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Stockhornkette, den Thuner-, Amsoldinger- und Uebischisee, das Aarethal etc.
Stockhornkette, den Thuner-, Amsoldinger- und Uebischisee, das Aarethal etc.
(Kt. Nidwalden, Gem. Ennetbürgen).
946 m. Zwei Höfe, am O.-Hang der Hammetschwand (Bürgenstock) und 3,5 km nnö. über Buochs. 12 kathol. Ew. Prachtvolle Aussicht.
(Kt. Freiburg und Waadt). Kleiner Fluss; entspringt dem kleinen Bergsee von Lioson (1851 m), der am N.-Fuss der kurzen Kette Tornette-Chaussy auf Boden der Gemeinde Ormonts Dessous liegt. Dann geht der Fluss 2 km n. vom Col des Mosses unterhalb der auf dieser Hochfläche stehenden Hütten durch, tritt in ein zwischen den Rochers de Naye und der Dent de Corjon eingeschnittenes enges Thal ein, nimmt verschiedene kleine Nebenadern auf (wie den von der Tour de Mayen und der Tour de Famelon kommenden Petit Hongrin und den Bach von Chaude) und tritt bei der Hütte La Praysaz au Maidzo in 1030 m auf Freiburger Boden über.
Hier durchfliesst der Hongrin eine zwischen hohe Felswände eingesenkte tiefe Schlucht und hat bis heute für industrielle Zwecke noch nicht nutzbar gemacht werden können. Er empfängt den das gleichnamige Thal entwässernden Bach von Bonaudon und den Bach von Allières, der von der Dent de Jaman herabkommt, geht unter dem Weiler Allières vorbei, nimmt den Rio Uldry auf und wird beim Punkt Les Pontets vom Weg Montbovon-Allières mit einer malerischen Brücke überschritten.
Etwas weiter unten verliert der Hongrin in einem Trichter und in Felsspalten einen Teil seines Wassers; dann nimmt er den von der Folliu-Berna kommenden Flon auf, geht unter der Brücke der Strasse Bulle-Pays d'Enhaut durch und mündet nach 22 km langem Lauf (wovon 14 auf Waadtländer und 8 auf Freiburger Boden) 1 km n. Montbovon in 786 m von links in die Saane. Der Hongrin fliesst von seiner Quelle an zunächst nach NW., dann nach W. und neuerdings nach NW., um 1 km unterhalb der Kantonsgrenze nach N. abzubiegen und von Allières an gegen NO. sich zu wenden.
Sein Gefälle beträgt im Durchschnitt 26‰. Man nimmt an, dass das unter Allières im Boden verschwindende Wasser des Hongrin die 8 km tiefer zu Tage tretende Quelle der Neirivue speise. So wird in einer vom datierten Urkunde schon dem Müller von Montbovon bei einer Busse von 400 Gulden untersagt, die Spalten bei Allières zu verschliessen, damit nicht die Quelle der Neirivue aussetze und die dortige Mühle den Betrieb einstellen müsse. Das Thal des Hongrin liegt zwischen den Ketten Tour d'Aï-Mont d'Or und Planachaux-Corjon (Vanil Noir) und folgt von der Pierre Devant an der Neocommulde von Allières.
(En l') (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormonts Dessous).
1500 m. Alpweide mit Hütten, am Oberlauf des Hongrin;
1,5 km n. unter dem Lac de Lioson und 8 km nö. Le Sépey.
(Le Petit) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). Wildbach; entspringt auf der Alpweide Le Grand Ayerne (N.-Fuss des Bergstockes der Tour d'Aï) in 1900 m und mündet nach 5 km langem Lauf in 1100 m von links in den Hongrin.
Sein Thal ist auf der Grenze zwischen Flysch und der an den Malm der Kette von Aveneyre sich anlehnenden Kreide (rote Schichten und Neocom) eingeschnitten.
(Vallée de l') (Kt. Freiburg und Waadt). 1851-790 m. So heisst das Thal des im Lac Lioson entspringenden und unterhalb Montbovon von links in die Saane mündenden Hongrin. Es öffnet sich w. Montbovon auf das Saanethal. Das Thal ist zumeist eng und zwischen Felswänden oder steilen Hängen eingeschnitten und weist nur bei La Lécherette und auf dem Plateau von Les Mosses einige Weitungen auf. Es hat keine Dörfer, sondern nur da und dort einige zerstreut gelegene Hütten, von denen nur eine kleine Anzahl zwischen Les Mosses und dem Engpass La Jointe das ganze Jahr hindurch bewohnt wird. Ausserordentlich stark bewaldet. Alp- und Waldwirtschaft sind die einzigen Erwerbszweige der Thalbewohner. Dem Fluss folgt auf seiner ganzen Länge ein Weg, der aber nur unten und oben im Thal befahren werden kann, da er in der Mitte einen blossen Fussweg darstellt. Das Thal schliessen die rund um den Lac Lioson stehenden Gipfel der Pointe de Chaussy, Pointe des Semeleys und Pointe de Châtillon ab; rechts begleiten es die Cornets de Brenleires, die Monts Chevreuils (Les Thésailles, En Schuantz und Solemont), die Pointe de Planachaux und Dent de Corjon, während die linksseitige Thalumrandung von dem Bergstock des Mont d'Or (Dorchaux, Gros Van, Mont d'Or), der die Seitenthäler des Petit Hongrin und Chaude von einander trennenden kurzen Kette der Dent d'Aveneyre (Pointe de Monterel), der Gruppe der Rochers de Naye und Dent de Jaman, den Verreaux und der Cape au Moine gebildet wird. Die Strasse über den Col des Mosses quert den obern Abschnitt des Thales und tritt hinter La Lécherette ins Thal von L'Étivaz über.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg).
900-1400 m. 170 ha grosser Wald, der zusammen mit dem im Steinthal stehenden Steinthalerwald bis zur Tanzbodenhöhe hinaufreicht.
Hopfern.
Im Kanton Bern häufig vorkommender Ortsname;
bezeichnet immer eine an einem Hang stehende Siedelung und ist wahrscheinlich eine abgekürzte Form für Hohfuren. S. diesen Art.
Hopfern
(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Trachselwald). 670 m. Gruppe von 8 Häusern, im Dürrgraben; ¶
1,3 km sö. Trachselwald und 4 km nö. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 68 reform. Ew.