern bezahlten die Bewohner des Ortes seit 1484 für den Besuch des Gottesdienstes eine Steuer, die vom Landvogt Nägeli 1529 abgeschafft wurde, worauf hier der reformierte Pfarrer von Ollon zu ministrieren hatte.
Seit 1824 Filiale von Ollon mit eigenem Prediger, von 1845 bis 1860 neuerdings mit der Kirchgemeinde Ollon vereinigt.
Heute eigene Kirchgemeinde.
Die 1844 an der Stelle der einstigen Kapelle erbaute Pfarrkirche hat drei Glocken, darunter eine sehr alte mit der Inschrift Ave Maria gratia plena.
Besonders schöne Aussicht vom Schiessplatz unterhalb des Dorfes.
Lieber der Kirche steht in der seltenen Höhe von 1050 m noch ein Nussbaum.