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gelegen, 700 in w. der Station Kölliken der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 459 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
gelegen, 700 in w. der Station Kölliken der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 459 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Aargau, Bez. Kulm, Gem. Menziken).
545 m. Gruppe von 4 Häusern, 500 m nw. Menziken und 500 m s. der Station Reinach der Zweiglinie Beinwil-Reinach der Seethalbahn. 12 reform. Ew. Kirchgemeinde Reinach.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3200-2400 m. Gletscher, 2 km lang und im Mittel 1,3 km breit;
bildet einen der s. Nebenarme des grossen Gauligletschers und wird umrahmt vom Gletschergrind (2914 m), Hühnerstock (3348 m), Hubelhorn (3256 m) und den Felsen des Hubel. Am Weg von der Gaulihütte zur Hubellücke.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 4000-2700 m. Gletscher, am NW.-Hang des Rimpfischhorns; verschmilzt im obern Abschnitt mit dem Mellichengletscher und sendet seine Schmelzwasser zum Mellichenbach, der das Thälchen der Täschalp durchfliesst. 3 km lang und im Maximum 1,5 km breit.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
3256 m. Gipfel, in der Gruppe der Hinteren Trifthörner und in der Kette, die den Unteraar- und Lauteraargletscher einerseits vom Gauligletscher andererseits trennt.
Kann von der Gaulihütte im Urbachthal in 6 Stunden oder vom Pavillon Dollfus in 3 Stunden bestiegen werden.
Zum erstenmal 1893 besucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Etwa 3100 m. Passübergang, im Kamm der Hinteren Trifthörner zwischen dem Hubelhorn (3256 m) und dem Punkt 3219 m, der dem Hühnerstock (3318 m) im W. vorgelagert ist.
Verbindet die Gaulihütte über den Hubelgletscher und Hinter Triftgletscher in 7½ Stunden mit dem Pavillon Dollfus.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
738 m. Gruppe von 7 Häusern, am linken Ufer des Hubbächli;
1,8 km sw. Dürrenroth und 7 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 49 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Grosswangen).
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Frauenfeld). 490 m. Abteilung der Gemeinde Frauenfeld und Weiler, am rechten Ufer der Murg und an der Strasse Frauenfeld-Wil; 1,5 km sö. Frauenfeld und 1 km n. der Station Murkart der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. Postablage, Telephon; Postwagen Frauenfeld-Lustdorf. Zusammen mit Bühl, Murkart und Neuhausen: 85 Häuser, 572 reform. und kathol. Ew.; Weiler: 17 Häuser, 123 Ew. Acker-, Wein-, Wiesen- und Obstbau. Ein Teil der Bewohner arbeitet in den Geschäften von Frauenfeld. Denkmal aus Granit für den General Johann Weber, der als Befehlshaber der helvetischen Legion in dem am von den Franzosen den Oesterreichern bei Huben gelieferten Gefecht gefallen ist.
oder Hauben, (Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Ober Diessbach).
770-655 m. 4 Höfe, am ziemlich steilen rechtsseitigen Gehänge des Kiesenbaches zerstreut gelegen;
1,3 km w. der Station Ober Diessbach der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 27 reform. Ew. Wiesenbau.
Bis 1887 der Gemeinde Münsingen zugeteilt.
(Kt. Solothurn, Amtei Lebern). 480 m. Gem. und Dorf, an der Siggern nahe der Grenze gegen den Kanton Bern; 6,5 km nw. der Station Wangen der Linie Olten-Solothurn-Biel. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Scheidwegen: 28 Häuser, 223 Ew. (wovon 63 Reformierte);
Dorf: 19 Häuser, 157 Ew. Kirchgemeinde Flumenthal.
Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Einige der männlichen Bewohner arbeiten in der Holzstofffabrik von Attisholzbad.
Fund von einigen römischen Münzen;
bei der Mühle alte Germanengräber.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf, Gem. Bachs).
433 m. Gruppe von 6 Häusern, am Fisibach;
2,2 km nw. Bachs und 8,5 km nw. der Station Dielsdorf der Linie Zürich-Oberglatt-Niederweningen. 34 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Zug). 458 m. Begraster kleiner Hügel, zwischen Frauenthal und Knonau und 4,5 km nnw. Cham. Reizende Aussicht.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
627 m. Gruppe von 8 Häusern, an einem kleinen Weier, 2 km sö. der Station Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
(Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 600 m. Gruppe von 6 Häusern, am linken Ufer des Siechenbaches und 1,4 km nö. der Station Schwyz der Gotthardbahn. 30 kathol. Ew. Obstbau. Kapelle.
Deminutiv von Hubel, also = kleiner Hügel.
Kommt als Bezeichnung für Bauernhöfe im Kanton Luzern 22 mal und im Kanton Bern 60 mal vor, fehlt dagegen in der O.-Schweiz und im Kanton Zürich und ist in den übrigen Kantonen recht selten anzutreffen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Bowil).
718 m. Weiler, 1 km ö. Bowil und 2,6 km sw. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. 10 Häuser, 75 reform. Ew. Kirchgemeinde Gross Höchstetten.
Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Langnau).
665 m. Gruppe von 5 Häusern, am rechten Ufer der Ilfis und an der Strasse Burgdorf-Langnau;
1,3 km nw. der Station Langnau der Linie Bern-Luzern. 58 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Hergiswil).
740 m. Gruppe von 2 Häusern, am linken Ufer der Enziwigger;
2,6 km s. Hergiswil und 7,7 km sw. der Station Willisau der Linie Langenthal-Wolhusen.
Postablage. 15 kathol. Ew. Schulhaus für den s. Abschnitt der Gemeinde Hergiswil.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Schötz).
530-553 m. 3 Häuser, s. Schötz und 2,5 km s. der Station Nebikon der Linie Luzern-Olten. 30 kathol. Ew. Hier holten sich bei Anlass des eidgenössischen Truppenzusammenzuges von 1902 durch Genuss von unreinem Wasser 116 Wehrmänner den Typhus.
(Auf dem) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bolligen).
802 m. Gruppe von 6 Häusern, 500 m ö. Bolligen und 3,8 km nö. der Station Ostermundigen der Linie Bern-Thun. 64 reform. Ew. Landwirtschaft.
Ehemaliges Herrenhaus.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).
785 m. Gruppe von 6 Häusern, am SW.-Hang des Tössstocks;
2,4 km nö. der Station Wald der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
oder Schœnhorn (Kt. Wallis, Bez. Brig). 3196 m. Felspyramide, sw. Vorberg des Monte Leone, auf dem wasserscheidenden Kamm zwischen den Gebieten der Rhone und des Po. Sehr schöne und von den Kennern geschätzte Aussicht. Besteigung vom Simplonhospiz aus in 3 Stunden oder vom Dorf Simpeln aus in 4½ Stunden. Bildet wie der Monte Leone eine schiefrige Gneismasse und wird am NW.- und W.-Fuss längs dem Simplonpass vom Kaltwassergletscher bis zum 7. Schutzhaus von Kalkschiefern umrahmt.
und Hüfifirn (Kt. Uri). Gletscher und Firnfeld, hinten über dem Maderanerthal. Der Hüfifirn beginnt am Fels- und Eisgrat zwischen Claridenstock (3270 m), Claridenhorn, Claridenpass (2969 m), Hüfipass oder Planura (2940 m) und Piz Catscharauls (3062 m), d. h. an der Grenze zwischen den Kantonen Uri, Glarus und Graubünden, und hängt oben mit dem Claridenfirn zusammen. Aus dem weiten Eisrevier von Hüfi- und Claridenfirn steigt der Hüfigletscher zwischen Scheerhorn und Düssistock nach W. und SW. in tiefeingeschnittener Schlucht ab. Das Thal des Hüfigletschers schneidet die grosse liegende Falte der Windgällen gegen NO. schief durch und schliesst damit unserem Auge auf einen Blick diese ganze grossartige Lagerungsstörung auf.
Unten am Gletscher treten die Nummulitenkalke hervor, die als Mulde spitz umbiegen und parallel umhüllt sind von den Schichten des Malm und Dogger. Ein Stück dieser Muldenumbiegung liegt noch s. vom Gletscher am Hüfiälpli. Auf diese Muldenbiegung folgen nach oben der Mittelschenkel und endlich die Gewölbeumbiegung der Falte. Das Ganze ist besonders schön vom obern Hüfiälpli aus zu sehen. Die Zunge des Hüfigletschers ist seit 1855 um etwa 1,5 km zurückgeschmolzen und liegt heute in ¶
einer wilden und unzugänglichen Felsschlucht. Albert Heim hat 1872 die Schnelligkeit, mit der der Gletscher zu Thal fliesst, auf 69 mm für den Tag bestimmt. An den betreffenden Stellen liegt aber jetzt schon längst kein Eis mehr. Dem Gletscher entspringt der das Maderanerthal durchfliessende und bei Amstäg von rechts in die Reuss mündende Kärstelenbach. Im Maderanerthal finden sich als Zeugen eines einstigen mächtigen Gletscherstandes überall noch Moränen, Rundhöcker und Schliffe.
Den Uebergang von Amstäg durch das Maderanerthal über Hüfi- und Claridenfirn nach Linthal im Linththal vermitteln der Claridenpass (2969 m; Hüfialphütte des S. A. C. bis Passhöhe 3½ Stunden, von da entweder über die Claridenhütte und Alp Altenoren nach Linthal in 5 Stunden oder über die Obere Sandalp nach Linthal in 7 Stunden) und der Hüfipass oder die Planura (2940 m). Näheres über Berg- und Gletschertouren im Gebiet des Hüfigletschers und -firns s. in Uri; Land und Leute. Altorf 1902. - Ueber die geologischen Verhältnisse vergl. die beiden Werke von Albert Heim: Untersuchungen über den Mechanismus der Gebirgsbildung (2 Bde und Atlas. Basel 1878) und Geologie der Hochalpen zwischen Reuss und Rhein (Beiträge zur geolog. Karte der Schweiz. 25. Bern 1891).